Ich glaub wir diskutieren einfach auf verschiedenen Grundlagen. Ich rede immer noch NUR vom Anspringen und das finde ich immer noch nicht dramatisch, ob das für dich nun Ponyhof ist oder nicht.
Nur ein noch.
Mach die Augen zu und stelle dir einen Hund vor, der dir bis zum Bauchnabel geht, der Kopf ungefähr auf Höhe deiner Schulter oder deines Gesichtes.
Der Hund ist dir fremd. Er schiesst aus einem Auto heraus und springt dich an. Die Erwachsenen schreien und zerren ihn weg.
Das aus Sicht eines erstklässlers, ohn Hundeangst. Das Scenario mit einem ängstlichen Kind auch noch mal Vorstellen.
So und nun zum Hund. Das ist entweder terretoriale Aggression: der will das Auto verteidigen oder schlicht eine Verhaltenssequenz aus dem Jagdtverhalten.
Ich möchte das von keinem fremden Hund so erleben. Und auch nicht bei meinen Hunden sehen.
Der Fall ist doch ganz klar: ein Hund, der NULL Bezug zu dem Kind hat rennt hin und will das Kind umschmeissen.
Und dann?
Die Motivation dieses Hundes vergleichst du mit deinem Collie.
Collies können ja nun auch wirklich böse sein, aber sie sind nicht berühmt dafür aus dem Beuteverhalten heraus Kleintiere zu töten.
Und schlussendlich meinst du, es ist ja nicht schlimm, wenn ein Hund Kinder anspringt.
Doch, das ist schlimm.
Alle hier von uns, jeder Hundehalter sieht zu, dass das nicht passiert und ich gehe jetzt immer von FREUNDLICHEN Hunden aus.
Ein Hund mit dem gezeigten Verhalten ist nicht freundlich.
Der will NICHT spielen.
