Mich beschäftigt eine mögliche Situation

  • @Tastatur - kann ich gut verstehen, was du meinst. Wäre dann auch etwas angefressen und würde hoffen, das nächste mal "ungestörter" zu sein.
    Es dabei aber dann auch belassen.


    LG

  • Ich habe nicht Alles durchgelesen.
    Die Schuldfrage ist aber in so einem Fall Recht eindeutig. Der HH haftet. Der Mutter könnte allerhöchstens eine Verletzung der Aufsichtspflicht angelastet werden. Aber das müsste erstmal nachgewiesen werden.
    Ob man als Mutter Kinder mit auf eine Hundewiese nehmen darf? Die Frage stellt sich mir eigentlich nicht, aber ich würde mich als Mutter fragen, ob es nun unbedingt eine Hundewiese für den Familienausflug sein muss.

  • Ich habe nicht Alles durchgelesen.
    Die Schuldfrage ist aber in so einem Fall Recht eindeutig. Der HH haftet. Der Mutter könnte allerhöchstens eine Verletzung der Aufsichtspflicht angelastet werden. Aber das müsste erstmal nachgewiesen werden.
    Ob man als Mutter Kinder mit auf eine Hundewiese nehmen darf? Die Frage stellt sich mir eigentlich nicht, aber ich würde mich als Mutter fragen, ob es nun unbedingt eine Hundewiese für den Familienausflug sein muss.

    Es soll aber Mütter geben, die ihrem Hund keine andere Freilaufmöglichkeit und die Möglicheit, Artgenossen zu treffen, bieten können als auf so einer Hundewiese, und die in der Zeit, in der sie mit dem Hund dort hin gehen, niemanden für ihr Kind haben bzw. dieses zu klein ist, um allein zu Haus zu bleiben. So, und nun?


    Ich persönlich kann mir für einen Familienausflug jedenfalls bessere Orte vorstellen als eine Hundewiese (wobei ich noch nie auf einer war, mir aber lebhaft vorstellen kann, wie es dort zugeht).

  • @DiePatin


    Umweltschutz und Respekt vor anderen Lebewesen ist für immer mehr Menschen eine Selbstverständlichkeit.


    Es hat aber nicht das Geringste damit zu tun, einen Hund (oder anderes beliebiges Tier) einem Menschen vorzuziehen und/oder Sonderrechte einzuräumen.

    Davon sprach ich auch nicht. Für mich ist ein Hund aber auch nicht weniger Wert als ein Mensch, schon gar nicht viel weniger. Und es ist auch kein Sonderrecht, dass er sich frei bewegen kann. Hunde kommen ja nicht mit der Leine auf die Welt. Vielmehr nimmt sich der Mensch das Sonderrecht heraus, diese Freiheit (nicht nur der Hunde, sondern damit auch deren Menschen) einzuschränken. Das mag berechtigt sein, wenn man anders keine konkrete Gefahr für andere Tiere und Menschen vermeiden kann. Das wäre in dem Beispiel dieses Themas aber sehr leicht zu vermeiden, indem man das Auslaufgebiet einfach nicht betritt oder wenigstens selbst für seine Kinder sorgt (dass die nicht umgerannt werden).
    Darüber hinausgehende Einschränkungen für Hunde (und deren Menschen) stehen moralisch keinem zu.



    Zitat

    Ich halte es so, wie es im gesamten Tierreich üblich ist.



    Mir sind meine Artgenossen wichtiger als andere Arten. Besonders wichtig ist mir, unseren Nachwuchs zu schützen.
    Und damit bin ich mit Hund, Katze, Maus in bester Gesellschaft.


    "Unser" Nachwuchs? Die meisten Arten interessiert ihr eigener Nachwuchs und die Weitergabe ihrer eigenen Gene. Viele Exemplare lehnen fremden Nachwuchs ab. Demnach müssten rein biologisch gesehen fremde Kinder einem Menschen mehr als nur egal sein. Oft ist das sicher auch so, nur gibt es nicht jeder zu.
    Konsens ist ja aber, dass es so etwas wie Ethik und Moral gibt, die sozusagen eine Spezialität der menschlichen Art sein sollen (das ist ja das, was den Menschen ausmacht: Dass er eben nicht nur ein Naturwesen ist). Und derzufolge eben nicht nur das Eigene zählt, sondern auch das Fremde. Und das schließt eben auch andere Arten mit ein.
    Man tut Kindern und der Menschheit bestimmt keinen Gefallen damit, wenn man sie über alles stellt und ihnen stets Vorrang einräumt. Nur weil das in der Natur auch so sein soll. Damit gäbe man genau das auf, wofür sich die Menschheit so gerne rühmt. Und es bewahrheitet sich das Goethe-Zitat: "Er nennt's Vernunft und braucht's allein, um tierischer als jedes Tier zu sein."

  • Es soll aber Mütter geben, die ihrem Hund keine andere Freilaufmöglichkeit und die Möglicheit, Artgenossen zu treffen, bieten können als auf so einer Hundewiese, und die in der Zeit, in der sie mit dem Hund dort hin gehen, niemanden für ihr Kind haben bzw. dieses zu klein ist, um allein zu Haus zu bleiben. So, und nun?
    Ich persönlich kann mir für einen Familienausflug jedenfalls bessere Orte vorstellen als eine Hundewiese (wobei ich noch nie auf einer war, mir aber lebhaft vorstellen kann, wie es dort zugeht).

    Natürlich gibt es auch Mütter, die keine andere Möglichkeit haben. Ist doch auch gar kein Problem. Nur sollte man dann auch seine Aufmerksamkeit nicht nur der Gesprächspartnerin widmen und eher darauf achten ob und wie Hunde um den Kinderwagen toben. In so einem Fall (wie beschrieben) würde ich doch eher die anderen HH bitten, ihre Hunde abzurufen oder meinen vom Kinderwagen wegschicken oder zumindest das Kind so absichern, das nichts passieren kann.
    Ich mag generell keine Hundewiesen und würde dort nicht hingehen. Sozialkontakte heisst für mich nicht “Hundewiese, Leine ab, mach was,dir Spass bringt Hund“

  • Natürlich gibt es auch Mütter, die keine andere Möglichkeit haben. Ist doch auch gar kein Problem. Nur sollte man dann auch seine Aufmerksamkeit nicht nur der Gesprächspartnerin widmen und eher darauf achten ob und wie Hunde um den Kinderwagen toben. In so einem Fall (wie beschrieben) würde ich doch eher die anderen HH bitten, ihre Hunde abzurufen oder meinen vom Kinderwagen wegschicken oder zumindest das Kind so absichern, das nichts passieren kann.

    Seh ich genauso. Aber hier sind ja einige der Meinung, dass Mütter mit Klenkindern bzw. überhaupt Kindern auf einer Hundewiese nichts zu suchen haben. Und da gibts denn eben diejenigen Mütter, die keine Alternatve haben, aber auch keine Betreuung fürs Kind.

  • Sicher gibt es auch Mütter die den Freilauf für den Hund nutzen möchten und niemanden zum Babysitten haben - aber für mich ist das das Problem der Mutter und nicht das der anderen Hundehalter :ka:


    Letztendlich geht's hier doch gar nicht um kinderhasser oder Mütter-bashing, sondern darum dass (ich) mir wünschen würde, dass die wenigen Hundeplätze die es gibt eben auch mit dem Hund so nutzen zu können. An allen anderen Orten wie Straßen, Promenaden, Stränden, Parks... bin ich die die Rücksicht zu nehmen hat. Da kommt der Pfiffi an die Leine oder muss daheim bleiben, eben weil diese Orte vorrangig von Menschen genutzt werden können und sollen und nicht von meinem Hund.


    Ist ein Kind auf dem Hundeplatz, hab ich da auch nichts gegen. Aber ich erwarte dann auch dass die Eltern dem Kind zu verstehen geben, dass es nicht angebracht ist in die Hundemeute zu rennen und Spielzeuge wie Bälle auch lieber zuhause bleiben sollten.


  • Ist ein Kind auf dem Hundeplatz, hab ich da auch nichts gegen. Aber ich erwarte dann auch dass die Eltern dem Kind zu verstehen geben, dass es nicht angebracht ist in die Hundemeute zu rennen und Spielzeuge wie Bälle auch lieber zuhause bleiben sollten.


    Sowas wäre für mich selbstverständlich, so ich denn Hundewiesengängerin wäre und kleine Kinder hätte. Für andere scheinbar nicht. Schade, ein bisschen mehr Toleranz und Gegenseitige Rücksichtnahme würde allen das Leben erleichtern.


    Weiter oben wurde aber immer mal wieder geschrieben, dass Mütter - unabhängig davon, wie sich Kinder verhalten - am besten den Hundeplätzen fern bleiben sollten.

  • Es gibt Hundewiesen, die sehr weitläufig sind, es gibt Hundewiesen, die eingezäunt sind und eben nur sehr wenig Platz bieten und um letztere geht es doch, oder?


    Und ein Kleinkind in einen eingezäunten Bereich zu stellen, der ja bekanntermaßen eigentlich schon für die Hunde zu klein ist, finde ich fahrlässig.


    Bin auch eine Mama und für mich wäre es selbstverständlich dann woanders hinzugehen, wenn das Kind dabei ist.

  • Ich glaube auch dass hier von verschiedenen Örtlichkeiten gesprochen wird.
    Hier ist es zB so, dass der Platz echt klein ist. Da ist nix mit anleinen und warten bis die anderen vorbeigegangen sind. Man ist entweder mitten drin oder nicht auf dem Platz.

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