Der Lebenstraum wird wahr

  • Hey, es wird schon!

    Ich würde dir nur 2 Sachen zu bedenken geben. Lass ihn nicht Richtung Hunde ziehen, schau, dass dass du dazwischen bist. Es ist nicht ganz einfach anfangs, aber es lohnt sich.

    Und das hier:

    vielleicht jeweils 2 minuten "schau mich an" und Namensspiel und natürlich je nach gelegenheit weiter "langsam", "warte" (an Ampeln, Straßen..) und "weiter".


    Scheint mir zu viele Kommandos auf einmal. Das wird im Hundehirn nur Salat. Ich würde nicht so viele auf einmal neu einführen, lieber wenige und die ganz intensiv üben und belohnen belohnen belohnen.

    Ist jetzt einfach nur meine Einschätzung.

  • die Trainerin war diese Woche am Montag da, nächste kommt sie wieder.

    Nein, ich versuche immer zwischen ihm und dem anderen zu sein - ich schaff es leider noch nicht immer. Im Grunde ist es ein hin und her. Er ist hinter mir, springt an mir vorbei Richtung hund, ich bring ihn wieder hinter mich, er springt an mir vorbei usw...

    Ehrlich? Zu viel?
    Langsam, weiter und warte üben wir ja schon seit wir im Tierheim gassi gegangen sind.
    Namensspiel ist halt ich sag seinen Namen und wenn er mich anschaut gibts Leckerli "Schau mich an" könnte ich Weg lassen...

    Hmmm, gestern Abend war noch GANZ toll. Kurz vorm schlafen hab ich ihm noch ein Leckerli in der Box angeboten, er hat sich dann dort drin hin gelegt und sich von mir 5 min. Den Bauch kraulen lassen :))))))

    Heut früh dagegen.... Der Nachteil der Hitze ist, dass alles was kreucht und fleucht in den "Stoßzeiten" unterwegs ist... So hatten wir 8 Hundebegegnungen (3x ausgewichen, 1 war super, 1 war nicht ganz schlecht, die übrigen das alte Muster), 3 Katzen und eine Entenfamilie (gut, die sehen wir täglich und inzwischen ist das okay :) ) .. Das Problem ist, dass er im Moment draußen nicht besonders scharf auf Essen ist - hoffentlich nur die Hitze ;)

  • Ich merk auch am eigenen Leib wie gut mir das Forum tut. Meiner hört ja auch nicht zuverlässig und hab da auch schon an mir gezweifelt und wurde unsicher, weil die Leute um mich rum mir das Geühl geben das Ted gar nicht erzogen ist. Dann jemanden aus dem Forum getroffen mit echter Hundeerfahrung und sie findet Ted toll und unseren Weg richtig und das tut mir unendlich gut.
    Dein Hund lernt ja, es wird doch besser... nur dauert das eben bis es gefestigt ist.

    Was sagt die Hundetrainerin zum Zittern beim Hochspringen? Wart ihr deshalb noch beim TA?

  • Ja, den Thread von Dir verfolge ich, @Tastatur - hat mich sehr gefreut zu lesen, wie toll euer treffen war :)

    Die Leute hier sagen, es wäre bemerkenswert, wie sehr er auf mich fixiert ist nach der kurzen Zeit - ich denke aber, das ist normal, besonders für einen Tierheim hund.. Zudem ist er das "leider" erstmal nur drinnen - beim Spaziergang bemerkt er mich oft gar nicht :-/

    Er zittert nicht beim Springen sondern generell viel. Bei Aufregung wird es mehr, aber auch in Ruhe zittert er öfter. Sie hat uns empfohlen, einen TA drauf schauen zu lassen.

    Für die erste Begegnung und um ihn nicht sehr zu stressen (er hat ja eh genug Aufregung) kommt die Tierärztin diese Woche zu uns nach Hause - ich bin sehr gespannt.

    Im Sitz rutschen seine Voerderpfoten viel, auch auf Teppichboden.
    Kann das von zuviel Fell zwischen den Ballen kommen?

    Ich hab im Internet (auch hier im Forum) geforstet .. Die einen sagen, man muss das Fell stutzen, die anderen sagen nein, das dient zum Schutz der Ballen... Und ich bin verwirrt :-/

  • Ich würde auf jeden Fall das Fell dran lassen. Das wächst ja da nicht ohne Grund sondern soll die Ballen und Zehenzwischenräume schützen. So lang es nicht verfilzt oder Knoten bildet also dran lassen.

    Gibt ja auch unterschiedliche Haarlängen und Haarstukturen bei den Hunden. Daher kann man das nicht pauschalisieren.


    Ich will wissen was deine Ta zum Zittern sagt....Hatte das ja mit meinem ersten Hund im Seniorenalter, aber da lags an den Botenstoffen, war sowas wie Parkinson. Aber dein Hund ist ja auch noch nicht sooo alt.

  • Wir drücken auf jeden Fall die Daumen, dass es nichts schlimmes ist.

    Sollte man nicht das Fell zwischen den Ballen im Winter stutzen da sich sonst so Eisbatzen bilden?
    Ich hab auch einen Hund mit viel Fell und bin mir da nicht sicher.

  • Wegen Kommandos: Ich würde nur den Namen und den Rückruf wirklich üben. Das dafür sehr intensiv, am besten mit dem clicker und mit viel Belohnung.

    Alles andere kann warten. Sitz etc sowieso.

    Problem ist ja, dass der Hund es so leicht falsch verknüpft. Wenn er jetzt zieht und du sagst "langsam", dann lernt er ja nicht was langsam bedeutet. Ebenso wenn er zappelig wird und du sagst "Warte". Die Tätigkeiten üben natürlich - durch eigene Ruhe und durch Konsequenz. An der Leine z.B. - nicht ziehen lassen, nicht drängeln lassen. Je konsequenter du bist umso schneller legt er das Verhalten ab.
    Wenn er irgendwo hin will und zieht, dreh dich um und geh grad in die andere Richtung usw.

    Aber mit den Wort-Kommandos würde ich warten.

    Und ich schreib das jetzt NICHT aus der "Ich kanns Besser!" Perspektive, im Gegenteil, sondern weil genau das ein Fehler ist, den ich mache, an woran ich selbst arbeiten muss....

    Zu den Pfoten: Ich habe einen Pudel und mache das daher regelmässig, warum nicht?
    Aber nicht jetzt. An die Pfoten gehen ist wirklich eine Vertrauenssache, das wäre mir zu früh. Mach das erst, wenn er mit Bürsten, Baden etc ok ist.

  • Soooo, ich missbrauche weiter - ich hoffe, das ist okay ... falls nicht wärs toll, wenn ein Mod das Thema irgendwie verschieben könnte?
    Oder sind Tagebücher hier nicht so gerne gesehen?

    Also,
    wir fahren weiter jeden Tag zum Büro und zurück.
    Er hat sich schon lange nicht mehr verheddert in seinem Geschirr und anschnaller, er sitzt eher da wie "festgetackert" steht ab und an auf und setzt sich wieder, dreht seinen Kopf, bewegt sich sonst aber keinen Millimeter.

    Ich glaube, das ist ein guter Zeitpunkt, mit dem Rücksitz "bei Null" anzufangen - also kleinschrittig zeigen, dass Rückbank geil ist mit Kauknochen, Leberwurst und Wienerle vollgehäuft ist und sich das Paradies für Schnuffel auftut, wenn er nur da rein hopst :D

    Der Plan ist also, weiter "Pflichtfahren" im Kofferraum zu machen und parallel die Rückbank als cool aufzubauen.

    Leider waren die letzten Tage die Temperaturen alles andere als Trainingsfreundlich für uns - für Autotraining war es viel zu heiß (mein Auto steht draußen wenn wir zuhause sind, d.h. morgens einsteigen ist kein Problem, bis dahin ist es runter gekühlt aber tagsüber/abends dort üben ... neeee.

    Auch die "andere Hundebegegnungen" üben war schwer die letzten Tage.
    Durch die Hitze sind es ja "Stoßzeiten" zu denen im Moment quasi alle draußen sind.
    Neulich hatten wir folgende Situation: Hinter uns in etwas Entfernung ein Labrador (auf uns zubewegt), vor uns in etwas Entfernung ein Westhighland Terrier (auch auf uns zu) und dann von links noch der gut bekannte Zaunpöbler ...
    Danach war mit dem armen Schnuffel 15 min. nix anzufangen .. Und ich konnte es verstehen - das sind halt die Situationen, in die ich im Moment echt nicht kommen mag. :-/
    Aber ab morgen wirds ja wieder kühler, vielleicht verlaufen sich dann auch die Hunde wieder etwas ;)

    Dafür hatte ich gestern eine ganz tolle Begegnung:
    Eine Frau stand mit ihren zwei Hunden am Feld und hat mir (bin in einiger Entfernung stehen geblieben) mit Handzeichen zu verstehen gegeben, dass ich doch gerne an ihr vorbei kann - ich hab ihr dann zugerufen, dass wir andere Hunde im Moment versuchen zu vermeiden - sie hat sich dann tiefer im Feld "versteckt" das wir vorbei konnten. Und das tollste: Er ist vorbei gelaufen - zwar schnell (hat ziemlich von ihnen weggezogen - doch Angst?) aber ohne Bellen / in die Leine werfen - ich war so stolz auf den kleinen Mann.

    Hier im Büro ist ihm zwischendurch grad immer langweilig (wir gehen wegen der Hitze nicht so viel raus) ich weiß da nicht so recht, was ich mit ihm machen soll - ich will ihn mit Kommandos ja nicht verwirren ...
    Ich hab zumindest mal angefangen, den Clicker einzuführen (Click&Leckerchen (bzw. Frühstück, dass er nicht so dick wird ;) )) - denkt ihr, Handtouch wäre okay?
    Das könnte mir doch später dann auch draußen (auch bei Hunden, beim ins Auto einsteigen etc.) helfen und ist kein wirkliches "Kommando" - oder ist das zu viel?

    Name üben wir natürlich draußen wie drinnen.
    Drinnen funktioniert es super.
    Auch "komm" üben wir drinnen - draußen macht es ja keinen Sinn (er ist ja eh an der kurzen Leine direkt bei mir).

    Die zweite Trainerstunde wäre eigentlich heute gewesen - mussten wir leider verschieben :( und ist nun erst Ende des Monats :(
    Aber dafür kommen wir mit der Box voran und morgen früh kommt die Tierärztin zu uns nach Hause (und wir haben schon eine halbe Seite voller Fragen aufgeschrieben - die arme Frau

    Wegen dem Verladen haben wir uns überlegt evtl. ein Geschirr (er braucht ja eh ein neues) zu kaufen, mit dem man ihn hoch heben kann - hat jemand Erfahrung mit dem Ruffwear Web master?
    Er geht ja mit den Vorderpfoten auf die Stoßstange - wenn wir dann einfach kurz noch "nachhelfen" könnten wär es vielleicht viel einfacher uns streßfreier als das, was wir momentan tun
    (Momentan: er mag es nicht hoch gehoben zu werden, ich mag es nicht, ihn hoch zu heben, weil ich Angst habe ihm weh zu tun - Also muss mein Mann es machen. D.h. wir warten, bis er so ruhig ist, dass er sich hin setzt und er ihn nehmen kann, was durchaus mal 5-10 min. dauern kann.
    Er weiß was kommt und will sich nicht hinsetzen, wird immer nervöser ...
    Wir versuchen ihn zu beruhigen - und das ist auch so ein Ding, wo ich nicht sicher bin, ob das überhaupt richtig und gut ist ...
    Sollen wir ihn beruhigen / streicheln, ruhig zu ihm sprechen oder unterstützen wir damit nur die Angst?)

  • Ich denke ihr unterstützt damit nur seine Angst.
    Ich würde es einfach versuchen zu ignorieren, wenn er mit den Vorderpfoten eh schon rauf geht warum hebt ihr nicht einfach den Hintern hinterher, das mach ich mit meiner Hündin auch, weil es gelenkschonender ist.

    Ich denke ihr solltet vielleicht weniger mit ihm machen, damit er auch zur Ruhe kommt. Mit meinem neuen Hibbel mach ich die ersten vier bis sechs Wochen ganz bewusst so wenig wie möglich, damit er sich nicht ständig hochkocht. Schnell und dynamisch kann er ja, langsam muss er lernen.
    Bei meinem neuen hab ich Notfalltropfen ohne Alkohol gekauft, das sind so Bachblüten, die würde ich evtl. Stunde vor dem Autofahren mal geben.
    Bei uns hilft das super.

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