Hunde aus dem Tierheim/Ausland

  • Ich hatte bisher drei Hunde aus dem Tierschutz, davon eine (Nova) ungesehen uebernommen (aus Kalifornien).
    Nach dieser Erfahrung muss ich sagen: Tierschutz immer wieder, ungesehen aus dem Ausland eher nicht mehr.
    Als klar wurde, dass zu Max ein Zweithund dazukommen soll habe ich mich erst bei lokalen Tierheimen / Tierschutzvereinen umgesehen. Aus verschiedenen Gruenden hat sich dort aber nichts passendes ergeben, also habe ich mich weiter weg umgeschaut. Ich glaube auch nicht, dass ich allzu naiv an die Sache rangegangen bin - ich hatte vor Ort einen Tierschutzverein, der mich unterstuetzte und der sie auch zur Vermittlung uebernommen haette, wenn es ganz katastrophal gelaufen waere.
    Nova ist charakterlich top, und das war mir auch am Wichtigsten. Ich wollte auf keinen Fall "Krieg" im Haus zwischen meinen Hunden.
    Ich hatte aber schon bei der Suche speziell angegeben, dass ich nach einem Reitbegleithund suche. Nova kam mit einem alten Kreuzbandriss zu mir, von dem mir nichts gesagt wurde. Erst vor ein paar Monaten kam ich zufaellig an die Dokumentation des Tierheims, als sie dort eingeliefert wurde - dort war die Verletzung schon vermerkt. Es war also nicht so, dass der TSV davon nichts wusste. Auch seither ist sie eher eine gesundheitliche Baustelle. Zum Reiten begleitet sie mich nur in sehr eingeschraenkter Form.


    Das ist aergerlich, aber behalten habe wir sie natuerlich trotzdem. Andere Dinge waeren weitaus schlimmer gewesen (z.B. Artgenossenaggression). Ganz ehrlich, haette der TIerschutzverein mich ueber den KBR aufgeklaert haette ich Nova wohl nicht uebernommen - deren Rechnung ging also eigentlich ganz gut auf. Ich haette mir aber trotzdem mehr Ehrlichkeit gewuenscht.

  • Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mir die verschiedenen Orgas genau angeguckt und bin bei zweien recht zuversichtlich. Deine oben genannten Punkte werden absolut erfüllt, jedenfalls steht das unter Vermittlungsablauf auf der Seite. Sie wollen mehrere Telefonate führen, dann wird jemand zur Vorkontrolle hier her kommen, es werden Fotos und Videos ausgetauscht und wenn alles passt, kann der Kauf stattfinden. Dann wollen sie nach ca 1 Monat nochmal zur Nachkontrolle kommen.

    Wir haben 3 Hunde aus Spanien. Alle kannte ich nur von Fotos. Ich kann anhand eines Bildes beurteilen, ob ein Hund passt oder nicht. Worauf ich explizit achte, weiß ich nicht, hauptsächlich auf die Augen. Deswegen sind aussagekräftige Bilder für mich sehr wichtig.
    Ein Hund wurde von seiner Pflegestelle, die auch in diesem Zug die Vorkontrolle machte, aus Berlin mitgebracht. Sie machten direkt (mit Mann und 2 Hunden) 2 Tage Urlaub bei uns. Danach blieb die Lütte bei uns. Die zweite Auslandshündin habe ich auf der Pflegestelle besucht und direkt mitgenommen. Die 3. Hündin kam direkt per Auto aus Spanien, sollte eigentlich Pflegehund sein, weigerte sich aber beharrlich, hier wieder auszuziehen. So kamen wir schlussendlich zu 4 Hunden. (die Ersthündin kommt aus' m Ruhrpott)
    Wir haben mit A.S.P.A eV wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht, sei es als Pflege- oder Endstelle. Ich kann diese Orga nur empfehlen.

    Was für ein Zufall, meine "Wunsch" Hündin ist auch von dieser Organisation, dann werde ich mal gucken ob das was werden kann. :bindafür:


    Och man das ist natürlich ärgerlich. Aber da ist eben immer das Risiko vorhanden, ich werde mich vllt. doch eher auf die Hunde konzentrieren, die bereits hier in D auf Pflegestellen sind. Da ist man vllt. auf der sichereren Seite. Da wir ein 6-Personen Haushalt sind, wäre es ärgerlich wenn der Hund nicht unseren Vorstellungen entsprechen würde und uns Agressionsprobleme oder zu ängstliche Verhaltensweisen verheimlicht werden.

  • Also was ich dir raten kann, auf der sicheren Seite ist man bei Auslandshunden nie ;-)


    Ich würde, bevor nochmal ein Auslandshund einziehen sollte, genau abwägen, ob ich auch den schlimmsten Fall der eintreten könnte, bewältigen kann.
    Kommt man damit klar angefeindet zu werden, weil der eigene Hund sich nicht hundewiesentypisch verhält?
    Ist man bereit einen (oder mehrere) Hundetrainer zu bezahlen?
    Wäre es schlimm, wenn der Hund Angst vor Menschen hat (Stress im Biergarten, U-Bahn, Fußgängerzone, Restaurant usw.)?
    usw.


    An Janosch bin ich sehr blauäugig ran gegangen. Deprivierte Hunde sind einfach ein Thema für sich und man muss ein Hundeleben lang daran arbeiten. Aber nicht alle Hunde aus dem Ausland sind depriviert.


    Womit man auch rechnen muss, ein Hund zeigt sich auf der Pflegestelle, womöglich noch mit anderen Hunden, vielleicht anders als in Zukunft bei dir.


    Für mich steht fest, ein Auslandshund zieht hier nur wieder ein, wenn ich keinen anderen Hund mit Baustelle habe und mich eben auf den Worst Case einstellen kann. Zurzeit ginge das nicht, deswegen wurde es ein Hund vom Züchter. Und neben dem kleinen ungarischen Spinner ist so ein super sozialisierter Hund echt eine Wohltat. Ihm tue ich auch nix an mit meinem stressigen Alltag (die Hunde kommen mit in die Arbeit), bei Janosch habe ich immer ein schlechtes Gewissen, weil er sichtlich darunter leidet aber ich nix ändern kann.

  • Du solltest Dich hier mit einmal mit der Userin "Fusselnase" in Verbindung setzen. Sie hat immer Hunde aus dem Tierschutz/Ausland und kann Dir gute Organisationen empfehlen.


    Oder Dir wertvolle Tipps gegeben!

  • Unser erster Hund Miles kam von Fuerteventura und war hier einige Monate auf einer Pflegestelle. Dann fand er uns. Nach seinem Tod war uns klar, wieder ein Hund von dieser Orga.
    Bosse war dann nicht auf einer Pflegestelle. Wir haben ihn direkt vom Flughafen abgeholt. Das hätte ich beim Ersthund sicher nicht gemacht, aber mit knapp 10 Jahren Hundeerfahrung (Miles war ein Bardino-Mix) haben wir uns das zugetraut.
    Ein Jahr später ist dann ein Notfall-Hund aus Deutschland (Nevis) bei uns als Pflegling eingezogen und hier kleben geblieben. Den haben wir uns nicht ausgesucht, wir sind von unserer Trainerin angesprochen worden, ob wir ihn nehmen können.
    Weder Bosse noch Nevis kannten wir vorher persönlich. Deshalb war uns eine gute Orga wichtig, die uns nicht im Regen stehen lässt, wenn irgendwelche Umstände auftreten, die wir nicht Händeln können.
    Bei Nevis haben wir uns einen Plan B zurecht gelegt, falls er mit dem Ersthund nicht zurecht kommt, so dass wir ihn kurzfristig anders unterbringen hätten können (er war ja nur als Pflegehund geplant).
    Ansonsten finde ich eine gute Aufklärung über gesundheitliche Risiken wichtig. Und ich kann es gar nicht leiden, wenn auf eine mitleidheischende Art damit geworben wird, die Hunde zu retten. So nach dem Motto "wenn sich niemand für das arme Tier interessiert, wird er getötet".
    Und völlig klar sollte es sein, dass die Hunde geimpft und durchgecheckt nach Deutschland kommen. Und Welpen erst, wen die Grundimmunisierung durch ist (also ab einem gewissen Alter).

  • Och man das ist natürlich ärgerlich. Aber da ist eben immer das Risiko vorhanden, ich werde mich vllt. doch eher auf die Hunde konzentrieren, die bereits hier in D auf Pflegestellen sind. Da ist man vllt. auf der sichereren Seite. Da wir ein 6-Personen Haushalt sind, wäre es ärgerlich wenn der Hund nicht unseren Vorstellungen entsprechen würde und uns Agressionsprobleme oder zu ängstliche Verhaltensweisen verheimlicht werden.


    Das Risiko, dass der Hund krank wird, gibt es immer - ob beim Zuechter oder im Tierschutz. Ungut finde ich halt, dass der TSV sicher davon wusste und es mir bewusst verschwiegen hat. Ich haette ja auch die Moeglichkeit gehabt, statt Endstelle Pflegestelle zu werden und sie von einem hiesigen TSV weitervermitteln zu lassen. Aber das bringt man dann ja auch nicht mehr uebers Herz.


    Ausser der Gesundheit passt sonst wirklich alles. Wie gesagt, charakterlich ist sie genau das, was ich mir gewuenscht habe. Und das war und ist uns das Wichtigste. Eine totale Fehlentscheidung war es also trotzdem nicht.

  • Also was ich dir raten kann, auf der sicheren Seite ist man bei Auslandshunden nie ;-)

    Da hast du natürlich recht. Deswegen sagte ich auf der sichereren Seite, weil ich mir denke dass man es noch ein Stück weit besser beurteilen kann, wenn man den Hund vorher live sieht und einige Male besucht. Ob er dann doch krank ist etc. weiß man natürlich auch dann nicht. :)
    Das stimmt, man muss einfach bedenken, dass es auch "schlimme Fälle" geben kann. Daher ist es mir wichtig eine gute Orga auszusuchen, bei der ich bei meinen Entscheidungen unterstützt werde, ehrliche Angaben erhalte und ich ausführlich mit ihnen besprechen kann, ob der Hund zu uns passen könnte oder nicht. Wie der Hund sich dann hier entfaltet ist natürlich nochmal etwas anderes, aber so ungefähr kann man das ja schon einschätzen, hoffe ich. :)

    Entschuldigung für die "doofe" Frage, aber heißt die Orga auch Fuerteventura? Wahrscheinlich nicht oder? :???: Würdest du mir dann den Namen der Orga verraten, ihr ward ja sehr begeistert, vielleicht ein guter Tipp für mich? Das wäre lieb, danke schon Mal :) Mit der Mitleidsnummer bin ich schon vorsichtig, ein bisschen ist ja ok, aber wenn die Hälfte der Beschreibung nur davon handelt, wie schlecht es den Hunden geht und diese gar nicht richtig beschrieben werden, nehme ich schon Abstand von der Sache. Aber bei den meisten Orgas bin ich recht zuversichtlich. :applaus:

  • Ja klar kann ich Dir den Namen verraten. Es ist die Tierhilfe Fuerteventura. Ja, wir haben da gute Erfahrungen gemacht, was Vorkontrolle, Aufklärung, Nachkontrolle usw. angeht.
    Und unsere Hunde sind natürlich eh die besten !

  • Hallo ihr Lieben, wir haben uns nun dazu entschieden einen Hund aus dem Tierheim aufzunehmen und sind schon fleißig am recherchieren. Es sind schon mehrere Hunde in der engeren Auswahl, allerdings müssen wir noch bis Mitte Juni warten. Die meisten Hunde kommen natürlich aus dem Ausland und es ist mir ein Anliegen gerade einen dieser Hunde zu retten. Nun wollte ich gerne mal hören, wer von euch schon Erfahrungen mit Hunden hat die direkt aus dem Ausland kommen und wie das dann ungefähr abläuft. Auf was muss ich achten, da ich mir ja kein persönliches Bild vom Hund machen kann, sondern zuerst entscheide und ihn dann zu uns hole. Wurden eure Erwartungen erfüllt? Oder wurden euch wesentliche Dinge verheimlicht und habt gar einen total kranken Hund bekommen? Würde mich freuen wenn ihr mir Organisationen empfehlen könnt, falls das erlaubt ist. Wobei es ja dazu auch schon einen Thread gibt. Bin im Moment nur immer auf den gleichen Seiten unterwegs. Ich freue mich über jeden konstruktiven Beitrag. :applaus: Danke schon Mal...

    Hallo Krümel21,


    erst einmal: wie schön, dass ihr euch entschieden habt, einen Hund – egal woher – in euer Leben zu lassen und bis Mitte Juni Zeit habt. Ist es dein/euer erster Hund oder hattest du schon einmal einen Hund oder mehrere? Du wirst gleich sehen, warum ich das frage.
    Während ich dies schreibe schlummert Elvis neben mir, ein sardischer Tierschutzhund, den ich über den Verein Streunerherzen e. V. gefunden habe. Elvis und ich sind erst seit kurzer Zeit, seit ca. 2,5 Monaten, ein Team und es war und ist eine spannende, schöne Zeit. Ich hatte viel Zeit im Vorfeld der Anschaffung (in den Untiefen dieses Forums gibt es auch noch den Thread dazu, in dem wahnsinnig viel Wissenswertes zum Thema Auslandstierschutz steht, weil dort viele Mitglieder ihre Erfahrungen geteilt haben) und das war für mich super.


    Aus meiner jetzigen Perspektive würde ich aber vor deinen Fragen ansetzen: was soll der Hund mitbringen? Das klingt komisch, bezieht sich aber einfach darauf, ob er z. B. schon einmal in einer Wohnung gelebt haben soll oder ähnliches. Elvis wird auf 3 Jahre geschätzt (er sah anfangs wesentlich älter aus, von den Zähnen her kommt die Schätzung aber hin), aber er hat, bevor er zu mir kam, wahrscheinlich nie in einer Wohnung gelebt, ist nie an der Leine gegangen, hat vermutlich keine Grundausbildung bekommen (er hatte Vorbesitzer, die ihn vor dem Tierheim auf Sardinien angebunden haben, aber die Hundehaltung ist dort wohl auch etwas anders, als wir es kennen). Ich hatte letztlich einen 27-Kilo-Welpen hier und musste mir das erst einmal klarmachen. Da gehörten einige Hochs und einige Tiefs dazu, ingesamt hat er sich unglaublich gut eingelebt und zurechtgefunden, macht sich unsagbar gut und ist einfach ein toller Hund. Die Beschreibung seines Wesens war sehr treffend (es gab einen Text, Fotos und 2 Videos), die vom örtlichen Tierheim übermittelten Daten waren nicht ganz so akkurat. Hier würde ich dir einfach raten, ggf. etwas Spielraum einzuplanen.
    Bei Elvis hieß es, er sei ca. 45 cm groß und 18 Kilo schwer, habe aber in letzter Zeit zugenommen. Elvis ist tatsächlich 53 cm groß und wog fast 28 Kilo (sein Idealgewicht werden vermutlich so 22 Kilo sein). Die Anfangszeit war ziemlich intensiv, weil er einfach nichts kannte und konnte. Er hat jeden angesprungen, ist fast manisch auf vielen Rüden aufgeritten, wollte in jeden Hauseingang, zu jedem Menschen (gestreichelt werden!), in jedes Auto einsteigen. Er hat zwar endlos mit mir gekuschelt, aber Emotionen konnte (und kann) er schlecht "lesen". Da er anfangs seine Pfoten auf jedem Tisch, auf jeder Arbeitsplatte hatte, weiß ich, dass ein "Runter", egal ob gesäuselt oder böse gesprochen, keinen Eindruck machte. Er kannte kein Nein, kein Aus, kein Abbruchsignal, gar nichts, kein irgendwo zu Besuch sein, kein Café, ... und das ist anderen Leuten teilweise schwer zu vermitteln :)
    Hm, ich weiß ja nicht einmal, ob du nicht nach einem Welpen suchst. Aber falls nicht, möchte ich betonen, dass du keinen "fertigen" Hund bekommst. Ausbildung, Weltkenntnis, Stubenreinheit, ... nichts muss vorhanden sein.


    Mit Elvis und seinem Wesen bin ich unglaublich glücklich, er ist ein gelassener, freundlicher, neugieriger, sturköpfiger Hund, auf dessen freundliches Wesen ich mich zumindest bis jetzt 150 %ig verlassen konnte.
    Dass es aber auch anders geht, zeigt z. B. Mac aus Griechenland, der Hund einer anderen Userin hier, der sich in der ersten Zeit kaum unter dem Tisch hervortraute und immer noch ein recht ängstlicher Hund ist.


    Was für mich im Rückblick – direkt nach Elvis' tollem Wesen und der genialen Unterstützung hier im DF – wirklich Gold wert war und ist, ist der Verein. Vor Elvis habe ich bei einem anderen Verein eine Hündin angefragt, den ausgefüllten Fragebogen aber nicht mehr abgeschickt. Die Kommunikation war bereits im Vorfeld so zähflüssig, dass ich den Eindruck hatte, ich werde mich auf diesen Verein nicht verlassen können, wenn es Schwierigkeiten welcher Art auch immer gibt.
    Bei Elvis' Verein habe ich mich hingegen sehr gut aufgehoben gefühlt. Lange Telefonate mit einer supernetten Ansprechpartnerin, die Hund und Tierheim persönlich kannte, natürlich der ülbiche Fragebogen und eine Vorkontrolle, der Verein stellt ein Sicherheitsgeschirr und die Informationen auch und gerade zum Thema Mittelmeerkrankheiten waren/sind super. Der Verein testet die Hunde allerdings nicht auf Mittelmeerkrankheiten, in der Vermittlungsgebühr ist ein Parasitus Ex Gutschein für den ersten Test dort enthalten, das wurde mir bereits im ersten Telefonat mitgeteilt.
    Nach der Vermittlung hat der Verein den Kontakt gehalten und mir immer wieder bei Fragen oder einfach in den Antworten auf meine Berichte geholfen, Tipps gegeben usw. Wenn Elvis und ich geübt sind im Zugfahren, fahren wir "unsere" Ansprechpartnerin besuchen.


    So, bevor ich hier den Thread sprenge, schicke ich diesen Roman jetzt ab. Frag gerne nach, wenn du mehr wissen magst! Ich bin sehr gespannt, wie es bei dir weitergeht und drücke in jedem Fall die Daumen, dass ein toller Vierbeiner bei euch ein Zuhause findet!

  • Hallo KasuarFriday, vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort und Rückfragen. :bindafür: Ich versuche alle Fragen möglichst gut zu beantworten ;)
    Also ja wir hatten bereits einen Hund, eine Hündin aus Griechenland sie war aber bereits für 2 Wochen in Deutschland. War Liebe auf den ersten Blick, sie hatte auch Leishmaniose, daher wäre es mir wichtig, dass der nächste Hund auf Mittelmeerkrankheiten getestet wird. Wir wurden zwar vorher kurz darüber aufgeklärt und sie hatte auch keine dramatischen Ausbrüche, allerdings hatte sie aufgrund der Medikamente und der Leishmaniose zum Schluss eine plötzliche Niereninsuffizienz, sodass ich mich innerhalb von 4 Tagen plötzlich von ihr verabschieden musste. :( Ich will auch wenn das hart klingt sowas nicht nocheinmal erleben müssen, aber das soll nicht heißen, dass Hunde mit Mittelmeerkrankheiten es nicht verdient hätten adoptiert zu werden. Sie war der absolut tollste Hund der Welt und hatte keinerlei Einschränkungen und dafür dass sie so krank war hatte sie keinerlei Beschwerden und ich bin froh, dass ich ihr noch ein glückliches Leben schenken konnte, weg von den Straßen Griechenlands. So jetzt genug dazu, ach ja ich muss dazu sagen, dass ich "leider" nur anderthalb Jahre mit ihr verbringen durfte, also eine relativ kurze Zeit. Was ich damit sagen will ist dass ich bereits einen Hund hatte, aber trotzdem nicht zu den super Hundeexperten gehöre die bereits ein ganzes Hundeleben begleitet haben. Zudem war sie ein absoluter Traumhund, konnte alleine bleiben, war stubenrein, keinerlei Probleme mit Artgenossen, immer freundlich es gab einfach nie Probleme ohne wenn und aber. Daher würde ich mich sogar noch als Anfänger und "unerfahren" einstufen, wenn du verstehst was ich meine. :smile:
    Was der Hund mitbringen soll...das ist eine schwierige Frage :ops: Also wir sind eine recht große Familie, in der es auch mal laut sein kann, ich meine nicht unbedingt Streitereien, aber wenn jeder durcheinander brabbelt ist es hier auch schon recht laut. :lol: Daher wäre es vllt. ungünstig, wenn der Hund sehr starke Angst hat und sehr unsicher ist. Klar sollte mein Traumhund jetzt auch nicht übermäßig aggressiv sein, aber ansonsten ob schon in einer Wohnung gelebt oder nicht, ist mir nicht so wichtig. Ich erwarte keine Grundkommandos oder ähnliches, stubenrein, alleine bleiben usw ebenso wenig die ersten 6 Monate wäre immer jmd da, also genug Zeit um das zu lernen. Ach ja es soll kein Welpe sein, aber auch nicht zu alt, d.h. so ungefähr zwischen 2-4. Den Hund an die Umwelt und alles was sonst noch dazu gehört zu gewöhnen traue ich mir schon zu. Ich wünsche mir einfach einen sportlichen und lieben Hund. Ein paar Macken gehören ja immer dazu, auch wenn meine letzte Hündin keine Macken hatte bin ich natürlich darauf gefasst. =) Wie gesagt solange es nicht zu extrem wird (Aggression/Unsicherheit) ist alles machbar. Falls ich jetzt irgendwas wichtiges vergessen habe, sag doch bitte nochmal Bescheid, ansonsten halte ich euch hier auf dem Laufenden und bin schon sehr gespannt, was für ein Hund es dann wird. :roll:

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