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@BoxerandSchäferhund
Danke fürs erzählen, das sind natürlich absolut miese Erlebnisse gewesen. Respekt, dass du deiner Lilly helfen und Sicherheit geben kannst.Ich finde da muss man schon viel früher ansetzen und solche Hunde einfach nicht an Otto Normal vermitteln. Ich denke gute Tierheime tun das auch nicht, hoffe ich jedenfalls. Privatvermittlungen obliegen keiner sachkundigen Kontrolle, das ist ein Problem.
Dazu wollte ich jetzt grad was schreiben, über Gründe, wieso Hunde so gefährlich werden, darüber, dass Hunde nicht von Geburt an aggressiv sind, und wie man sicherstellen könnte, dass ein verkorkster Hund nicht privat vermittelt wird an Halter, die dem Hund nicht helfen können und es vielleicht unbewusst noch schlimmer machen, aber Sunti ist mit ihrem wunderschönen Posting dazwischengegrätscht, und jetzt bin ich erstmal total ergriffen und gerührt
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Hi
hast du hier Ab wann ist ein Hund definitiv "gefährlich"* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Dazu wollte ich jetzt grad was schreiben, über Gründe, wieso Hunde so gefährlich werden, darüber, dass Hunde nicht von Geburt an aggressiv sind,
Kennst du eine "welpenkiste/gruppe" in der kein agressives verhalten an den Tag gelegt wird?
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Kennst du eine "welpenkiste/gruppe" in der kein agressives verhalten an den Tag gelegt wird?
Nein, ehrlicherweise kenne ich überhaupt keine Welpen
weder in Kisten noch in Gruppen. Aber ich wollte ja noch meine Gedanken niederschreiben. Das mache ich gleich, nur habe ich versehentlich nach dem ersten Satz schon auf Absenden gedrückt, also kann ich beim Editieren nicht mehr lang schreiben. Folgt in Kürze, was mir dazu durch den Kopf schwirrt.
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Ich finde da muss man schon viel früher ansetzen und solche Hunde einfach nicht an Otto Normal vermitteln. Ich denke gute Tierheime tun das auch nicht, hoffe ich jedenfalls. Privatvermittlungen obliegen keiner sachkundigen Kontrolle, das ist ein Problem.
So, neuer Anlauf
Also, ich schreibs vorsichtshalber: Wir sind uns alle vermutlicher darüber einig, dass kein Hund von Geburt an gefährlich ist. "solche Hunde" werden ja meiner Meinung nach nur zu potentiell gefährlichen Hunden, weil sie nie sozialisiert wurden, schlimme Erfahrungen machten, in schlimme Menschenhände gerieten oder vielleicht auch in gutmeinende Menschenhände gerieten, die leider aus Unwissenheit Fehler gemacht haben.
Kann man das so allgemein stehen lassen?Und jetzt komme ich zu obigem Zitat:
Ich habe hier erfahren, dass sich fachkundige Menschen liebevoll in Tierheimen etc. bemühen, "schwierigen" Hunden zu helfen, dass sie Vertrauen lernen, sie darauf vorbereiten für ein passendes neues Zuhause.
@Sunti wollte ich erwähnen, allerdings ist sie mir zuvorgekommen und hat schon geschrieben. Bei @Puschelhund habe ich auch gelesen, dass sie sich um Tierheimhunde kümmert, die offenbar vorher noch keine guten Erfahrungen mit Menschen machen durften.
Sicher gibts hier noch mehr solcher tollen hundeerfahrenen Menschen, bei den Zweien lese ich halt zufällig in ihren Threads mit.
Wie Sunti schrieb, es gibt für jeden Hund den passenden Halter, nur finden muss man ihn erst.Und ich glaube, wie im Zitat steht, dass Privatvermittlungen in Bezug auf schwierige Hunde, evtl. sogar gefährliche Hunde laut dem Threadthema ein großes Problem sind.
Ich rede jetzt nicht von Vermehrerhunden etc., sondern ich denke an Hundehalter, die mit den besten Absichten einen Hund aufgenommen haben und irgendwann feststellten, dass sie mit ihm überfordert sind. Sei es, weil der Hund vorher schon ein "Problemhund" war, oder weil sie Fehler gemacht haben, was auch immer.
Ich denke, so ein Hundehalter bringt, wenn er eingesehen/beschlossen hat, den Hund abgeben zu müssen, seinen Hund in der Regel nicht ins Tierheim, sondern versucht ihn privat zu vermitteln. Auch vielleicht deswegen, weil er dem Hund das Tierheim ersparen möchte, oder vielleicht auch deswegen, weil er sich schämt, dass er den Hund abgeben muss, und weil er sich schuldig fühlt, dass der Hund so "schwierig geworden ist. Aber auch, weil er für den Hund nur das Beste will.Und dann gerät der Hund evtl. an einen neuen Halter, den die abgebenden HH als geeignet empfinden und froh sind, dass ihr Hund so ein schönes neues Zuhause gefunden hat, und der neue HH versucht das beste für den Hund, aber er ist wiederum mit dem inzwischen "Problemhund" ebenfalls überfordert ist und es wird noch schlimmer.
Und deswegen denke ich mir, dass die Hemmschwelle, einen Hund ans Tierheim abzugeben, evtl. sogar kontraproduktiv bezüglich des Wohlergehens von "schwierigen" Hunden ist.
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Danke für deinen tollen Beitrag, @Sunti!
Und genau das:[...]
So, und nun zu der Frage aller Fragen: Warum tut man sich "so einen" Hund an?
[...]
Und das ist für mich auch einer der Punkte, warum ich diese Arbeit gern tue, Schweiß, Tränen, schmerzende Schultern und blaugehackte Knie gern in Kauf nehme: Menschen haben diese Hunde versaut, und es ist eine sehr schöne und lohnende Aufgabe, ihnen zu vermitteln, dass nicht alle Menschen sadistische, gedankenlose Mistkerle sind.Warum tu ich mir das an?
Deswegen.
...ist einfach nur die absolute Wahrheit.
Ich hab im Tierheim zwar mit Hunden zu tun, die zu panischen Wracks geworden sind, weil sich seit ihrer Geburt einfach absolut niemand um sie gekümmert hat, aber im Endeffekt versuchen wir ja alle dasselbe...Danke @Hektorine auch fürs erwähnen und deinen wahnsinnig tollen Beitrag! Ich kann immer gar nicht glauben, dass du nicht schon jahrelang im Thema "Hund" drin bist!
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Ich finde es grausam wie in manche Länder mit Hunde umgegangen wird
Da braucht es nicht unbedingt andere Länder.
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Habe gerade in einem Thread über Herdenschutzhunde gelesen wie man sehr schnell zu einem gefährlichen Hund kommen kann. Da hat sich Jemand einen sehr schönen Carpatin - Schäferhund - Welpen angeschafft und weiß absolut nicht was das bedeutet. Hat weder Erfahrung mit der Einen noch mit der Anderen Rasse.
Das wird definitiv der nächste Anwärter für einen Dauerplatz im Tierheim -
Danke @Hektorine auch fürs erwähnen und deinen wahnsinnig tollen Beitrag! Ich kann immer gar nicht glauben, dass du nicht schon jahrelang im Thema "Hund" drin bist!
Danke für deine Worte
Naja, ich habe ja ein Übermaß an Empathie an der Backe, und ich versuche alle Tiere zu verstehen, und natürlich auch Menschen. Da liegt so eine Schlussfolgerung ziemlich nah.
Aber jetzt eine weitere Frage: Würde es Sinn machen, die Abgabe eines Hundes an ein Tierheim einfacher zu machen und nicht so negativ behaftet? Weil Tierheime ja allgemein kompetentere Hilfe zur Vermittlung leisten könnten als von privat.
Gibt es Vermittlung von Tierheimen vielleicht auch schon, also dergestalt, dass der Hund beim derzeitigen HH bleibt, und das regionale Tierheim sucht einen neuen Besitzer? -
Habe gerade in einem Thread über Herdenschutzhunde gelesen wie man sehr schnell zu einem gefährlichen Hund kommen kann. Da hat sich Jemand einen sehr schönen Carpatin - Schäferhund - Welpen angeschafft und weiß absolut nicht was das bedeutet. Hat weder Erfahrung mit der Einen noch mit der Anderen Rasse.
Das wird definitiv der nächste Anwärter für einen Dauerplatz im TierheimIch halte es für ganz schön unverfroren, dem Besitzer mal grundsätzlich sämtliche Kompetenz abzusprechen und dem Hund einen 'Dauerplatz im Tierheim' zu prophezeihen... Nur weil man selber mit so einem Hund nicht zurecht käme - oder ihn sich nicht zutraut, bedeutet das noch lange nicht, dass es anderen auch so gehen muss.
Nur weil der Hund einer bestimmten Rasse angehört, bzw. aus gewissen Rassen gemischt ist, muss er noch lange kein 'gefährlicher' Hund sein oder es werden. Das wäre Rassismus einer ganz neuen Art.
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