Hund alleine lassen
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Hey Leute,
ich hab jetzt seit 2 Monaten meine kleine Lou sie ist eine 10 Monate alte Schäferhund-Ridgeback Mix Hündin.
Mein Problem mit ihr ist das sie nicht alleine bleiben kann und wenn dann jault sie und bellt sie nur rum und macht die möbel kaputt
Obwohl wir immer eine große Runde vorher mit ihr gehen und Ihr Spielzeug und sonstige Beschäftigung hin geben..Wir haben schon vieles ausprobiert aber das hilft nicht
Jetzt hat man mir geraten ein Anti-bell Halsband zu holen
aber meiner meinung nach ist sowas nicht gut für ein Hund man sollte es auf normalen weg beibringen.Also könnt ihr mir noch ein Paar Tipps geben was das alleine sein angeht ? :)
Gruß Tammi und Lou
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Was bedeutet denn "vieles probiert"? Was genau denn? Wie habt ihr denn das Alleine Bleiben aufgebaut?
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Also wir verabschieden uns nicht von ihr oder begrüßen sie nicht.
Erst nach 10-20 min, so hab ich es gelesen im internetDann haben wir angefange nur kurz aus der tür raus zu gehen für eine Minute
und dann immer länger mal 5 min dann 10 min
aber es hat einfach nichts gebracht -
Nun ja, das braucht halt seine Zeit und kann bei einem Welpen/Junghund durchaus Monate dauern. Ein Patentrezept gibt es nicht. Im Prinzip habt ihr schon die richtigen Tipps bekommen. Bedenkt aber, dass ihr wirklich in winzigen Schritten vorgehen müsst. Zuerst nur die Zimmertür schliessen, wenn der Kleine dann ruhig bleibt, mal kurz die Wohnung verlassen. Wenn er zu jaulen anfängt, nicht sofort wieder reingehen, sondern etwas warten und diese Einheit so lange wiederholen, bis er begriffen hat, dass sein Jaulen NICHT sofortiges wieder reinkommen von Herrchen/Frauchen bewirkt, dass die aber immer wieder kommen. Dann die Zeitspanne gaaanz langsam verlängern. eventuell auch mal einen Schritt zurück gehen. Wenn dann eine gewisse Zeit funktioniert, könnt ihr die Alleine-Perioden variieren - also mal 10 Minuten, mal ne halbe Stunde, mal nur kurz zum Mülleimer usw. Das wird schon.....
Ein Antibell-Halsband wird euch nichts bringen - ausser, dass der Hund ggf noch mehr Stress bekommt.
Ich wünsche euch gaaaaaanz viel Geduld - alternativ müsst ihr euch halt eine Betreuungsstelle suchen, sonst ist zusätzlich Ärger mit den Nachbarn vorprogrammiert.
Gruss
Gudrun -
Eine Kurze Erklärung, warum das Üben bisher noch nichts gebracht hat:
Wenn ihr in 2 Monaten schon mehrere Sachen probiert habt, dann habt ihr nichts davon richtig zu Ende gebracht, denn das Alleinebleiben lernen dauert seine Zeit und da muss man bei einer Methode bleiben und diese auch zuende bringen und nicht nach 1 Woche wieder was Anderes ausprobieren.
Wie man das Alleinbleiben aufbaut, wurde weiter oben schon beschrieben.Ich würde also nochmal komplett bei Null anfangen und das Ganze ganz langsam aufbauen, dann wird das schon.
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So albern wie es vielleicht klingen mag, ich würde mit einer Kinderschutztür anfangen. 3-4 mal am Tag den Hund ins Wohnzimmer mittels einer Kinderschutztüre sperren und in der Wohnung irgendetwas machen. Abwaschen, Wäsche aufhängen und dabei vor mich hinsummen, kochen, essen sowas in der Art. Also etwas tun was Geräusche macht, der Hund euch nicht unbedingt direkt sieht, aber eure Bewegung wahrnimmt und weiß das ihr da seid.
Entspannt Hundchen dabei, liegt ruhig auf seinem Platz, gut-
Schritt 2
kommt das Kinderschutzgitter weg und Türe zu.
Schritt 3
Bleibt der Hund dann auch dann noch entspannt, dann Wohnung paar Minuten verlassen.
Das ist die einzige Übung wo der Hund vorher in Form von Leckerli, Kauspielzeug oder ähnlichem belohnt wird. Wirklich erst zum nächsten Schritt gehen wenn die vorhergehenden Schritte mehrere Tage fest sitzen.Mein Hund ist ja auch nicht dämlich, der weiß wenn ich ohne ihn die Wohnung verlassen möchte. Logischerweise passt ihm das überhaupt nicht. Da muss ich schon Leckerli oder Handvoll Trofu auf die Couch schmeißen, sonst geht er nicht ins Wohnzimmer. Dann schließe ich ganz normal die Tür und gehe. Wenn ich wiederkomme, meine Sachen weg gestellt habe und die Wohnzimmertür aufmache geht er langsam (weil er hat ja grad soooo schön geschlafen *hust*) von der Couch runter, begrüßt mich und futtert dann seine Leckerlis (allein frisst er nichts).
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Mein Hund ist ja auch nicht dämlich, der weiß wenn ich ohne ihn die Wohnung verlassen möchte. Logischerweise passt ihm das überhaupt nicht. Da muss ich schon Leckerli oder Handvoll Trofu auf die Couch schmeißen, sonst geht er nicht ins Wohnzimmer. Dann schließe ich ganz normal die Tür und gehe. Wenn ich wiederkomme, meine Sachen weg gestellt habe und die Wohnzimmertür aufmache geht er langsam (weil er hat ja grad soooo schön geschlafen *hust*) von der Couch runter, begrüßt mich und futtert dann seine Leckerlis (allein frisst er nichts).
Komisch. Meine Beiden wissen genau, "Geh in dein Zimmer" heißt "Frauchen geht, ihr bleibt da". Trotzdem laufen sie schwanzwedelnd voraus, legen sich auf ihr Bett und warten auf ihr Kau-Teil. Wenn ich morgens mal länger daheim bin oder frei hab, kommt es auch vor, dass einer oder auch beide Hunde schon mal vorausgehen und im Zimmer warten. Sind halt Gewohnheitstiere.
Wenn ich nach Hause kommen, höre ich schon in der Haustür, wie sie vom Bett springen und werde kurz mit Wedeln und Handlecken begrüßt.
Ich habe nie irgendein Brimborium ums Alleinbleiben gemacht und glaube auch, je mehr Theater man macht, desto mehr verunsichert das den Hund. Mir ist aber auch bewusst, dass ich da mit meinen Monstern (und dem Hund davor) vielleicht einfach Glück hatte.
Optimal wäre es in meinen Augen, wenn "Frauchen geht" so normal und uninteressant wie möglich wäre. Das geht nur, wenn es für Frauchen auch normal ist und der Hund vorher nicht noch getüddelt und ängstlich beäugt wird.
Ich würde auch nochmal in kleinen Schritten ganz von vorn anfangen, aber ohne Aufregung (auch von deiner Seite!) Gar nix groß vorbereiten (kein "jetzt geh ich gleich", sondern einfach los, wenn der Hund grad entspannt wirkt)
Türe zu, vor der Tür warten, wenn der Hund ruhig ist, wieder rein.
Dann die Abstände langsam verlängern.
Das kann aber länger dauern. Ich glaube, über "2 Monate" können einige User hier nur müde lächeln. Es gibt einen Thread ("Lonely barkers", glaub ich), in dem das Thema ausgiebig diskutiert wird. Du findest das Thema unter "Probleme mit euren Hunden". Schau doch mal da rein!Ein Sprühhalsband halte ich für den komplett falschen Weg. Du machst deinem Hund damit nur noch mehr Angst in einer Situation, mit der er im Moment einfach ohnehin noch nicht klarkommt.
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Komisch. Meine Beiden wissen genau, "Geh in dein Zimmer" heißt "Frauchen geht, ihr bleibt da". Trotzdem laufen sie schwanzwedelnd voraus, legen sich auf ihr Bett und warten auf ihr Kau-Teil.
So war das auch mit meinen ersten Hund und seinen 2 Katzen. Da brauchte ich auch nur vorm Wohnzimmer stehen und sagen "Ab, rein jetzt". Da kamen sie aus ihren Ecken und sind brav ins Wohnzimmer marschiert.
Ted lebt alleine und gerade für ein Rudeltier wie dem Hund ist es ein Unterschied ob nun ganz allein oder mit anderen Tieren getrennt vom Mensch zu sein. -
Ted lebt alleine und gerade für ein Rudeltier wie dem Hund ist es ein Unterschied ob nun ganz allein oder mit anderen Tieren getrennt vom Mensch zu sein.
Bonnie ist auch ein "Einzelhund", trotzdem kann ich sie auf ihren Platz schicken, ihr ein Leckerli geben und dann gehen ohne Probleme.
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Bonnie ist auch ein "Einzelhund", trotzdem kann ich sie auf ihren Platz schicken, ihr ein Leckerli geben und dann gehen ohne Probleme.
Schön für dich. Mir ist es allerdings auch egal wo mein Hund sich im Wohnzimmer zum Schlafen bettet. Hauptsache, er ist ruhig und entspannt wenn ich nicht da bin.
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