Das Thema mit der Leine...

  • Also das finde ich jetzt ein wenig hart.

    Mach dir keine Gedanken. Mir wurde von Charly auch schon vorgeworfen, dass ich meinen Hund viel zu wenig bewege und ihn zuhause versauern lasse... ;) Dabei hat er täglich mindestens zwei Stunden vielfältige Bewegungsmöglichkeiten (normales Spazieren Gehen, Schwimmen, mal ein Parcours durch den Wald über Baumstämme und Bäche, etc), kommt mit auf die Arbeit und auch sonst überall mit hin, wo er mit hin kann. Zusätzlich haben wir noch zwei bis dreimal die Woche Hundeschule.
    Ich finde das für einen jungen Hund von gerade mal einem Jahr mehr als genug Programm.


    Deine Hündin geht ja auch zur Hundeschule, ihr habt einen großen Garten. Klar, ist das nicht optimal, dass sie noch nie Freilauf genießen durfte und ich persönlich frage mich auch, wie das mit einem temperamentvollen Labbi klappen kann, aber wie du sagst, es gibt Hunde, denen es weit schlechter geht...

  • @'gorgeous2000:


    Ganz ganz lieben Dank für die lieben Aufmunternden Worte. Nein wir lassen uns auch nicht entmutigen. Es ist ja auch keine Absolute Katastrophensituation. Wie du schon schreibst da gibt es ganz andere Sachen. Sie reißt und jetzt auch nicht wild durch die Landschaft.... (glaube das ist bisschen so angekommen). Sie steht nur immer leicht in der Leine aber durchaus so das sie gut zu halten ist. Dem wollten wir abhilfe schaffen aber durch die super Tipps ist der Anfang gemacht und sogar mein Mann beteiligt sich uns wir gehen zusammen spazieren um dann zusammen "agieren" zu können und genau gleich zu sein. Damit Mausi nicht durcheinanderkommt wenn ich und dann später mein Mann mit ihr geht... So sprechen wir uns ab, beobachten Mausi und versuchen zusammen eine Lösung zu finden. Das klappt gut.


    @'byllemitblacky:



    Dir lieben Dank für deinen Hinweis mit dem Klickertraining. Ich werde in dieser Richtung nach einem Buch schauen oder wirklich eine eEinzelstunde bei einer Trainerin nehmen um hier keine Fehler einschleiche zu lassen.

  • @'charly2802:


    Also das finde ich jetzt ein wenig hart. Wir haben Fehler gemacht keine Frage das habe ich ja schon oft genug gesagt. Aber bei dir klingt es als wenn die MAus den ganzen tag nur traurig vor sich hin vegetiert.

    Ich halte meine Beiträge oft allgemein - der Threadstarter kann sich aussuchen, ob da was auf ihn zutrifft ... also, fühl Dich bitte nicht beleidigt. Man kann weder als Threadstarter noch als Antworter alles reinpacken, was man für wichtig hält. Und natürlich kennt man ja nicht die genauen Umstände, wenn man antwortet. Also nehms als Info und Erfahrungstext und nicht als persönliche Kritik. Okay?


    Ich hatte oben bereits geschrieben das wir einmal in der Woche auf dem Spielplatz und einmal in der Woche in der HUSCHU sind wo sie natürlich auch Kontakt und Freilauf mit ihren Freunden genießt...

    In der Hundeschule sollte ab Junghund das Lernen im Vordergrund stehen, nicht das Spielen ... Viele erfahrene Halter lassen ihren Hund weder vor noch nach der Trainingsstunde spielen - schon gar nicht mit anwesenden Hunden. Hab auch lange gebraucht, um zu kapieren, wozu das gut sein soll. Es hilft dem Hund beim Lernen, sich auf die Übungen und DICH zu konzentrieren. Nach jeder Trainingseinheit sollte er möglichst in Ruhe bleiben (viele bringen ihren Hund zum auch ins Auto) und nicht durchs Spiel mit Artgenossen abgelenkt werden. Dann bleibt das Gelernte besser hängen und der Hund hat an den Besuch der Hundeschule keine falsche Erwartungshaltung (dort wird nicht gespielt). So die Therorie.


    Man kann sich gerne an einem anderen Tag verabreden - nur zum Spielen. Das ist besser.

  • @RafiLe1985: Danke dir(-:
    Wie gesagt wir versuchen das Kopfmäßige durch Suchspiele und Tricks erlernen etc zu fordern. Natürlich lasse ich sie auch im Wald mal unter einem Baum durchkrabbeln oder verstecke dort etwas oder auf einem Baumstamm balancieren etc. Sie ist danach auch viel "müder" als wenn sie manchmal mit den anderen hunden getobt hat. Dann hat sie teilweise riesige Pupillen und hat Mühe zur Ruhr zu kommen. Aber sie "verlangt" auch nicht nach dieser extremen Körperlichen Beschäftigung. Da sie dadurch schnell "über den Punkt" kommt. Für sie ist die Kopfarbeit viel effektiver haben wir festgestellt.


    (Die Sau rauslassen darf sie natürlich trotzdem wenn ihr danach ist und wir schwimmen, toben, spielen mit Ball etc. oder halt sie spielt in der Gruppe)


    Einen ZOS Kurs würde ich in der Zukunft vielleicht auch besuchen mit ihr.

  • Mach dir keine Gedanken. Mir wurde von Charly auch schon vorgeworfen, dass ich meinen Hund viel zu wenig bewege und ihn zuhause versauern lasse...

    Ist mir jetzt zu blöd, den genauen Dialog rauszusuchen ...


    Du hattest in diesem Thread mit Deinem Hund Probleme, nachdem Du nur kurz mit ihm morgens draußen warst (an der kurzen Leine soweit ich mich erinnere) und ihn dann zwei Stunden im Auto lässt, während Du arbeitest, danach kommt er mit auf die Arbeit und muss wieder Ruhe halten. Ich empfahl ihn vorher mehr zu bewegen, da man gerade von jungen bewegungshungrigen Hunden diese Leistung noch nicht erwarten kann - genau so wenig ihn dann den halben Tag zuhause alleine zu lassen. Da muss vorher ordentlich was passieren - dann geht das auch.


    Ja und ich bin der Meinung, dass ein Hund nach einer langen Nacht, ausreichend bewegen sollte, damit er zufrieden ist und nichts anstellt, wenn er dann alleine (im Auto/Zuhause) oder zumindest ruhig bleiben muss, wenn man ihn mit zur Arbeit nimmt.


    Ich weiß wirklich nicht, was daran falsch sein soll. Aber wie Dir RafiLe durch die Blume hier schon mehrmals geschrieben wurde, machst Du eh alles richtig und Dein knapp einjähriger Hund ist tadellos - und wenn nicht "sorgst Du schon dafür" - was auch immer damit gemeint sein soll.


    Und ich hab Dir nicht durch die Blume schon mehrmals geschrieben, dass Du Dich wundern wirst, wenn Dein potenter Bär spätestens im nächsten Frühling seinen eigenen Kopf entwickelt und sich nicht mehr hinter Dir verstecken wird. Und die Ohren gelegentlich total auf Durchzug bleiben ...


    Wir werden sehen ... ;-)

  • Hallo,
    also ehrlich gesagt finde ich dein Verhalten gar nicht so schlecht, wenn ich das richtig verstehe. Ihr habt für Sozialkontakt gesorgt in der HuSchu während der Welpenzeit und geht dort trainieren. Im Alltag hört sie nicht also läuft sie an der Schlepp/Flexi/Leine. Wenn das alle Hundehalter so machen würden, müssten wir uns nicht ständig über diese "in uns reinbretternden Hunde" beschweren.


    Mein Hund läuft seit ich ihn aus dem Tierheim geholt habe (seit 1,5 Jahre) fast ausschließlich an der Schlepp, weil er sich nicht zuverlässig abrufen lässt. Da er zudem noch gesundheitliche Probleme hat bekommt er teilweise nur 1x oder gar keinen Hundekontakt im Monat. Aber ich schaffe es trotzdem, dass mein Hund glücklich und zufrieden ist. An der Schlepp kann er zufrieden schnüffeln und seine Umgebung erkunden, körperliche Auslastung gibts über Laufeinheiten (Fahrrad etc.) und sonst machen wir viel Kopfarbeit usw. Rumspacken kann er im Garten oder mal auf der Hundewiese wenn keiner mehr da ist (wenn er eben nicht spielen darf). Meiner Meinung nach kann so auch ein Hund ohne Freilauf glücklich sein.


    Ich würde mir vielleicht noch die Verfressenheit ein bisschen mehr zu nutze machen. Also ihre Tagesration mit auf die Spaziergänge nehmen und sie muss sie sich erarbeiten. Wenn ihr wisst, dass sie wenn irh keine Leckerchen mehr habt nicht mehr hört, dann nehmt so viele mit, dass sie reichen. Packt da alles mögliche rein, so dass es für euren Wautzi spannend bleibt was er denn bekommt (Käse, Wurst, ödes Trockenfutter, Pansen usw.). Außerdem immer variabel belohnen, mal ne Hand voll mal nur so ein Fetzerl Lecker usw. Versuch mal rauszufinden ob es für deine Kleine noch andere Belohnungsarten gibt. Das kann wirklich alles sein (als Beispiel: Mein Hund LIEBT markieren. Wenn ich an nem Zaun mit nem kläffenden Hund vorbeigehe und er schön bei Fuß gelaufen ist darf er danach als Belohnung gegen den nächsten Baum pinkeln. Würde ich ein Lecker reinstecken wäre das lange nicht so effektiv. Deshlab hat bei uns Markieren auch ein Kommando :ugly: ). Teste aus was sie als Belohnung empfindet und was nicht. Auch die gemeinsame Arbeit (also ein Trick o.ä.) kann eine Belohnung sein oder Zuwendung, Durchkuscheln oder einfach wieder wegschicken nach einem Rückruf (also Hund kommt - Lecker und sofort ein Lauf).


    Thema Dummytraining finde ich eine super Sache und funktioniert wunderbar mit ner Schlepp. Ich habe es so aufgebaut, dass Hund erstmal gelernt hat, den Dummy zu halten (ohne drauf rumzukauen!!!) und auf Kommando wieder auszuspucken. Dann kannst du ihn damit im Maul viele Übungen machen lassen (Sitz, Platz usw.), was nochmal zusätzlich den Kopf fördert. Du musst nur beim Apportieren oder Verstecken die Schlepplänge beachten :D ! Du kannst auch tolle Unterscheidungsspielchen machen. Also einmal Anzeigen, einmal Bringen. Oder verschiedene Objekte. DAZU braucht der Hund keinen Freilauf. Vielleicht ist man etwas eingeschränkt aber es geht. Ich würde damit auch im Gelände anfangen, denn genau da wollt ihr es ja machen und nicht zu Hause oder? Such dir ne Wiese wo wenig Ablenkung herscht und leg los.

  • Jacke:


    Hey,


    ganz lieben Dank für deine Meinung und deine Anregungen. Ja so sehe ich es auch. nur weil Maus mit Schleppe läuft ist sie nicht unbedingt ein unglücklicher Hund. Ich denke sie wäre weit unglücklicher wenn sie nach einem Missglückten Rückruf vor ein Auto läuft und schwer verletzt wird... Außerdem arbeiten wir ja daran. Wer weiß vielleicht klappt es ja auch irgendwann. (-:


    Dein Hunde ist krank? Hört sich ernst an wenn du darum den Kontakt zu anderen Hunden meiden musst )-: Ist es ansteckend?


    Oh ja ihre Verfressenheit machen wir uns definitiv zu nutze. Sie bekommt nur sehr wenig Leckerlies. Überwiegend belohnen wir mit ihrem Futter. (Auch dafür würde sie alles tun was mich sehr freut)
    Im Napf bekam sie es nur in der Anfangszeit. Aber leider hält unser kleiner staubsauger nichts vom genießen. Sie schlingt und würgt das Futter geradezu runter. Sie kaut nicht sondern schluckt nur runter... Wir waren so geschockt nachdem sie sich dabei natürlich auch öfter verschluckt hat das wir es in der HUSCHU angesprochen haben. Dort meinten sie am besten draußen im Garten verteilen (werfen) damit sie suchen muss und sich Brocken für Brocken erarbeitet und erschnüffelt. Das klappt auch wirklich besser. Und den rest des Futters der dann noch da ist der wird am Tag dann durch Spiele, Tricks, verstecken und und und erarbeitet. Oder mit Futterdummy etc. auf dem Spaziergang... Da ist es wirklich schön so eine süße kleine Futtermaschine zu haben. Von vielen Hunden hört man ja das sie fast nix anrühren weil sie sehr wählerisch sind. Das Problem habe ich mit Mausi zum Glück nicht... Letztens hat sie auf dem Kompost eine Kiwi ergaunert... Ich bin nicht davon ausgegangen das sie sie frisst... Tja... Da kenne ich meinen Hund aber schlecht (((-:

  • Dein Hunde ist krank? Hört sich ernst an wenn du darum den Kontakt zu anderen Hunden meiden musst )-: Ist es ansteckend?

    Nein nein ansteckend ist es nicht. Er hat HD + eine chronische Entzündung im Knie. Medizinisch wäre es das Beste er würde gar nicht mehr mit anderen Hunden spielen, da er diese abgehakten Bewegungen nicht machen soll, aber das finde ich gemein :( ! Daher darf er wenn es ihm gut geht immer mal wieder mit seinen Kumpels toben auch wenn er danach dann wieder etwas Probleme hat. Je nachdem wie es ihm geht kann es aber eben auch mal sein, dass er 2 - 3 Monate mal gar nicht mit anderen Hunden toben darf! Schlimm finde ich es heute nicht mehr weil ich dadurch so ein bisschen "über den Tellerrand" hinausblicken musste, um meinen Wautzi trotz seines Handicaps entsprechend auszulasten.



    Sie bekommt nur sehr wenig Leckerlies. Überwiegend belohnen wir mit ihrem Futter. (Auch dafür würde sie alles tun was mich sehr freut)

    Ich würde da immer so ein paar ganz besondere Leckers dazwischenpacken. Ich hatte z.B. gestern einfach ein paar Käsestücke (waren wirklich nicht viele) zwischen das TroFu gepackt beim Üben und man hat gemerkt dass er sich noch mehr konzentriert hat. Er hat natürlich einfach das bekommen was mir gerade in die Hand gerutscht ist wenn ich in den Beutel greife, aber es könnte ja bei jedem Mal Käse sein xD ! Macht es für euren Hund einfach nochmal spannender.


    Aber ich bin mir sicher ihr bekommt das in den Griff. Die Kleine lernt das schon noch, vor allem wenn ihr jetzt so fleißig übt :bindafür:

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