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Weiterhin beginnt Tierschutz in den eigenen vier Wänden- guck' mal in deinem Badezimmer, wie viele vegane Produkte du dort stehen hast.Willst du mit dieser Bemerkung Tierschutz und Veganismus gleichsetzen?
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Die Frage geht zwar nicht an mich, aber ich antworte trotzdem mal :)
Gleichsetzen würde ich es vielleicht nicht direkt, aber auch Vegan lebende Menschen schützen in gewisser weise die Tierwelt finde ich.
Man lehnt durch einen Lebensstil konkret Tierquälerrei oder das sterben von Tieren auf kosten der Menschen ab.
Man investiert kein Geld mehr in die Konzerne die Massentierhaltung, Tierversuche etc betreiben. -
@helleschatten
O. K., Klingt plausibel, Du hast mich überzeugt.
L. G. -
Willst du mit dieser Bemerkung Tierschutz und Veganismus gleichsetzen?
Ich bin nicht gefragt - antworte aber trotzdem mal.
Das hängt natürlich von der Überzeugung ab, weswegen man Veganismus betreibt. Und die Ethik spielt dabei eine große Rolle. Daher kann man es, wenn man die Ethikgründe einfließen lässt, sicherlich gleichsetzen.
Oder willst du auf was anderes hinaus? -
Uiuiui, ja das ist in der Tat ein "gewaltiges" Thema.
Zumal man nur erahnen kann, welche Abgründe sich da auftun, Menschen, die extrem in ihrem Empfindungen sind, mitfühlen, sich hinein versetzen, die stehen wirklich vor einem großen Fragezeichen und schreien innerlich nach dem warum, wie kann das sein...Leiden förmlich mit und verzweifeln an der Hilflosigkeit derer sie gegenüber stehen.Die Frage lautet wohl eher, warum die Menschen im allgemeinen so gewaltbereit sind.
Im Anbetracht dessen, was auf dem Erdball so los ist, finde ich die Aussagen so vieler Wissenschaftler schlüssig: weil es in jedem von uns steckt. Um es mal salopp und in einen Satz zu packen.Man nehme sich selbst: jeder hat in seiner Fantasie oder im Gespräch mit jemanden gesponnen: hier z.B: würde jemand meinem Kind schaden zufügen, und dabei geht es natürlich nicht um ein Gerangel, es käme heraus, wer es getan hätte "ich würde (...)
Oh und dann merkt man, wie man sich in diese fiktive Lage versetzt, wütend wird, es fühlt! Und die Tat rechtfertigt weil...in meinem vorgestelltem Fall meiner Tochter etwas schreckliches angetan wurde.
Und solche Dinge passieren, wenn man mal wieder schlimme Nachrichten in Bezug z.B auf Kinder, hier in Bezug auf Tiere liest/sieht.
Man merke sich: man ist in dem Moment selbst zur Gewalt bereit.Ich hörte mal in einer Reportage, dass Menschen, die so etwas tun, immer der Überzeugung sind: das richtige zu tun. Sie haben ihre Beweggründe und handeln im glauben, es sei richtig, wichtig und nicht böse.
Man schaue sich die IS an. Gräueltaten, für sie aber der Weg "zum Guten".
Und ich denke, dass der Mensch noch lange nicht erforscht ist, die Ursache für sein handeln - warum Menschen aus schlimmsten Verhältnissen nicht immer gleich hohl sind, liebe empfinden und weiter geben können, wohingegen es Menschen gibt, die aus liebevollen, gesitteten Verhältnissen kommen und abgrundtief böse Dinge taten.
Eins nur noch, hier bei uns gibt es keine, absolut keine Gewalt, nur mal die übliche Schimpfe.
Ganz ohne, dass es vorgelebt wurde, hatte auch meine Tochter mal "das Hauen" begonnen, mit 1 1/2?
Das deckt sich mit den Aussagen, es steckt einfach in uns.So wie sie ganz von alleine auch im kleinsten Alter (konnte gerade stehen mit festhalten an der Tischkante) zu Wippen begann, wenn Musik lief.
Abendfüllendes Thema, dem man wohl erst - wenn überhaupt - in vielen, vielen Jahren später mehr auf den Grund kommt.
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Mit Wut ist keinem Tier geholfen. Man sollte seine unbeholfene Wut in etwas positivem umwandeln, in ein seriöses Tierschutzprojekt. Auch wenn man nicht viel hat, kann viel Kleines etwas Großes bewirken.
Jeder weiß, was an Grausamkeiten abläuft. Dafür muss man sich nicht diese " Filmchen " ansehen.
Diese Filme machen einen nur kaputt und fertig, weil man als kleines Licht machtlos ist, da können nur größere Organisationen helfen. Die gibt es schon, weil viele wie wir diese Unterstützen, manchmal auch mit kleinem Geld. Nur...sie können nicht überall sein und helfen....auch ihre Mittel sind begrenzt.Du steigerst dich da emotional zu sehr rein, das ist nicht gut. Hör auf, diese Filme zu schauen und Wandel deine Wut in Gedanken, wie du helfen kannst, um. Suche ein Projekt, was dir und Tier hilft.
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Ich meine mit meiner Frage....ich versuche es zu erklären.
Der Mensch ist eben nicht das Beste vom Besten. Diese Menschlichkeit, die er sich zuschreibt, hat er selbst erfunden und bricht er auch selber wieder. Moral und Ethik, die die Menschen zu Menschen machen und nicht zu Tieren , sind oft Ursachen dafür, dass es Unmenschlichkeit gibt, eben weil sie Menschlichkeit definieren wollen.
Der Mensch hat sich ein Ideal gesetzt, an das er sich nicht halten kann. Ich glaube, jeder hier mag seinen Hund wirklich, ist also fähig Mitleid mit einem nicht artgleichen Tier zu empfinden. Und gleichzeitig essen viele Menschen hier Fleisch oder konsumieren Milchprodukte. Selbst die meisten Veganer schaffen es nicht, ohne Leid zu verursachen durchs Leben zu gehen. Wir alle töten oder bezahlen Menschen dafür, zu töten. Wir alle sind verantwortlich dafür, was für ein Leid unser KOnsumverhalten anrichtet. Wegen uns sterben Menschen und Tiere. Ganz ehrlich, wen interessiert es schon im Alltag?
Wer denkt schon an die LUngenkranken in irgendeinem Dritte Welt Land, Hauptsache man hat sein Tshirt und kann sich den Sonntagsbraten noch leisten.Was ich mich einfach auch immer wieder FRage, ist ob es schlimmer ist, die Grausamkeit für die man auf der Welt verantwortlich ist, zu verdrängen und zu sagen: Hey, ich bin menschlicher, weil ich mich gut um meinen Hund/ meine Katze / mein Kind kümmere.
Nur weil ich verdränge, was ich tue, heisst das nicht, das es nicht passiert.Tiere erreichen oft viel leichter als wir unsere Ideale. Sie töten nicht, wenn sie nicht müssen. Sie leben einfach.
Warum soll ein Mensch unmenschlich sein, "nur" weil er töten und quält wie 90% von uns? Weil wir BIlder davon sehen? Weil andere das Leid anerkennen? Weil wir mit einem Finger auf jemand anderen zeigen können?
Der Mensch ist leider nicht sein Idealbild. ER kann schön sein, mit gutem Herzen leben, lieben, Verantwortung übernehmen...und er kann grausam sein, töten, verstümmeln...und dabei genauso Spaß empfinden wie wenn er moralisch unverwerfliche Dinge tut. Leider, ja vielleicht. Oder wirklichc menschlich? Wenn 90% aller Menschen so etwas tun, und es tut ihnen nicht weh, dann kann nicht der eine, den man zur SChau stellt, unmenschlich sein. Dann sind wir alle Unmenschlich. Dann sind Menschen Götter, aber keine Menschen.
Es ist eine wirklich großes Thema, mit unglaublich vielen Blickwinkeln...
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Danke Blubbb für deine erklärung.
Ich verstehe definitiv auf was du hinaus willst und auch deine Einstellung zur "menschlichkeit"
Und ja, wir sind alle Mörder wenn man es genau nimmt. Die einzige Möglichkeit dem zu entfliehen ist es einen Hof zu kaufen, abgeschnitten von der Gesellschaft und alles selbst herzustellen oder den Verbrauch von Konsumgütern auf das MINI MINI male zu reduzieren und wenn man schon was kauft, dann wirklich aus Verantwortungsbewussten Handel, Herstellung etc. allerdings kostet das natürlich wieder mehr Geld.Das ist im Prinzip ein Teufelskreis entweder du wirst in eine Welt geboren wo du ganz unten stehst oder du wirst in eine geboren wo du zwar oben stehst, allerdings unweigerlich für Leid sorgst.
Da kann ich nur daran erinnern, zu schauen was man kauft! Wo man es kauft, da gibt es tolle Webseiten die grüne und rote Listen haben.
Allerdings sorgen wir eher passiv für das Leid.
Mir geht es eher um die Menschen die dies auch noch aktiv tun, willentlich mit niederen Beweggründen, wie Menschen die Tiere allein zum Spaß töten und nicht aus wirtschaftlichen Gründen.
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Ich bin nicht gefragt - antworte aber trotzdem mal.Das hängt natürlich von der Überzeugung ab, weswegen man Veganismus betreibt. Und die Ethik spielt dabei eine große Rolle. Daher kann man es, wenn man die Ethikgründe einfließen lässt, sicherlich gleichsetzen.
Oder willst du auf was anderes hinaus?Ich würde sagen, dass es sich gerade aus ethischen Gründen nicht gleichsetzen lässt. Praktischer Tierschutz ist nicht unvereinbar mit Nutztierhaltung oder gar Fleischkonsum. Manche Veganer mögen das anders sehen, aber das heisst nicht, dass ihre persönliche Ethik die einzig Wahre ist. Selbst wenn man den eigenen Standpunkt für den besten hält, sollte man zumindest anerkennen, dass Andere sich genausoviele Gedanken machen und zu anderen Folgerungen kommen. Und dass es keinen Schiedsrichter gibt.
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Ich glaube, meine persönliche Einstellung ist, das ich die , die passiv Leid verursachen, schlimmer finden. Ich kann verstehen, das Menschen auch aus Spaß töten und quälen. Eben weil ich nicht vom Ideal ausgehe. Nur mag ich nicht die anderen, die nichts tun, aber so tun als ob.
Wenn mich jemand auf dem Bahnhof kaputt schlägt, dann waren da vielleicht 6 sehr aktiv gewaltbereite Menschen. Und 300, die es ertragen haben.
Tja...nun.Wie gesagt, bei mir im Dorf gibt es eine Frau von der stark anzunehmen ist, dass sie ihren Hund misshandelt. Wer hat was dagegen getan? Niemand.
Das Leid, was durch die ganzen Passiven entsteht, ist größer als das der Aktiven, ist schlimmer weil es stumpf und stumm macht, Menschen teilt, für Hass und Abwertung sorgt. -
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