Medizinische Versorgung - was muss man leisten können?
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10 000 lass ich mir ja noch eingehen als Zahl . Aber 50 000 ist eher unreal :-)
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Hi
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das war nur ein Beispiel weil alle immer sagen ich würde alles tun. War nicht meine Absicht dass alle weiter um diese Zahl rumdiskutieren.
weiter vorne wurden sogar 10000 und mehr für Hunde genannt. Klar nicht auf einen Schlag, aber auch im Laufe eines Jahres muss man sich das erst mal leisten können.
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Klar , im laufe des lebens kann sowas schon entstehen . Beim Pferd hab ich diese grenze sicher schon überschritten.. aber das ist ja immer unterschiedlich .
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So gehört zB auch die Chemo für mich per se zu den Behandlungen, die ich nicht durchführen lassen würde.
Mein Paul hatte, als er 4 Jahre alt war, eine Autoimmunerkrankung und infolgedessen hatte sich eine kleine Geschwulst im Kopf gebildet. Er bekam Chemo, in Blöcken mit Pausen dazwischen, über insgesamt 1 1/2 Jahre.
Es gab nicht einen einzigen Tag, wo es ihm durch die Chemo schlecht gegangen wäre. Er hat getobt, gespielt, gelaufen, gefressen, war lebenslustig. Nun ist er 11 Jahre, die Geschwulst hat sich durch die Chemo zurückgebildet und es braucht keine Medikamente mehr. Und es geht ihm heute, nach 7 Jahren, immer noch gut. Es war zwar ein schwerer Weg, aber ich finde, das hat sich gelohnt. Ich würde es immer wieder so machen !!!!
Über Chemo bei Hunden gibt es zu viele falsche Horrorvorstellungen...... -
Bei der Chemo mit 3x MRT, Liqourentnahme, Inhalationsnarkose, Röntgen, ständige Blutentnahmen zur Kontrolle pp., kommt man durchaus auf eine 5 stellige Summe innerhalb eines Jahres.
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Wir haben unseren damaligen DSH aufgrund eines Milztumores einschläfern lassen, da die Operation nur sinnvoll gewesen wäre, wenn er anschließend Chemotherapie bekommen hätte, wobei das dann auch nicht sicher etwas 100%iges gewesen wäre. Zur Chemo hätten wir jede Woche 180km fahren müssen.
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Ich denke es hängt sehr wohl zusammen.
Denn die Frage ob ich mir die 10 000€ Versorgung leisten kann ist hinfällig, wenn ich aus Prinzip sage, dass ich diese Behandlung ablehne.Man kommt hier recht schnell in extrem theoretische Bereiche und da ist es schwer eine Grenze zu ziehen.
Natürlich sollte ich mir im Vorfeld im Klaren sein, dass ich die Basics abdecken können muss und für den Notfall gewappnet sein sollte. Aber ab einem gewissen Betrag reden wir hier immer von massiven Langzeitbehandlungen die nie ohne Folgen bleiben werden und da muss ich ganz einfach sagen, ab einem gewissen Punkt muss ich mir keine Gedanken mehr machen, ob ich es mir leisten kann, da plädiere ich klar für die Einschläferung.
Nicht wegen dem Geld, sondern weil ab einem gewissen Punkt Risiko und Leiden des Tieres für mich in keinem tragbaren Verhältnis zu den potentiellen Erfolgsaussichten mehr stehen.
Ja, da hast du Recht.
Die meisten Behandlungen die (beim Hund) mehr oder weniger auf einen Schlag in den höheren vierstelligen oder gar fünfstelligen Bereich gehen, sind durchaus Sachen mit durchwachsener Erfolgsaussicht und einer längeren Zeit mit eingeschränkter Lebensqualität. Da vermischt sich die Frage nach den Kosten und die Frage nach der Lebensqualität schon. -
Ne Summe kann es da meiner Meinung nach nicht geben.
Jeder einzelne Fall ist doch sehr individuell.
Als unser Sam in der Klinik war wurden wir auch gefragt: Habt ihr denen ein Limit gesetzt ?Was soll man darauf antworten ? Ich kann doch bei meinem Hund nicht sagen: 2000 Euro und dann ist Schluß !
Wir haben inzwischen weit mehr als 2000 Euro bezahlt. Die Tierklinik arbeitet mit der BFS zusammen über die man das ganze finanzieren kann.
Keinen einzigen cent bereuen wir, und wenn wieder was ist und es um Kosten geht, dann schauen wir uns beide nur an und sagen: Is ja schließlich für den Sam.Trotz eher unterdurchschnittlichem Einkommen wuppen wir das was möglich ist irgendwie. Klar fahr ich das Auto jetzt noch zwei Jahre länger als geplant und wir verzichten auf anderes. Aber es ist so schön zu sehen, wie der Hund nach seiner Lähmung wieder fit ist und heute über die Wiesen springt wie ein junges Reh :-)
Mir haben damals viele gesagt: Lass den einschläfern. Ja, das hätten wir auch gemacht, wenn es keine Hoffnung mehr gegeben hätte.
Natürlich haben wir auch den Tierarzt gefragt wie die Chancen stehen. Der sagte: Keine Angst, da bin ich schonungslos, wenn es keinen Sinn macht, dann sage ich Ihnen das.Ich denke, diese Frage wird man nicht pauschal beantworten können. Das ist doch stark abhängig von der Einstellung zu seinem Hund. Für uns ist der Hund ein Familienmitglied und in der Familie gibt man das letzte Hemd um jemandem zu helfen. So kam auch Unterstützung von meiner Mutter und alle freuen sich, dass es Sam heute wieder so gut geht.
Was mich persönlich etwas gewundert hat ist, dass es zwar jede Menge Vereine gibt die Hunde in Deutschland und anderswo von den Straßen sammeln und versuchen zu vermitteln, das es aber bei Besitzern von Kranken Hunden kaum Unterstützung von irgend einer Seite gibt. Zum Glück haben wir ne gute Nachbarschaft und da hilft man sich auch in Situationen wo der Hund krank ist. Eine Nachbarin kam mehrmals täglich um Sam trocken zu legen und zu drehen. Hätten wir das auch noch bezahlen müssen wären wir längst pleite.
Gruß
Wolf -
Da muss ich Dir leider recht geben.
Als Bibo damals kurz vor der endgültigen Spritze stand, habe ich als Notnagel, weil einfach kein Geld mehr da war, das Tierheim angerufen und um Hilfe gefragt. Denen war das total egal, was mit ihr ist.
Hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre, die haben weder ne Vor- noch ne Nachkontrolle gemacht, obwohl Bibo als Welpe zu uns kam :/ -
Gestern musste ich meine Stute kolik-notoperieren lassen . Sehr schwere Operation die so selten vorkommt . Keine Sekunde hätte ich daran gedacht es nicht machten zu lassen . Wenn man sich ein Tier anschafft , muss man die Kosten tragen. Auch wenn es an die 10 000 geht ..
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