Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

Nur weil sich ein Hund nicht dauerhaft vor Freude überschlägt, was für seinen Besitzer zu tun oder genau nach Schema F "funktioniert", ist er weder doof oder faul.

Meine Jüngste liebt es, zu rennen. Am Fahrrad, vorm Scooter, einfach nur so.
Longieren findet sie trotzdem total blöd. Mag sie nicht. Macht sie nicht.
Tricksen übrigens ebenso. Auch nicht für Butter. Verfressen ist sie trotzdem.
Ich käme nie im Leben auf die Idee, den kleinen Hund als doof oder faul zu bezeichnen.
Der Grinch dagegen kann stundenlang stupide im Kreis rennen... Doof oder macht es ihm einfach nur Spaß?
Der Opi und die Erbse würden bei nem Hunderennen auch erst mal sämtliche Zuschauer begrüßen bzw. der Opi würde wichtige Markierungsarbeiten an der Rennstrecke erledigen.

Ich glaube, dass hier viele User von "Eigenheiten" ihrer Hunde berichten können, die eher was mit dem charakterlichen Individuum zu tun haben und meilenweit von Doofheit entfernt sind.

Zitat von datKleene

Es war nur ein Beispiel, es war halt auffällig, dass gerade bei den Bullis es so ablief, bei diversen anderen Hunden eben nicht. Ich schreib da gar nix von dumm, sag ja auch, vielleicht steckt kein Bock dahinter oder was auch immer. Auf MICH wirkten die Bullis, die ich bisher kennengelernt habe, eben nicht intelligent. Wobei Intelligenz beim Hund eh ne Sache ist, über die man ewig diskutieren kann, nur weil ein Hund 1000. Tricks kann, ist er ja nun auch nicht intelligent.

äh ja, nix anderes sag ich da bereits.

Vor allem was man man immer bedenken sollte, dass intelligente Hunde auch nicht immer einfach sind.
Sie lernen vielleicht schneller, aber nicht immer nur das richtige, auch den Blödsinn. Möchten meist mehr und viel aufwendiger beschäftigt werden, da es auch schnell langweilig wird.

Also es hat alles seine Vor- und Nachteile.

Also was den Bullterrier angeht: Ich finde den so hässlich, dass ich ihn schon wieder irgendwie toll finde.
Auf jeden Fall sind es richtig lustige kleine Kerlchen.
Was die Intelligenz angeht knne ich zu wenige um das beurteilen zu können.

Zitat von YUNAK

Ich würde auch den Boxer empfehlen, der Boston Terrier wird ihr bestimmt zu unsportlich sein.

Der Boston Terrier ist wie ein kleiner Boxer und beide sind für die Ansprüche an Temperament, Power und Ausdauer optimal für meine Freundin.

Zitat von orangina

Ich gebe beim Boxer noch zu bedenken, dass der ordentlich Schutzttrieb mitbringen kann, den man managen können muss.
Ich sehe es jetzt am Boxerrüden meiner Eltern, die damit nicht sehr gut klarkommen:/

Das ist tatsächlich ein Punkt, der sie stört. Gerade weil sie in der Stadt lebt und man da selten wirklich allein ist.
Ein Hund mit starkem Schutztrieb kann da natürlich sehr anstrengend werden. :/
Wbei die Boxer die ich so kenne da eher gemäßigt sind.

Bei uns im Agility Training ist ein Boston Terrier (der übrigens dieses Jahr mit zur Agility WM fährt), es ist ein kleiner (unter 35cm) und recht agil. Ich mag ihn, er ist ein kleiner Clown, intelligent und gesundheitlich ok. Die Besitzer leben auch in der Stadt.

Zitat von Akaska

Wbei die Boxer die ich so kenne da eher gemäßigt sind

Da ist die Frage eher, sind sie wirklich gemäßigt, oder werden sie nur so geführt, daß es gemäßigt aussieht.

Ich finde Boxer haben einen sehr gemäßigten Schutz- und Wachtrieb.

Ich würde ihn als händelbar bezeichnen. Das mag jetzt spitzfindig wirken - soll es aber nicht sein. Er ist in meinen Augen doch recht ausgeprägt, aber eben eigentlich gut zu händeln.

Zitat von just2dun

Da ist die Frage eher, sind sie wirklich gemäßigt, oder werden sie nur so geführt, daß es gemäßigt aussieht.

Oder sind sie schon jenseits eines gewissen Alters (womöglich bereits als Senioren angeschafft worden) und werden womöglich noch gut geführt ...

Wie sieht der Schutz-/Wachtrieb beim Boston Terrier aus? Weil jemand meinte, dass ein Boston Terrier ein kleiner Boxer ist .