Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Iiiiich stimme @201017 zu :D
    Ich kenne zwar nur einen pyrie, aber die würde tatsächlich wie die faust aufs auge passen.
    Eben - ein Hund ist jetzt nicht gerade repräsentativ, aber einen Blick wäre die Rasse durchaus wert :gut:
    Wie es da mit der geistigen Auslastung steht & mit joggen weiss ich nicht, die Hündin, die ich im Kopf habe, ist einfach ein totaler wanderfreak

    Dito, halt nicht "Chick" ;)

  • Nur weil der Boder in deiner Gegend nicht mehr seiner Bestimmung nachgehen darf macht ihn das nicht zum Allrounder.

    "Bestimmungen" werden vom Menschen gemacht. Und die ändern sich halt auch einfach.
    Und "meine" Gegend ist die Wiege des Borders - und der entwickelt sich weiter.
    Wer hier einen BC zum Hüten will, kauft den auf einer Farm von hütenden Eltern. Und selbst dort bleiben oft genug welche "über", die dann in Privathand gehen und nie ans Schaf kommen. Viele BCs hier sind seit Generationen weg vom Schaf und werden als Familienhunde weiter gezüchtet.

  • Wer hier einen BC zum Hüten will, kauft den auf einer Farm von hütenden Eltern. Und selbst dort bleiben oft genug welche "über", die dann in Privathand gehen und nie ans Schaf kommen. Viele BCs hier sind seit Generationen weg vom Schaf und werden als Familienhunde weiter gezüchtet.

    Wenn du in Mitteleuropa eine "Familien-Border-Zucht" findest, die nicht auf Arbeit selektiert und wo das ganze schon "Generationen vom Schaf weg ist", in der Kurzhaar fällt gib mir bitte bescheid. Ist mir noch nicht untergekommen.
    Und ich wage auch zu behaupten, dass es das schlicht nicht gibt, weil die kurzhaarigen es auf den Shows schwer haben und phänotypisch schlicht nicht gern gesehen sind.

  • Und ich wage auch zu behaupten, dass es das schlicht nicht gibt, weil die kurzhaarigen es auf den Shows schwer haben und phänotypisch schlicht nicht gern gesehen sind.

    Die Show-Szene kenne ich hier null, weil es mich auch nicht interessiert.
    Aber hier ist BC-Land, es gibt die einfach unendlich oft. Und klar findet man hier kurzhaarige BCs ohne Farm-Hintergrund.
    Wobei wir wohl nicht zu Mitteleuropa gehören und die Zucht hier mit Sicherheit nicht den deutschen VDH-Anspruch erfüllt ... :hust:

    Ich finde das einfach spannend - "Spezialrassen" aus D einfach mal im Herkunftsland zu erleben, wo das einfach eine der häufigsten Rassen ist und nichts "Spezielles".

  • Wobei wir wohl nicht zu Mitteleuropa gehören und die Zucht hier mit Sicherheit nicht den deutschen VDH-Anspruch erfüllt ...

    Richtig ;)

    Man findet ISDS-Border in kurzhaar in D - also Hüteleistung.
    Und man findet hin und wieder (prozentual gesehen selten...aber Tendenz steigend) mal FCI-Border in kurzhaar - allerdings ist mir da noch NIE ein Hund ohne deutlichen ! Leistungshintergrund untergekommen.

    Und keinen dieser Hunde könnte ich mir einem Haushalt mit so geringen Anforderungen an den Hund und so minimaler Auslastung vorstellen.

  • Und man findet hin und wieder (prozentual gesehen selten...aber Tendenz steigend) mal FCI-Border in kurzhaar - allerdings ist mir da noch NIE ein Hund ohne deutlichen ! Leistungshintergrund untergekommen.

    Ich bin ja momentan am Schauen, suchen und studieren. Sollte mir mal wieder einer unterkommen, schicke ich Dir gerne eine Nachricht.

  • Beim Terrier fänd ich es glaub ich ganz interessant, wer den längeren Atem hat. Er ist nämlich ein sehr sturer und konsequenter Mensch.
    Aber grade beim Bushcraft wäre wohl ein Hund, der nicht zu eigenständig ist, besser geeignet. Auch Jagdtrieb ist da nicht unbedingt toll, grade Nachts. Er schläft ja nicht in einem geschlossenen Zelt, sondern in einem offenen Tarp. Er muss also darauf Vertrauen können, das der Hund nicht versucht stiften zu gehen. Ist natürlich auch Erziehungssache und der Hund soll sowas von Kleinauf lernen, aber einfacher wäre das ganze dann mit händelbarem Jagdtrieb.

    Bei langem Fell geht es darum, dass er auch viel im Unterholz unterwegs ist. Er möchte nicht, dass der Hund das ganze Unterholz dann im Fell mit sich rum trägt. Bei der Größe bzw. dem Gewicht geht es darum, dass er den Hund auch mal kleine Passagen tragen kann bzw. über etwas drüber heben. Oder eben wenn sie mitten im Wald sind und der Hund sich verletzt, sollte er "tragbar" sein. Da sind 25 Kilo wirklich das Maximum.

    Ich bleibe beim Chesapeake, auch wenn der schwerer wird, ich wüsste keine Situation, wo man den mal tragen muss außer im Verletzungsfall (und da müsste schon quasi ein Bein ab sein, die sind hart im Nehmen) Außerdem ist das Fell präsdestiniert für dicke Büsche, Dornengestrüpp etc. und nahezu keine Pflege ist notwendig.

    @Brizo
    Ich kann mir das schon vorstellen, dass es solche Border in Schottland gibt. Der Chesapeake ist ja auch in Amerika zuhause und da gibt es viele Hunde, die reine pets sind, wenn sie hier in DE zur TZucht eingesetzt werden, bringen die dennoch taugliche Jagdhunde.

  • Ich kann mir das schon vorstellen, dass es solche Border in Schottland gibt. Der Chesapeake ist ja auch in Amerika zuhause und da gibt es viele Hunde, die reine pets sind, wenn sie hier in DE zur TZucht eingesetzt werden, bringen die dennoch taugliche Jagdhunde.

    Ich glaube auch, dass es sie in Schottland gibt.
    Einfach weil da die Zuchtbestimmungen, das Ideal vom Hund, etc. auch bei den Familienzuchten anders ist.

    Wir sind aber in einem deutschsprachigen Forum - hier einen Kurzhaar-BC zu empfehlen ist ja nicht auf der Grundlage, dass sich der jenige dann aus Schottland einen der eventuell weniger hüteinteressierten, spezialisierten Hunde holt.

    Und wie gesagt: in Europa wird es auf der Suche nach kurzhaar eh schon schwer.
    Wenn ich dann noch einen kurzhaar suche, der charakterlich nicht mehr seiner Rasse entspricht, wirds noch schwerer (davon ab, dass dann auch wieder die Frage ist in wie weit man das unterstützen will - aber wie gesagt: ist eh schwer zu finden.)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!