ehem. 5-jähriger Deckrüde als Familienhund?
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Ich würde auch dem Züchter da noch ein bisschen auf den Zahn fühlen. Wenn er offen mit deinen Fragen umgeht und du nicht den Eindruck hast, er verheimlicht etwas oder wird pampig wenn du kritisch nachfragst, dann schau dir das ganze mal aus der Nähe an und verlass dich auf dein Gefühl. Wenns passt dann passts.
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Hi
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Was ich noch überlege, das ergoogle ich vielleicht morgen. Wie sieht die Zuchtordnung aus? Der Phalene ist eine eher seltene Rasse, oder?
Beim Picard darf ein Rüde nur 5 mal in Deutschland decken, öfter nur mit Genehmigung. Vielleicht ist es ähnlich bei euch und deswegen soll er nicht in Züchterhände?
Vielleicht möchte die Züchterin auch, dass er jetzt irgendwo im Mittelpunkt steht in einer lieben Familie und diese Seite genießen kann und er nicht wieder einer von vielen Hunden ist.Ich finde es auch ein bisschen komisch, aber ich wollte mal positive Gründe für die Abgabe an die TE nennen. Die Züchterin können wir ja schlecht beurteilen ohne sie zu kennen.
Jaaa, genau das sagte sie! Danke! Daran hatte ich mich gar nicht mehr erinnert *schäm*
Ich danke wie gesagt für die andere Sichtweise, die kritische, aber sind kaum positive dabei. DAs ist schon so, dass es etwas worst case dargestellt wird. Aber ich steh darüber ;-)
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Meine Güte, ich finde manche Schlüsse, die hier gezogen werden, schon komisch.
Ob man es selbst genauso machen würde oder nicht, ist nicht der Punkt. Wichtig ist, dass es dem Hund gut geht.
Für den ist es vielleicht besser, als geliebter Einzelhund zu leben als mit vielen anderen Hunden, oder weiter auf Ausstellungen zu gehen.Warum also nicht einem Hund ein gutes neues Zuhause suchen?
Irgendwie ist es immer falsch, egal was die Züchterin tut. Ohne Verband ist sie Vermehrer, mit Verband ist sie dann eben ein schwarzes Schaf. Verkauft sie an privat, ist was faul, verkauft sie an einen Züchter, ist es Geldmacherei, behält sie den Hund, wird sie ihm nicht gerecht, setzt sie ihn nicht zum Decken ein, schadet sie der Rasse - wenns sies tut, dann auch, wegen Genpool etc...
Ein Haar in der Suppe findet man immer.
Fakt ist: es ist ein Hund abzugeben. Warum auch immer. Es ist wohl davon auszugehen, dass er gesund ist, sonst wäre er nicht zur Zucht im Verband eingesetzt worden.
Ich würde mir den Hund anschauen, wie er sich verhält, und dann entscheiden.
Nur weil er Deckrüde war, ist er auf jeden Fall nicht weniger als Familienhund geeignet. Über das Markieren würde ich mir keine großen Sorgen machen.
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Nicht alles was realistisch in der Zucht passiert, bzw auch passieren muss, ist mit der rosaroten Welt des Dogforums vereinbar. Deswegen ist es noch lange nicht schlecht und auch nicht gut. Jedem Recht machen wird man es eh nicht können.
Auch unter Züchtern gibt es einfach Leute mit einer bestimmten Philosophie, die nicht unbedingt rational ist. Gerade bei Rassen mit kleinem Genpool gibt es z.B. häufig auch Beschränkungen bezüglich der Deckanzahl. Hat der Rüde dann diese Anzahl voll, darf er nicht mehr decken.
Wirklich langfristig angelegte Zucht mit eigenen Zielen und Linien betreibt man nicht mit 2 Hündinnen und alle 2 Jahren mal einem Wurf. Auch wenn das jetzt natürlich viele nicht hören wollen, aber diese Vorgehensweise ist langfristig auch nicht viel anders als Leute die mal einen Wurf haben wollen... nur eben mit Untersuchungen, Schauergebnissen und ggf Prüfungen.
Wenn man da gezielter ran geht, braucht man fast auch Leute die Hunde für einen aufziehen, halten, evtl ältere mal übernehmen... finde ich auch besser als Züchter die dann 10 Hunde haben und der einzelne untergeht.Ich würde an deiner Stelle kritisch nachfragen, warum er genau abgegeben wird, warum nicht mehr mit ihm weiter gezüchtet werden soll und vor allen Dingen würde ich ihn auch mal aus seiner gewohnten Umgebung raus nehmen.
Gerade im Kleinhundebereich sind teilweise Haltungsformen üblich, mit denen ihr als Familie eher keine Freude haben werdet. Das Hunde, obwohl sie in der Wohnung leben nicht stubenrein sind (wobei das hier nicht so sein muss) ist zum Beispiel keine Seltenheit. Nicht selten kennen sie ausser der Wohnung und dem Frisiertisch auf Ausstellungen garnichts. Je nachdem wie der Hund dann im Grundwesen ist, ist er trotzdem sicher und lernt dann halt was ihr von ihm wollt oder aber er hat dann unter Umständen für den Rest seines Lebens Probleme mit Dingen, die ausserhalb dieses Bereiches liegen. -
und vor allen Dingen würde ich ihn auch mal aus seiner gewohnten Umgebung raus nehmen.
Wenn alles passt, wird er 1-2 Wochen in die Ferien kommen, und wenn es noch mehr passt, werden es Für-immer-Ferien ;-) -
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Ich hab jetzt nur die erste Seite gelesen, daher kommt vielleicht was doppelt von mir.
Aber solchen Verbrechern wollt Ihr ernsthaft einen Hund abkaufen? Nicht stubenrein. Er soll in den wohlverdienten Ruhestand und endlich in einer Familie leben? Äh? Also, ich erwarte von einem Züchter, dass seine Hunde immer in der Familie leben. Und natürlich auch dementsprechend stubenrein sind. Dass Züchter mal Zuchthunde abgeben, seh ich zwar ein. Man kann sicher nicht jeder Tier behalten.
Aber diesen Hund würde ich nicht nehmen. Für mich klingt das doch alles ziemlich komisch. Wie hat der arme Kerl denn vorher leben müssen, wenn er nicht stubenrein ist und auch keinen Familienanschluss hatte? So leid mir der Hund tut. Aber solchen Leuten würde ich keinen Hund abkaufen.
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@Ophelia30, meistens hilft es, den ganzen Thread zu lesen, bevor man jemanden, den man nicht kennt, als Verbrecher tituliert und ihm Dinge unterstellt, die so nicht im Eingangspost stehen. Vor allem, wenn der Thread noch solch eine überschaubare Seitenzahl hat.
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Editieren kann ich nicht mehr, daher noch das hier.
Ich hab nun wie gewünscht alles gelesen.
Ach, der Deckrüde lebte wohl länger schon noch woanders für Ausstellungen? Ich bin immer begeisterter von dieser "Züchterin".
Sorry, aber ich kenne Züchter nur so, dass die wirklich jeden Hund lieben. Dass die selbst bei den Würfen zu den Käufern noch jahrelang Kontakt halten und sich über jedes Photo "ihrer" Hunde freuen. Ein Züchter, der einen Hund erst an eine abgibt zum Ausstellen. Und dann an noch wieder andere, weil man mit ihm wohl nicht mehr züchten kann und auch nicht mehr ausstellen?
Mir tut der Hund sehr leid und ich würde ihn nehmen. Aber mehr als 100 Schutzgebühr würd ich diesem Menschen für diesen Hund wirklich nicht geben.
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Nun, Finlays Züchterin (auf die ich übrigens nichts kommen lasse), hat auch mehrere Deckrüden in Besitz oder auch in Co-Ownerschaft, die sowohl eigene als auch fremde Hündinnen decken. Die wohnen allesamt nicht bei ihr im Hündinnenhaushalt, sondern leben ein normales Hundeleben in anderen Familien. Das finde ich nicht verwerflich. Ganz im Gegenteil sogar.
Ich finde es auch nicht verwerflich, wenn mal ein Zuchthund abgegeben wird. Dafür kann es immer auch einen vernünftigen Grund geben, den wir hier gar nicht herausfinden werden.
Trotzdem würde ich mir den Hund jetzt genau angucken und ich würde die genauen Abgabegründe und Formalitäten intensiv hinterfragen. Denn: mal angenommen der prämierte Zuchtrüde soll tatsächlich aus logischen Gründen (Anzahl Decksprünge oder vielleicht ist die Nachzucht auch nicht wie gedacht...) aus der Zucht... dann ist es für einen verantwortungsvollen Züchter eigentlich ein ziemliches Risiko den Hund mit allen Rechten und intakt zu verkaufen. Das macht nicht wirklich Sinn.
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