Schläft dem Hund das Bein ein?

  • Hallo,


    hatte diese Woche folgende Situationen:


    1. Ich komme nach Hause, schleiche mich an die Balkontür um auszuspionieren, was Hundi so während meiner Abwesenheit treibt. Er liegt tiefenentspannt auf der Seite und schläft! Die Freude hielt leider nur an, bis ich die Haustür geöffnet habe: Er kam mir auf drei Beinen entgegen. So lief er ca. 1/2 Minute, dann war alles wieder vollkommen normal. Ich dachte an einen blöden Sprung vom Sofa oder ein eingeschlafenes Bein und habe ihn weiter beobachtet. Humpeln trat jedoch nicht mehr auf, weder nach längerem Liegen noch nach ausgiebigen Tobespaziergängen.


    2. Zwei Tage später sind wir mit einer Bekannten und deren Hunde eine lange Runde mit viel Spiel gelaufen. Hund super munter, Freude groß. Keinerlei Auffälligkeiten im Gangbild, kein Humpeln oder Lahmen. Auf der Heimfahrt saß er ca. 1/2 Stunde in der Autobox. Wieder der Schreck, als ich ihn dort rausholte: Er humpelte auf drei Beinen zur Tür. Danach war wieder alles gut, keine weiteren Auffälligkeiten im Gangbild.


    Unser Hund wird im Sommer 2 Jahre alt.


    Kann es sein, dass ihm bei längerem lIegen mal ein Bein einschläft?


    Es lahmte allerdings jedes Mal hinten rechts. :verzweifelt:


    Wenn's wieder vorkommt gehen wir zum TA.


    Aber vielleicht habt ihr ja Ideen und Tipps, was das sein könnte bzw. was der TA genau untersuchen und machen sollte.


    Danke,
    Granita

  • Hallo,


    das einem Hund das Bein einschlafen kann, denke ich schon. Wenn man sich allerdings überlegt, wie häufig einem selbst das passiert, würde ich bei zweimaligem Auftreten in einem kurzen Zeitraum schon zum Tierarzt gehen. Mir schläft mein Bein vllt einmal im Jahr ein...


    Lg,
    Rafaela

  • kenne das von einem früheren hund, dem ist ab und an die kniescheibe kurz raus. wenns öfter passiert würde ichs mal abchecken lassen.

  • Ich würde das auch beim TA abklären lassen, ich finde, das liest sich nicht unbedingt nach eingeschlafenem Bein.

  • Leider schreibst Du nicht, was für ein Hund. vor allem bei Klein- und Kleinsthunden ist das, was Du beschreibst, typisch für eine Patellaluxation.
    Das kann ein TA schnell testen, denn die Kniescheibe läßt sich dann relativ leicht verschieben, meist nach innen.
    Gibt es auch bei größeren Rassen, meist denen , die sehr steil stehen auf der HiHa- die Asiaten z.B.

  • Ich hatte bei meinem Hund auch schon zwei oder drei Mal das Gefühl, dass ihm ein Bein eingeschlafen ist.
    Er ist dabei nach dem Aufstehen ein paar Sekunden lang irritiert auf drei Beinen durch die Gegend gehüpft, kurze Zeit später war aber wieder alles in Ordnung.
    Das ganze ist aber höchstens 2x im Jahr passiert.


    Wenn es bei euch schon wieder in Kürze auftritt, würde ich ihn wohl einem Tierarzt vorstellen.

  • Leider schreibst Du nicht, was für ein Hund. vor allem bei Klein- und Kleinsthunden ist das, was Du beschreibst, typisch für eine Patellaluxation.
    Das kann ein TA schnell testen, denn die Kniescheibe läßt sich dann relativ leicht verschieben, meist nach innen.
    Gibt es auch bei größeren Rassen, meist denen , die sehr steil stehen auf der HiHa- die Asiaten z.B.

    Dann merk ich mir das auch mal für den nächsten Tierarztbesuch.

  • Meinem Hund ist auch innerhalb von 2 Monaten das Bein eingeschlafen... er hatte vorher im Korb gelegen und ist dann auf drei Beinen rausgeholpert. Das Lahmen war aber ultraschnell wieder weg. Wenn irgendwas nicht ok ist, taucht es auch wieder auf...

  • Meine hüpft manchmal auch dreibeinig. Bei ihr krampft manchmal das kaputte Bein, dadurch kann sie es nicht absetzen. Man sieht dem Bein das nicht an, aber man spürts, wenn man es anfasst - es vibriert regelrecht.

  • bei einigen Rassen kommt es mittlerweile sogar vor, daß sie gar keine Patella mehr angelegt haben. Dementsprechend fehlt dem Halteapparat des Knies eine wichtige Ankerfläche. Da kann es dann zu einer ganzen Reihe von Auffäligkeiten kommen...
    Oder es passiert gar nix, es ist nur mal ein Zufallsbefund beim Abtasten.
    @oregano "Krämpfe" in dem Sinne, wie wir sie kennen - Muskelverhärtung, gibt es beim Hund so eigentlich nicht. Ich würde da eher auf eine akute Schmerzhaftigkeit tippen, die ihn innehalten läßt, bis es wieder abklingt.

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