Mehrere "Problemchen"

    Wenn du "Stadtsituationen" üben willst, würde ich anfangs noch gar nicht wirklich in die Stadt fahren. Dir wird nichts anderes übrig bleiben als das ganze Step-by-Step zu üben.


    Wenn sie so ängstlich ist, würde ich damit beginnen mit ihr am Land neben immer stärker befahrenen Straßen und stärker frequentierten Orten zu üben.
    Immer nur so viel wie sie aushält. Dass eine extrem ängstliche Hündin mit dem Stadtleben auf einmal überfordert ist wundert mich nicht. Da gibt es ja 1000 neue Eindrücke auf einmal die verarbeitet werden müssen.


    Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück, dass ihr das schafft!

    • Vor einem Moment
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    Hi


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      Danke für die Antworten


      Also auf der Pflegestelle War sie nur 4 Wochen die Dame habe ich kennengelernt und sie wohnt ebenfalls sehr abgelegen.
      Sie meinte auch 'sie taut schnell auf'


      Also natürlich merke ich einen großen Unterschied zu dem Tag als sie herkam und jetzt.sie War noch viel Ängstlicher es ist definitiv besser geworden! Sie hängt auch extrem an mir schaut mich beim Gassi gehen viel an bevor sie weitergeht etc. Hier ist natürlich nicht nur Training angesagt. Morgens und Abends sind reine Gassi geh Runden, Mittags wird immer mit Training verbunden. Bzgl Hundeschule naja sie läuft bei Fuß, ist Abrufbar bleibt bei 'Stopp' stehen etc also sie hört gut und lernt sehr schnell (wenn kein Wild unseren Weg kreuzt wobei das immer besser wird sie rennt nichtmehr hinterher bis auf einen kurzen Sprint und sucht meinen Kontakt)


      Hier läuft sie super entspannt noch sind wir ja nicht in der Stadt. Nur bei Traktoren will sie nix wie weg. Bei Autos so vereinzelt entwickelt sich das, wie gesagt in eine neue Richtung das rein- bzw hinterherspringen. Genauso bei fremden... wenn sie uns entgegen kommen zieht sie mittlerweile etwas hin hält aber Abstand sind sie vorbei will sie hinterher kommt dann zu mir und flippt' aus heißt fordert mich auf mit ihr zu spielen :p : D


      So ganz Blick ich nicht durch ob sie wirklich so mega ängstlich ist oder sich das doch langsam festigt.

      Ich glaube du deutest ihr Verhalten falsch. Das zeigen deine Beiträge immer und immer wieder.


      Gerade dieses 'Ausflippen' nach Begegnungen mit Menschen könnte auch ein deutliches Zeichen für Stress und Überforderung sein. Sehen die Leute nur selten, weil sie sich ja 'so freut'. Deshalb macht es meiner Meinung nach wenig Sinn hier herumzuspekulieren. Ich tippe von der Beschreibung auf einen unsicheren, überforderten und 'falsch gelesenen' Hund. Aber ich weiß es natürlich nicht.


      Und da du das so gar nicht siehst und keine Tipps umsetzen magst, kann ich hier nicht viel mehr raten, als Hundesprache zu lernen und mal bei einem guten Trainer einschätzen lassen.

      Naja aber sie wirft sich doch nicht vor Stress vor meinen Füßen auf die Vorderpfoten und wedelt mit ihrem Rest schwänzchen?


      Wer behauptet das ich keine Tipp umsetzten mag? Falsche Anschuldigung. Natürlich werde ich Tipps umsetzen... sonst hätte ich mir das hier schreiben auch gleich sparen können ;)

      Zitat von Sakaya

      Bei Autos so vereinzelt entwickelt sich das, wie gesagt in eine neue Richtung das rein- bzw hinterherspringen.

      Das ist natürlich ein ganz fieser Mechanismus ;-)
      Deine Hündin möchte, dass die Autos weggehen, also springt sie rein oder hinterher. Und da vorbeifahrende Autos naturgemäss sowieso verschwinden, wird das Verhalten deiner Hündin somit jedesmal bestätigt. :omg:

      Ich lasse sie nun immer bei Fuß absitzen. Klappt ganz gut bei mehreren Autos hintereinander hat sie mehr Angst und macht das (noch) nicht nur bei vereinzelten.

      Ich hab da noch ein Fragezeichen im Kopf, ob das wirklich mit der Angst zusammen hängt, da sie ja ein ängstlicher Hund ist, der eigentlich Meideverhalten zeigt bei Angst. Könnte es nicht auch sein, dass sie jetzt anfängt ihre Jagdinstinkte auszuleben? Auto zB ist ein sich weg bewegender Reiz. Menschen, die vorbei sind, bewegen sich auch weg...... Die Spielaufforderung würde ich auch als Übersprungshandlung einstufen. Ihr Adrenalinpegel ist oben und die Aufregung möchte sie kompensieren.


      Musst du wirklich IN eine Stadt ziehen zwecks Arbeit? Ländlich, aber stadtnah geht nicht?


      LG
      Karin

      Unsichere Hunde mit Jagdinstinkt haben an dieser Stelle oft beide Probleme - erst Angst, dann kippen sie ins Jagdverhalten. Manche wollen auch hinterher, um es "wegzujagen"... die Motivationen kann ein Fachmann sicher auseinanderdröseln.

      Zitat von floweret

      Ich hab da noch ein Fragezeichen im Kopf, ob das wirklich mit der Angst zusammen hängt, da sie ja ein ängstlicher Hund ist, der eigentlich Meideverhalten zeigt bei Angst. Könnte es nicht auch sein, dass sie jetzt anfängt ihre Jagdinstinkte auszuleben?

      Jadgverhalten könnte auch sein. Ich persönlich tippe jedoch eher auf die Angst. Mein Hund zum Beispiel zeigt Meideverhalten, solange er für sich noch die Möglichkeit sieht, aus der unangenehmen Situation heraus zu können. Sieht er das nicht, geht er auf Angriff. Während des Abblockens eines freilaufenden Hundes merke ich an der Leine hinter mir, dass mein Kleiner am liebsten schonmal gehen würde ;-) Wenn ich nicht helfend dazwischen stehen würde, wäre der Angriff vorprogrammiert.

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