Wie passen Jagdtrieb, Wachsamkeit, Ernsthaftigkeit... noch in den Alltag?
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Dann war der Cavalier von meiner Freundin auch ne leere Hülle, im Gegensatz zu meinem Spitz, so ganz ohne Temperament.
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Hi
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Leichter als mein Mops geht nimmer
Der will immer mit und gefallen und verfressen ist er auch
Und verschlafen ist er auch und freundlich ja das ist er auch ...Auch da gibt es noch welche die überfordert sind
Unser rotti ist ja nun keine Triebsau. Aber arbeitet gut und gerne über trieb. Nur beißt sie einem halt für den Ball nix ab. Aber wie sie so ist schrieb ich ja schon mal beim Thema über Balljunkies.
ich empfinde sie als leicht führig. Aber das ist mein Empfinden. Schwiegereltern hätten in Kurzer Zeit einen knurrenden los stürmenden Hund an der Leine. Sie sind zu lasch, inkonsequent und lesen hudne nicht. Einfach auch weil sie nicht das vermitteln was rotti braucht und dann geht die in ein Modus der unangenehm ist und das unkontrolliert.
Meinste die glauben mir das unsere durchaus streit fähig ist? Stänkert oder "oh mein Gott" nicht immer pariert und richtig Theater auch mal machen kann? Eben ein Individuum das sich nicht immer nach F verhält.
Das glauben die mir nicht "Ach die ist doch immer ssoooo lieb!"
Na ich weiß auch wie sie tickt. Und viele Korrekturen bekommen die meisten überhaupt nicht mit. Das sind manchmal nur beiläufige Berührungen oder ein leiser Laut der aber Wirkung zeigt. Sie wirkt durch Erziehung wie ein Anfängerhund auf jene Außenstehenden die mit der Erziehung keine Berührung hatten.
Rottis brauchen ne klare Führung, klare regeln und kein wischi Waschi. Ist das etabliert sind die einfach.
Eben starker Charakter der ne solide Führung braucht. Aber das mag ich.
Der eine Hund meiner Ma ist mir zu "Einfach" Ich mag sie aber ich muss das selber nicht haben.
ich mag den goldi von der Tante meines Mannes, aber ich muss es nicht haben. Unser rotti liebt diesen Goldi abgöttisch das es fast krank ist
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Ich persönlich wollte früher nie einen deutschen Schäferhund, dass es die andern gab war mir so nicht klar. Optisch ansprechend fand ich aber immer die sehr kurzhaarigen Hunde mit Stehohren.. (vollkupierte) Dobermänner, Pharaohounds etc fand ich immer optisch recht ansprechend.
Dann habe ich angefangen Hundesport zu machen und mehr Kontakt mit Gebrauchshunden gehabt, bzw für andere welche ausgebildet und seitdem bin ich eben da gelandet. Ich mag alle Eigenschaften die ein guter Arbeitshund in dem Bereich eben braucht und bin da auch nicht nur auf eine Rasse eingeschossen... die Eigenschaften des Hundes müssen passen. Das es jetzt eben gerade die DSH sind ist eher Zufall.
Würde ich irgendwann in Zukunft irgendwo in der Innenstadt leben und mit den Hunden in irgendwelchen Parks gehen müssen, würde ich mir das mit den Rassen aber nochmal überlegen, bzw die Hundehaltung überhaupt. Mal davon ab, dass ich so generell nicht wohnen wollen würde. Ich sehe das schon so, dass gewisse Eigenschaften nicht unproblematisch sind, auch wenn sie mich so nicht stören oder ich sie sogar mag.Generell bin ich nicht der Meinung, dass jeder passionierter Hundesportler / Viehhalter / Jäger sein muss, nur um einen Hund halten zu "dürfen". Ein Hund der ausgedehnte Spaziergänge macht, in der Familie mit seinen Leuten spielt, etc ist für mich jetzt auch nicht zwingend unglücklich.
Man sollte sich dann nur einfach den Hund holen, der dazu passt und das sind einfach selten die, die heute modern sind.
Ich denke das Hauptproblem bei vielen Rassen ist auch nicht, dass man bestimmte Rasseeigenschaften nicht mehr in der Form will (obwohl man durch Leistungsselektion idR auch gut Übertypisierungen und gesundheitliche Probleme schon im Keim ersticken kann) , sondern dass man die Selektion falsch angeht. Wenn ich z.B. keinen Hund mehr möchte der ausgeprägtes Jagd/Hüteverhalten und damit unter Umständen auch zu Zwangshandlungen neigt, dann halte ich es für deutlich Zielführender darauf zu selektieren das ein Hund dies eben nicht mehr zeigt und trotzdem ansonsten einigermaßen Wesensstark und belastbar ist (Wobei gewisse Dinge natürlich auch einfach gekoppelt sind...), anstatt es einfach nicht mehr zu beachten und russisch Roulette zu spielen, solang er hübsch ist.
Die Krux an der Sache ist ja, dass gerade viele Showzuchten heutzutage schon durch mangelhafte Selektion auf Wesenseigenschaften nicht nur nicht mehr für ihren Ursprünglichen Zweck geeignet sind, sondern auch durchaus problematisch als "nur Familienhund" sind.
Wenn ich mir ansehe das z.B. der weiße Schäferhund einer Bekannten auch einfach mal inkontinent wurde, wenn sich wegen Urlaub ihr Tagesablauf leicht veränderte , frage ich mich schon ob sowas wirklich erstrebenswert für eine Familie ist. -
Weil jemand Golden Retriever erwähnt hat, ich treffe oft auf eine Halterin. Total netter Mensch und sehr nett zu ihrem Hund. Die haben eine tolle Beziehung. Die Frau hat mir aber gesagt, dass sie schade findet, dass ihr Hund so "fad" ist.
So meine ich das. Die Menschen dazu sind auch ganz nette. Gegen die habe ich ja nun überhaupt nix. Aber die sind einfach so "Ok dann gehen wir mal los...." Wer das mag, bitte, für mich fehlt da was das mich anspricht. Wenn ein Hund so "fad" ist bin ich direkt Depressiv überspitzt gesagt
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ich suche Herausforderungen u da bin ich sicher nicht die Einzige
wir brauchen Hunde, die nicht "von vornherein am Schnürchen funktionieren", sondern ne starke Persönlichkeit haben; die erst lernen, uns zu vertrauen, bevor sie zum "Alltag" passen...
mit ner fairen Erziehung dauert das länger, als wenn man hauruck jeden Nerv an seinem Platz verlangt
solange der Hund nicht perfekt funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass Hund u Halter unglücklich sind
das Thema "Labrador" betrifft mich ja auch: als ich den Felix noch nicht so lange kannte, so zwischen 1 u 3 war er da, bemerkte ich, dass er manchmal nicht weiter wusste - da hab ich ihn "hängen lassen", das fiel mir richtig schwer, er war so hilflos... in bestimmten Situationen. damit er gezwungen war, selbst ne Lösung zu suchen. musste er wirklich lernen.
bei so nem "WTP"-Hund seh ich auch das als meine Aufgabe, um ihn fürs Leben stark zu machen. -
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Wenn ich mir ansehe das z.B. der weiße Schäferhund einer Bekannten auch einfach mal inkontinent wurde, wenn sich wegen Urlaub ihr Tagesablauf leicht veränderte , frage ich mich schon ob sowas wirklich erstrebenswert für eine Familie ist.
von dem habe ich jetzt schon öfter gehört das der Nervlich gar nicht gut Dasteht. ich finde die Toll. Optisch. Fürchte aber das ein solcher Hund mit mir überfordert wäre
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Wir haben uns ganz bewußt für einen Beagle entschieden. Die Optik war für uns bei der Wahl Nebensachen, obwohl ich finde er sieht einfach nur knuffig aus.
Aber das denkt wohl jeder Hundehalter von meinem Hund.
Die allermeisten Rasseeigenschaften eines Beagles waren von uns absolut gewollt. Wie z.B Freundlichkeit gegenüber Mensch und Tier, Nervenstärke, und Arbeitswille. Das ein Beagle einen starken Jagdtrieb hat war uns klar und wir sehen den auch nicht als Problem, sondern etwas was zu ihm gehört und mit dem wir Leben. Da wir große Lust haben mit unserem Hund zu arbeiten und er eben so gerne mit uns arbeitet machen wir viele Dinge bei denen er gezielt seine Jagdleidenschaft und seine Begeisterung für die Nasenarbeit ausleben kann. So haben wir für ihn einen sehr guten Ausgleich geschaffen mit dem er und wir sehr gut leben können. In so fern passt es bei uns sehr gut, daß wir einen Jagdhund haben obwohl wir nicht auf die Jagd gehen.LG
Franziska mit Till
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Ich wollte einen freundlichen, anhänglichen, selbstsicheren und leichtführigen Familienhund mit hoher Reizschwelle, ohne ausgeprägtem Jagd- bzw. Aggressionsverhalten. Zudem sollte er groß und kurzhaarig sein.... und dann kam die Deutsche Dogge für mich in Betracht.
Habe lange bzgl. Charaktereigenschaften, Ernährung, Krankheiten, Lebenserwartung und vorallem auch über die Erziehung dieser Riesenrasse im Internet recherchiert und ging dann auch zum Doggenverein in unserer Stadt, um mir weitere Infos vor Ort von deren Mitgliedern zu holen.
Man sagt immer, die Dogge wäre ein „sanfter Riese“, was sie auch tatsächlich ist, sie kommt aber so nicht auf die Welt. Um eine gute Erziehung kommen wir da nicht herum. Die Erziehung erfordert Fingerspitzengefühl, denn die Kraft der Deutschen Dogge steht dem sensiblen Charakter gegenüber. Konsequente und liebevolle Erziehung mit dem richtigen Timing, dies ist das Geheimrezept zur angenehmen Deutschen Dogge.
Unerzogen wäre dieser Riese ein Albtraum für jeden Halter bzw. die Gesellschaft.
Ich wusste also, wenn Dogge einzieht, dann muss konsequent an der Erziehung gearbeitet werden. Einen 80 kg-Hund an der Leine, der macht was er will... darauf hatte ich keine Lust. Ich hab die Herausforderung angenommen, einen wirklich seriösen Züchter gefunden und mittlerweile habe ich drei Doggen, Bentley, mein Kleinster, ist erst ein paar Monate alt.
Meine beiden Großen haben die BH-Prüfung.
Groß, sanftmütig, sehr anhänglich, ohne Jagdtrieb, kein langweiliger Stubenhocker (ganz im Gegenteil, meine beiden Jungdoggen sind alles andere als „Couchpotatoes), mit Wachinstinkt im Haus (und den nehmen meine beiden Doggen wirklich ernst), sehr gelehrig, nicht bellfreudig, pflegeleicht vom Fell her.... genau das, was ich mir von einem Hund wünsche.
Die „negativen“ Seiten, wie Futterkosten, die, wenn man den Hund hochwertig ernähren will, sehr hoch sind, Sabber an den Wänden bzw. an der Kleidung, die hohen Tierarztkosten, nehm ich gerne für so eine herrliche Hunderasse in Kauf.
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Ich wollte einen unkomplizierten, leicht erziehbaren Hund, den man überall mit hinnehmen kann
ohne Jagdtrieb, dem eine normale Auslastung genügt. Dazu kommt dass er auch vom Aussehen genau mein Fall ist
Es gibt aber viele andere Rassen die es mir total angetan haben, wie der Dobermann, Weimaraner, Vizsla...aber sowas passt einfach nicht in mein Leben. Zumindest im Moment nicht.
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Nein. Aber dann hat der sich keinen Jagdhund zu holen. gott Sei dank, zumindest hier so, werden viele Jagdhunde nicht an private abgegeben die nicht jagen. Auch bei Arbeitsrassen lese ich bei Anzeigen immer den vermerkt das es kein Couchhund ist. Diese Leute werden also in der Regel nicht belogen.
Es redet doch aber auch gar kein Mensch hier davon dass solche Leute sich einen Gebrauchshund anschaffen sollen...
Ich finde übrigens dass du recht abfällig über unkomplizierte Hunde, die nicht viel zum glücklich sein brauchen, sprichst. Wenn jemand intensiven Hundesport betreiben möchte und sich deswegen einen Arbeitshund anschafft, ist das völlig ok. Nur hat derjenige es dann eigentlich nicht nötig sich abfällig über andere Hundetypen und -menschen zu äußern. Bei sowas lässt sich erfahrungsgemäß die Spur sehr häufig ganz weit in das eigene Innere zurück verfolgen, nur mal als Denkanstoß. -
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