2 Chip, Kastration oder was ganz anderes?
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Vielleicht bin ich da nicht auf dem neuesten Stand, dann mag mich jemand korrigieren.Meines Wissens sind Überfunktionen bei Hunden jedenfalls sehr selten. Meistens kommen sie zu Beginn eines autoimmunen Prozesses vor und enden in einer Unterfunktion.
Überfunktionen verhelfen aber ja auch nicht unbedingt zu Konzentrationsfähigkeit und Ruhe. Wurde denn mal drüber nachgedacht, inwieweit sein Verhalten auch damit zu tun hat?
Diese Beeinflussung könnte sich ja ändern, wenn der autoimmune Prozess abgeschlossen ist. Eine Kastration wird das noch fördern, aber auch ohne Kastration geht das seinen Weg.das ist auch mein Wissensstand, das eine Überfunktion bei Hunde fast immer mit Tumoren einhergeht und sonst beim gesunden Hund nicht vorkommt.
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Also Gorgeous er ist draussen ansprechbar und zwar am Morgen wenn es lange geregnet hat und keine läufigen Hunde durchgelaufen sind! Mit chip war auch es auch den ganzen Tag OK er war abrufbar und Leinenführig auch mit läufigen Hündinnen jetzt wo der Chip ausfährt eben nicht mehr!
Es ist ja nicht so das er ohne Grund so ist und er kann ja auch anders wenn die Reize weg sind das hat ja der Chip gezeigt.
Nein er hat keine autoimmun Krankheit der Schilddrüse ich war bei einem Spezialisten das kann man in den Werten sehen auch der Ultraschall zeigt seine Schilddrüse produzierte zu viel Hormone ( das was Du meinst mittendrin ist Hashimoto weiss nicht mal ob es das bei Hunde gibt)! Bei einem Chip oder kastration fallen viele in die Unterfunktion aber da unser Hund eine leichte überfuntion hatte normalisierten sich die Werte!
Die frage ist jetzt das erfahren wir in zwei Wochen ob er nun ohne Chip wieder in die Überfunktion rutscht wenn das der FAll ist erklärt das vieles! Aber einfach Schilddrüsen Hormone geben kann auch nach hinten los gehen!
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Schilddrüsenhormone gibt man bei Überfunktion ja eh nicht. Mir hat man damals (ist ja schon über 10 Jahre her) gesagt, dass die (meisten) Unterfunktionen bei Hunden, das Ergebnis eines autoimmunen Prozesses sind. Und die bedingen anfangs nunmal zu hohe und wechselnde Werte.
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Doch die gibt es, bei der Unterfunktion produziert die Schilddrüse zuwenig Hormone bei der überfunktion zu viel.
Ich hab selber eine auoimun Krankheit der Schilddrüse Morbus Basedow mit überfunktion.
Aber eine Entgleisung der Schilddrüse muss noch lang keine Autoimmunerkrankung sein.
Tumore wurden ausgeschlossen!
Aber ist trotzdem ein guter Ansatz ich werde noch diese Woche die Schilddrüsenwerte überprüfen und ihn komplett durchchecken lassen und nicht zwei Wochen warten...
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Ich hab nun mit dem TA telefoniert und er war auch ein wenig Ratlos den der Chip müsste eigentlich noch mindestens 4 Monate halten?! Er meinte dann er tendiere zu Hypersexualität
Ich hab aber morgen einen Termin zum, alles in Ruhe ansehen und besprechen....
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Ich weiß nicht, ich bin immer etwas skeptisch, wenn von "hypersexuell" die Rede ist. Bei Menschen soll es das ja auch geben. Ist das ein erlerntes Verhalten? Oder wirklich eine Krankheit? Oder ist das einfach angeboren? Ich kenne mich da nicht gut genug aus, aber ich denke jede Sucht ist ja irgendwie selbstinduziert. Man fängt harmlos an und wenn man nicht aufpasst, verliert man die Kontrolle. So stelle ich mir das auch bei der Hypersexualität vor. Der Hund entdeckt während der Pubertät seine Hormone und wenn man das zu spät erkennt und nicht gegensteuert, ist das wie beim Junkie, der mit einem "harmlosen" Joint angefangen hat und schließlich bei LSD, Kokain, etc. landet. Und dann stelle ich mir auch die Frage, ob man dann noch auf das Verhalten so einwirken kann, dass es jemals besser wird. Oder ob dann nicht tatsächlich der "kalte Entzug" (sprich die Kastration) besser ist. Wenn Tierarzt und Trainerin schon zur Kastration raten und eigentlich nicht unbedingt pro sind. Und sich am Verhalten durch konsequente Arbeit wirklich nichts ändert, welche Möglichkeit hat man dann noch? Vllt noch jeweils eine zweite Meinung von einem anderen Tierarzt und einem anderen Trainer einholen. Das war's. Mehr geht meiner Meinung nach nicht. Was ich allerdings nicht machen würde, ist, einen zweiten Chip zu setzen. Er hatte ja schon einen Chip. Der lässt nach und er fällt trotz Trainings in die alten Muster zurück. Ich würde dann sagen ganz oder gar nicht. Obwohl ich persönlich von meiner Einstellung her auch contra Kastration bin.
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Was ich allerdings nicht machen würde, ist, einen zweiten Chip zu setzen. Er hatte ja schon einen Chip. Der lässt nach und er fällt trotz Trainings in die alten Muster zurück.
Man könnte dem auch entgegensetzen, dass viele Halter von immer noch intakten, schon älteren Rüden berichten, dass ihre Hunde mit drei bis vier Jahren deutlich besser mit ihrer "Lust" zurecht kamen, als noch mit zwei bis drei Jahren. Weil sie einfach wirklich erwachsen und wesentlich gelassener waren und ihrem Halter in schwierigen Situationen besser und zuverlässiger folgten.
Unser zweijähriger Charly bekommt nächsten Frühling, eventuell bereits in diesem Herbst noch eine Chance mit einem zweiten Kastrations-Chip - das ist zumindest der Plan.
Wenn wir es danach nicht auf die Reihe bekommen - bzw. er - dann sind die Juwelen dran. Das ist zumindest mein Plan. Mein Mann sieht das vielleicht anders, aber ich bin mit dem Rüden meistens unterwegs, und nicht er.
Ich denke, es kommt ja auch immer darauf an, welche Schwierigkeiten man als Halter mit dem potenten Hund hat. Uns stört am meisten, dass Charly auf Rüden an der Leine - wenn er auch an der Leine ist - äußerst heftig reagiert, also sehr aggressiv (und dass, obwohl er wirklich ein Lamm ist und noch NIEMALS irgendeinen Hund angegriffen oder gar gebissen hat) - aber das ist ziemlich sicher nur Show. Wir halten ihn dann an kurzer Leine und schimpfen entsprechend. Wir wissen aber auch, dass sobald dann oder wenn beide Rüden von Anfang an frei sind, es keine nennenswerten Probleme gibt. Aber es sind eben nicht alle Hunde immer in jeder Situation leinenlos (unserer ja auch nicht) oder der andere Halter ist nicht mutig genug oder willens, seinen Rüden auch frei zu lassen - kann ich ja verstehen - erstens hat er oft die gleichen Probleme bzw. einen Kleinhund und den würde ich da wohl auch nicht bedenkenlos ins Spiel lassen, also hoffen, dass die zwei sich schon nicht fressen werden.
Solche Situationen sind echt anstrengend und bestimmt auch nicht akzeptierbar von den Mitmenschen, wenn sie sich beispielsweise auf einem Straßenfest oder in der Stadt oder ähnlichen Umgebungen abspielt. Wir sind halt auch bei Veranstaltungen recht häufig unterwegs, mit Hund. Das nervt einfach top aufermerksam zu sein und alle rechtzeitig gesichteten Hunde weitläufig zum umgehen ... könnte ja ein Rüde sein und wehe der keift zuerst. Dann wird Charly zum Rottweiler ... zumindest optisch und lauttechnisch.Seine Appetitlosigkeit für viele Tage wird uns in Zukunft nicht mehr so sehr aus der Ruhe bringen ... dann speckt er eben ab - selbst schuld und schaden kann das keinem Labrador.
Seinen Minnengesang zuhause, wenn die Mädels heiß sind, könnte man ignorieren. Man weiß ja, ihm fehlt nichts lebensbedrohliches. Fliegt er halt auf den hinteren Balkon, dort kann er singen ...
Wenn er im Freilauf absolut nicht hören will, sich nicht mehr abrufen lässt und nur noch sabbernd im Zickzack läuft, bleibt er eben an der Leine - wenn er das braucht? selbst schuld - entweder er rafft es im Laufe der Jahre oder eben nicht.
Alles also individuelle Ermessenssache. Und nicht jeder ist der perfekt handelende Rüdenbändiger ... ;-)
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Wir haben heute einen Termin in unserer alten Klinik wir sind mit dem Chef befreundet und ich vertraue ihm mal sehen was er meint. Einen zweiten Chip kommt vor August sicher nicht in Frage da der jetzige laut Klinik bis im August aktive ist, sein sollte!
Dann werde ich noch abwarten was die Tierheilpraktikerin sagt vielleicht gibt es ja noch etwas anders.
Es ist halt schon krass er ist gechipt und bekommt Globuli und trotzdem reagiert er so stark
Ich will ihn ja auch nicht zudröhnen ...
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