Braucht ein Hund einen 2. Hund ?

  • Ob ein Hund unbedingt Artgenossen zum Glücklichsein haben muss, kommt doch ganz stark auf den jeweiligen Hund an, glaube ich.


    Der ehemalige Hund meiner Eltern war z.B. ein absoluter Einzelgänger, obwohl er beim Züchter in der Gruppe aufgewachsen ist und nach dem Umzug zu meinen Eltern viele Sozialkontakte hatte. Er war mit meinen Hunden verträglich, wenn wir zu Besuch waren, hat auch ab und zu mal gespielt, aber Kontaktliegen/Kuscheln/gegenseitiges Putzen? Fand er doof, der hat immer lieber ein Stück abseits gelegen. Wenn andere Hunde da waren, war's okay, aber er "brauchte" das nicht.


    Meine beiden Rüden hängen - trotz des großen Altersunterschieds - sehr aneinander: Die spielen, kuscheln, wechseln sich mit dem "Aufpassen" ab, teilen das Futter, wenn man sie lässt, und schlafen am liebsten mit Körperkontakt. Trotzdem kommen sie auch mal eine Zeit lang ohne einander aus, was mir auch wichtig ist.


    Ich kann mir im Moment auch nicht vorstellen, nur noch einen Hund zu halten.

  • Hy also hab grade telefoniert mit seinen Verwanten (selbes Haus unter uns).
    Nachdem sie planen nächstes oder übernächstes Jahr wieder dauerhaft da zu sein (kein Wochenendhaus mehr).
    Freu ich mich den sie planen einen Hund (aus dem Tierheim).
    In der Größe das ma sich net bücken muss zum streicheln.
    Also wird Lino zumindest mehr Hundegesellschaft haben in absehbarer Zeit.

  • Hallo,
    ich denke, es kommt auf den Hund an, nicht jeder Hund möchte einen Artgenossen in seinem zu Hause haben.
    Als wir uns entschieden, einen Zweithund zu holen, machten wir es, weil Dago die Gesellschaft mit einem zweiten Hund im Hause immer genossen hat. So kam Atti zu uns und die Beiden waren ein Dreamteam.
    Dann, heute vor 3 mon starb Dago......für Atti brach eine Welt zusammen, denn er war es nicht gewohnt, allein zu sein. Er fraß nicht mehr, lag nur da, wo Dago sonst gelegen hat, war draußen an nichts interessiert, so dass wir ihm wieder einen Kumpel holten und Attis Welt ist jetzt wieder in Ordnung.


    Man kann die Frage , ob ein Hund einen Kumpel braucht, nicht pauschal beantworten

  • Meine Hunde können zb auf Gassibekanntschaften gut und gern verzichten (da wird kurz hallo gesagt und fertig, nicht weiter interessant), aber aufeinander nicht. Ich hatte übrigens mit gleichaltriger Hündinnen-Kombi noch nie Probleme, auch meine Kolleginnen haben solche Kombis ohne jeden Streit.


    Und, ja, es ist mehr los mit 2 Hunden und spannender zu beobachten, klar. Ich mag auch dieses "Rudel-Gefühl" beim Gassigehn.

  • Warum suchst Du dir keine anderen Hundebesitzer, um gemeinsam Gassi zu gehen, zu einer Spielwiese zu gehen, oder um dich einfach mit ihnen bei dir oder bei denen mal zum Kaffee zu treffen? M. E. muss man nicht zwingend einen zweiten oder dritten oder vierten Hund haben, um seinem Hund Gesellschaft zu beschaffen.


    Wir treffen unterwegs immer mal wieder andere Hunde, ausserdem haben wir gerade hier übers Forum einige Leute aus der Umgebung kennengelernt, mit denen es immer mal wieder nette Treffen für Mensch und Tier gibt.


    Du lebst sicher nicht auf einem anderen Stern - also mach einfach die Augen auf und schau, was in deiner Umgebung mit 4 Beinen noch so rumhüpft und bellt.


    Kannst ja auch mal unter "Spaziergänge und Treffen" hier im Forum posten.


    Gruss
    Gudrun

  • Tja ich bin im Büro in Schärding Oberösterreich.
    Alle die ich bis jetzt kennengelernt hab in der Huschu sind in D.
    Die Idee finde ich gut..werde schauen was dich machen lässt.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Hund nicht zwingend einen anderen Hund (im Haus) braucht, dennoch aber Sozialkontakte. Meine Ersthündin kann, wie du vielleicht schon mitbekommen hast, gut und gerne auf andere Hunde, die wir beim Gassi gehen treffen verzichten. Dennoch ist sie aber freundlich im Umgang mit den Hunden aus meiner Familie - eben mit denen, die sie kennt.
    In 6 Jahren in denen ich sie habe, kann ich sie so weit einschätzen, dass sie sicher keinen zweiten Hund hier im Haus gebraucht hätte. Dennoch haben wir klein Kira vor kurzem dazu geholt - einfach weil ich es für mich wollte.
    Jetzt leben die Beiden seit über einem Monat zusammen, spielen miteinander, fressen auch mal aus einem Napf oder liegen zusammen auf einer Decke. Lou ist noch etwas verhalten, aber die Beiden gucken auch immer aufeinander und lernen ebenso voneinander. Eine gewisse Dynamik lässt sich schon erkennen :smile:
    Ich denke jeder sollte seinen Hund soweit kennen und lesen können, um zu wissen, ob man ihm damit jetzt einen großen Gefallen tut oder eben nicht. Ich war in meinem Fall etwas egoistisch, wusste aber, dass es fluppen wird, weil ich meinen Hund kenne.


    Vielleicht probierst du es, wie bereits vorgeschlagen, erst einmal mit gemeinsamem Gassi gehen und guckst wie dein Hund auf sowas anspringt? Es wird sich sicher jemand finden! :smile:

  • Füher waren wir 2x Welpen bzw Junghundstd.wöchentlich.
    Ich weis das meiner grundsätzlich kompertibel is.
    Wir sind 2x wöchentlich in der Huschu 1x spielen mit anderen Hunden, 1x lernen.
    Wenns dann um mich allein geht wirds etwas schwieriger er ist sehr auf mich bezogen.
    Es ist wenn es ein 2. Wir schon für mein Universum und nicht nur für mich.

  • Ob ein Hund unbedingt Artgenossen zum Glücklichsein haben muss, kommt doch ganz stark auf den jeweiligen Hund an, glaube ich.

    Meine beiden Rüden hängen - trotz des großen Altersunterschieds - sehr aneinander: Die spielen, kuscheln, wechseln sich mit dem "Aufpassen" ab, teilen das Futter, wenn man sie lässt, und schlafen am liebsten mit Körperkontakt. Trotzdem kommen sie auch mal eine Zeit lang ohne einander aus, was mir auch wichtig ist.


    Ich kann mir im Moment auch nicht vorstellen, nur noch einen Hund zu halten.

    So ist das hier auch. Ich kann mur das auch nicht mehr vorstellen mit Einzelhund. Meine Hunde lieben die Gesellschaft von Artgenossen und hängen auch sehr aneinander. Die beiden haben definitiv dadurch etwas gewonnen, dass sie zu zweit sind. Beide sind einfach der Typ dafür.
    Es gibt sicherlich aber auch viele Hunde, die gerne Einzelhund sind und keinen weiteren Hund im Haus brauchen.

  • Ich glaube auch nicht, dass ein Hund zwingend einen anderen Hund braucht, aber dennoch Sozialkontakte. Und dann gibt es welche, die dadurch richtig aufblühen.
    Fenja liebt andere Hunde, man merkt aber schon, dass ihr die ihr gut bekannten deutlich lieber sind als einfach fremde Hunde, die man mal trifft. Die gehen ihr viel schneller auf die Nerven. :D Die Hunde bei ihrer Züchterin oder die Labradorhündin meiner Freundin hingegen duldet sie zB viel länger und der Umgang ist einfach anders.


    Für mich stand immer fest, wenn ein Hund einzieht, wird auch ein Zweiter folgen. Dann, wenn der erste soweit "mitläuft", und nicht noch voll in der Erziehung steckt.


    Dennoch ist es eine eher egoistische Entscheidung, wobei ich aber weiß, dass Fenja es auf kurz oder lang gut finden wird. :D

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