Jaulen, Winseln, Fiepen, ...unterbinden oder ignorieren?
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Das trainiert sich nicht von jetzt auf gleich. Die meisten verschlafen es ewig lange daran zu arbeiten und dann nervt es irgendwann, wenn der Hund es "massiver" äußert. Bis dahin hat man aber dem Hund schon ewig lange beigebracht, dass es erwünscht ist sich aufzuregen (man traniert den Hund halt immer, egal, ob man das auf dem Schirm hat oder nicht).
Jetzt musst Du in einer hochemotionalen Situation eine neue Verhaltenskette trainieren - also umtrainieren. Das ist immer viel schwieriger und langwieriger als es gleich richtig zu machen.
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Hi
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Hallo,
Ich schau mal anders herum - wenn er dann darf- würde ich einschätzen - geht der ab wie eine Rakete ?
So wie du beschreist ist der voller Anspannung endlich los zu dürfen.
Hund weis zu der Zeit schon, dass er evtl. los darf und wartet nur noch ( ungeduldig ), dass du ihn frei gibst. Das hat er gelernt.
So viel Futter kannst du nicht in der Tasche mittragen !
Ein Beispiel: Meiner wird unruhig, wenn ich mich für den Ausgang umziehe ( er weis was kommt ) - umgezogen trink ich dann aber auch mal ne Tasse Kaffee und lass ihn warten ( meiner jammert und fiepst aber nicht - wurde ,wie beim Vorredner, nicht erst zugelassen ) . Erst wenn er in sich ruhig ist (er liegt und schläft fast ) , geht's los.
Und da gibt es unendliche Beispiele im eigenen Alltag, wo Hund sich " freut" aber dann voller Erwartung ungeduldig werden kann , wenn ich auf diese ungeduldige Freude eingehen.
Freuen darf er sich, aber er sollte warte können.
Was ich damit sagen will: überdenken was zu Hause und überhaupt den ganze Tag passiert, worauf Hund "freudig! reagiert und ab wann er ungeduldig wird: da wären die ersten Baustellen.LG Ramona
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Ich lese mal mit..
Kann zwar keine Tipps geben,aber habe hier das gleiche Problem -
nein, im alltag kann er super warten. wenn wir raus gehen liegt er ruhig da und wartet bis es raus geht und auch an der leine ist er dann ruhig und locker.
auch beim füttern, futter vorbereiten, training, usw ist er ruhig und jault, winselt, bellt, ... nicht.
nur hunde sind irgendwie ganz schlimm, obwohl nie selbst kontakt suchen sondern wenn nur der andere ungefragt kommt und dann gehen wir weiter.
spielen nur in der hundeschule und privat im garten oder bei familie.
menschen geht da viel besser, fremde sind egal nur familie ist teilweise schwierig und besuchen fahren richtig, da wird vor dem haus versucht vorzurennen aber nicht gezogen. läuft, steht, läuft, ... da kommen wir kaum voran -
Hallo,
versuch es damit ihm "bleib" im Sitz oder Platz bei zu bringen .
Das ist ja Anfangs etwas , wo er sich sehr darauf konzentrieren muss, was dann von dir kommt.
Es spricht nix dagegen, die ersten 50 x den Hund nach ein paar Sekunden abzulösen und ihn das machen zu lassen was er eigentlich wollte - wenn er die 5 Sekunden eben " bleibt " ( wo er ist ) - Gehorsam mit von Hund gewünschter Belohnung.
Wenn er anfangs noch jammert würde ich das noch etwas " dulden"" aber nicht all zu lang.
Ich zieh den Bogen einfach mal weiter, dass aus 5 Sek. dann auch mal gut 1 /2 Minuten werden und mehr - später "erinnert" Hund gar nicht mehr worauf er eigentlich wartet, nur noch, dass du ihn ablöst ( das wäre gute Schule ).
ich damit angefangen, dass bei meinem der Futter - Dummy flog und er warten musste ich zu holen.
Da -
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Das geht aber auch vor dem Fressnapf - Platz und bleib - erst dann wird der Napf frei gegeben.
LG Ramona
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warten im sitz, platz, ... usw ist kein problem für ihn.
genau beim essen, er frisst nie ohne freigabe obwohl wir das nie trainiert haben.nur wie gesagt menschen und tiere sind ein enormer reiz und grad draussen führt es zum erfolg weil dann immer leute ungefragt zu ihm gehen und ihn anfassen zb im fressnapf oder allgemein beim einkaufen wo ich nicht dauerhaft auf ihn und die umwelt achte.
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...oder allgemein beim einkaufen wo ich nicht dauerhaft auf ihn und die umwelt achte.
Dann musst Du das eben verhindern!
Entweder achten, oder ihn nicht mitnehmen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf ihn richten kannst! -
Dein Hund hat gelernt, dass er mit Jammern und Meckern weiter kommt.
Meine Große war reizempfindlicher als jeder andere Hund, den ich jemals gekannt habe. Wir haben 2 Jahre (!) mit konsequentem Training gebraucht, bis Besuch kommen konnte bzw. wir draußen Hunde passieren konnten, ohne dass sie ein riesiges Konzert des Fiepens veranstaltet hat, weil sie uuuunbedingt jetzt sofort (!) zu den Leuten wollte.
Ihre Impulskontrolle war super. Das hatte überhaupt gar nichts damit zu tun, denn sie durfte noch nie in ihrem Leben Besuch begrüßen (also direkt wenn er rein kam) oder an der Leine andere Hunde treffen. Sie ist auch nicht einfach losgerannt, wenn der Besuch da war sondern ist brav in ihrem Korb geblieben. Auch ist sie nie in die Leine gesprungen bei Hundesichtung oder so.
Bei meiner Maja war es definitiv nicht die Erwartungshaltung, denn sie hat das Fiepen nur in Situationen gezeigt, bei denen wir von Anfang an so gearbeitet haben. Sie durfte noch nie Besuch direkt begrüßen und noch nie an der Leine Hundekontakt haben.
Im Freilauf, wo sie Hundekontakt haben durfte, hat sie nicht gefiept, sich trotz Hundesichtung an mir orientiert und ist erst hin gelaufen, wenn sie das "Okay" von mir bekommen hat.
Unser Training bestand im Übrigen komplett daraus, den Hund zu ignorieren und ihm jegliche Aussicht auf Erfolg mit diesem Verhalten zu nehmen. Ich habe aufgehört, zu versuchen, das Verhalten zu unterbinden. Dabei hab ich mich selbst nicht hochgespult und war irgendwann nur noch frustiert, was dem Training an sich absolut nicht zuträglich war.
Ganz wichtig ist, dass er mit dem Gejammer absolut gar keinen Erfolg haben darf. So lange er sich so aufführt, musst du dafür sorgen, dass ihn niemand auch noch dafür belohnt, indem er bekommt, was er will.
Er wird erst gestreichelt oder darf zu Hunden, wenn er sich vollkommen ruhig verhält und (ganz wichtig) auch nicht (mehr) angespannt ist.
Das kann natürlich unheimlich lange Dauern, unter Umständen. Wie gesagt, wir haben 2 Jahre gebraucht, bis Maja bei Besuch fast gar nicht mehr Gefiept hat und auch Hundesichtungen kein Problem mehr waren. Wobei das auch daran lag, dass sich leider nicht immer jeder daran gehalten hat, was ich gesagt habe. Da ist man mal kurz aus dem Raum gegangen und zack, hing der Besuch am Hund.
Verhaltensketten sind sooo schnell im Hund. So schnell kann man häufig gar nicht gucken. -
Dann musst Du das eben verhindern!Entweder achten, oder ihn nicht mitnehmen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf ihn richten kannst!
er kommt vom ersten tag überall hin mit wo es erlaubt ist und man hat nie die volle aufmerksamkeit auf den Hund, sei es in der bahn, zug, bus.
versuche schon maximal die umgebung zu scannen :) -
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