Passt ein Hund wieder in unser Leben
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Hallo,
also ich finde es ehrlich gesagt eher schwierig, einen Hund in die Familie zu holen, wenn ein Familienmitglied dagegen ist.
Bei uns in der Familie ist es so, dass meine Schwester und ich jeweils schon einen eigenen Haushalt führen, d.h. eigentlich unabhängig voneinander und von den Eltern entscheiden können.
Dennoch ist es so, dass mindestens einer von uns jeweils gegen die Hundepläne des anderen etwas einzuwenden hatte und es daher rein emotional schwierig wurde, sich auf den jeweiligen Hund einzulassen.
Meine Eltern haben sich zum Beispiel direkt drei Monate nach dem Tod unserer ersten Hündin, eine neue Hündin geholt. Ich war da komplett dagegen. Ich brauche da einfach eine gewissen Trauerzeit, bis ich mich wieder auf einen neuen Hund einlassen kann. Folglich bin ich mit Finchen irgendwie nie richtig warm geworden... Andersherum war es so, dass mein Papa total dagegen war, dass ich mir so einen großen Hund hole. Folglich ist auch er bisher mit meinem nie so richtig warm geworden....
Die Folge von der ganzen Sache ist, dass die Emotionen oft hochkochen, wenn irgendetwas vorfällt. Newton ist zum Beispiel mal mit 9 Wochen auf das Ledersofa meiner Eltern gesprungen. Ich musste mir dann anhören, dass der Hund eine Katastrophe ist, und dass ich jetzt schon mit ihm überfordert sei, usw. Nur weil er mit zarten 9 Wochen mal aufs Sofa gesprungen ist...
Also abschließend: Versucht Mama mit ins Boot zu bekommen, so dass sie auch selbst wieder einen Hund will und erst dann würde ich einen aussuchen gehen.
Lg,
Rafaela -
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Hallo Hundefreunde,
ich hätte gerne eine ehrliche Meinung, ob ein Hund in unser Leben passt:Ich 21 Jahre, wohne mit meinen Eltern in einer drei Zimmer Wohnung in der Nähe von München.
Meine Mutter ist ganztags Berufstätig, mein Vater arbeitet in der Nacht und ich zurzeit dreimal die Woche 8 Stunden.
Dies wird sich ab 01.09.2015 ändern; ab da werde ich auch ganztägig außer Haus sein.
Ein Hund wäre maximal 3 Stunden alleine, da ich in der früh zwischen 7:30 und 8 Uhr die Wohnung verlasse und
mein Vater zwischen 10 und 11 Uhr nach Hause kommt.Mein Vater wäre die Hauptbezugsperson für den Hund, dies möchte er auch gerne sein!
An den Wochenenden fahren wir bzw. meine Eltern in unseren Schrebergarten und sind auch im Sommer unter der Woche meist dort anzutreffen.
Im Urlaub gehen meine Eltern sehr gerne wandern und Radfahren und falls sie mal in den Urlaub fliegen, bin ich für den Hund da und andersrum.
Das einzige, wo wir eine Betreuung für den Hund bräuchten ist, wenn ich mit meinem Team auf Meisterschaften fahre, da meine Eltern gerne als Fans dabei sind.
Dies sind nur zwei Wochenenden im Jahr. Für die würde sich bestimmt eine Betreuung finden lassen.Hundeerfahrung ist vorhanden, meine Eltern hatten einen Dackelmix, mit dem ich groß geworden bin. Nachdem er im Alter von 16 Jahren von uns gegangen ist,
wollten meine Eltern erstmal keinen Hund mehr.
Ich begann mit 14 Jahren Hunde aus der gesamten Nachbarschaft auszuführen und ihnen Tricks beizubringen. Ebenso hatten wir als Urlaubshund den Labrador von meiner Tante,
der bald auch jedes Wochenende bei uns war. Er war für mich fast wie ein eigener Hund. Er musste 2012 im Alter von 15 Jahren erlöst werden.
Seit diesem Zeitpunkt wünschen mein Vater und ich uns einen Hund.
Nur meine Mutter ist dagegen, da sie der Meinung ist, dass ein Hund bei uns zu oft allein sein muss und wir ihm somit nicht gerecht werden können.Somit stellt sich mir die Frage, sind 3 Stunden täglich zu viel? Ebenso die zwei Wochenenden, wo er nicht mitkönnte?
Danke an alle die sich durch diesen Roman durchgelesen haben, aber kürzer ging es nicht!
Deine Mutter
ist ganztags berufstätig, dein Vater arbeitet nachts und wird vermutlich tagsüber schlafen.
Somit kann ihren Befürchtung einem Hund zeitlich nicht gerecht zu werden durchaus verstehen.Ich würde mich in der Hundebetreuung nicht auf ein ganztags berufstätiges erwachsenes 21 jähriges Kind verlassen, auch wenn es derzeit noch im elterlichen Haushalt lebt.
Denn mal ehrlich, wie lange wird das noch der Fall sein?
Und auch solange du noch im Elternhaus lebst, halte ich das Zeitmanagement für ziemlich knapp.
Auch wenn dein Vater sich direkt nach seiner Nachtarbeit erstmal um den Hund kümmert, was ich mir schon schwieig genug vorstelle, wird er doch irgendwann einmal ins Bett müssen um eine längere Zeit durchgehend zu schlafen.Dann muss auch der Hund wieder Ruhe halten.
Alles ungünstig.
Ich würde an deiner Stelle nicht weiter insistieren sondern die Entscheidung meiner Eltern respektieren.
Allenfalls nochmal deutlich machen, dass sie immer auf deine Unterstützung rechnen können, sollten sie sich doch für einen Hund entscheiden.Wenn dein Vater einen Hund WILL, dann soll er seine Frau/ deine Mutter selbst überzeugen.
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Der Hund ist anscheinend nur 3 Std. alleine, aber wenn dein Vater von der Nachtarbeit nach Hause kommt, wird er sicherlich Besseres zu tun haben, als sich um den Hund zu kümmern. Dein Vater muss ja auch irgendwann mal 6-8 Std. schlafen und dann ist der Hund zwar nicht alleine, aber er hat nichts davon, wenn er nicht alleine ist.
Ich persönlich würde mir in so einer Situation keinen Hund anschaffen.
Gibts dann überhaupt eine Lebenssituation, in dem ein Hund passt? Ein Millionär ohne Job?
Auch das optimalste, nämlich den Hund mit zur Arbeit nehmen, ist ja dann schlecht, immerhin muss man eben arbeiten und der Hund liegt nur doof rum oder kaut Kauknochen.
Der Mensch muss keine 24h Bespaßungsmaschine für den Hund sein, der SOLL auch mit sich selbst klar kommen. Aktivitätsphasen und Ruhephasen wechseln sich bestensfalls ab, und wenn der Hund 3 Stunden allein war, kann er dann eine Stunde vom Vater beschäftigt werden und dann kann der Vater auch ins Bett gehen, der Hund muss eben auf weitere Familienangehörige warten.Ein Hund ist kein dauerhaftes Baby, das durchgehend bemuttert werden muss.
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also ich finde es ehrlich gesagt eher schwierig, einen Hund in die Familie zu holen, wenn ein Familienmitglied dagegen ist.
war mein Papa auch. Wir haben halt öfter mal mit ihm geredet und ich hab ihm Versprechungen gegeben, bis er ja gesagt hat.
Und ab diesem Augenblick, konnte er es kaum noch erwarten, bis Mac zu uns kam. Und jetzt liebt er ihn auch abgöttisch -
war mein Papa auch. Wir haben halt öfter mal mit ihm geredet und ich hab ihm Versprechungen gegeben, bis er ja gesagt hat.Und ab diesem Augenblick, konnte er es kaum noch erwarten, bis Mac zu uns kam. Und jetzt liebt er ihn auch abgöttisch
Wenn dein Papa dann wirklich von der Sache überzeugt war und sich irgendwann auch freut, klar, dann ist es kein Problem.
Ich wollte nur schildern, wie es unter Umständen ausgehen kann, wenn ein Familienmitglied partout dagegen ist, und man übergeht ihn/sie.
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Wenn dein Papa dann wirklich von der Sache überzeugt war und sich irgendwann auch freut, klar, dann ist es kein Problem.
Ich wollte nur schildern, wie es unter Umständen ausgehen kann, wenn ein Familienmitglied partout dagegen ist, und man übergeht ihn/sie.Ja, das ist Schwachsinn. Manche holen dann auch einfach einen und das kann ausarten, da hast du recht
Bei uns war ja jemand da zur Vorkontrolle, da war dann auch die Frage ob alle damit einverstanden sind. Find ich sehr gut! -
Dein Mutter weiß ja, wie das Leben mit Hund ist. Wir können also davon ausgehen, dass sie einen triftigen Grund hat, dagegen zu sein. Im Alltag ist es ja auch meist so, dass an den Müttern ein Großteil der Arbeit hängen bleibt. Sie wird wissen, dass erwachsene Kinder über kurz oder lang ausziehen und wird ihre Pappenheimer schon kennen...
Die Tatsache, dass Dein Vater während seiner Tagesbetreuung mit dem Hund einen Großteil der Zeit schlafen würde, sehe ich allerdings nicht als problematisch an. Meinem Hund wäre es nämlich auch egal, ob ich tagsüber am Schreibtisch sitze oder schlafe. Ich bin halt da und atme, das reicht schon.
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Was mir grad noch einfiel:
Der Hund wird ja nicht nur tagsüber "leben". D.h. in den Nachtstunden, wenn Dein Vater arbeiten ist, muss sich unter Umständen auch jemand um das Tier kümmern. Wenn Deine Mutter von ihrer VZ - Arbeit kommt, ist es ihr vielleicht auch einfach zu viel, sich dann noch diese Verantwortung aufzubürden.
Von überreden oder überzeugen halte ich nichts. Wenn, dann muss der Wunsch zu so einem Familienmitglied von allen kommen, denn immerhin verplant man da die Abläufe über einige Jahre.
Wenn Du heute noch sagen kannst "Die Nachtschicht übernehme dann eben ich", was ist, wenn Du ausgezogen bist und der Hund bleibt bei Deinen Eltern? Dann hängt es an Deiner Mutter.
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in den Nachtstunden, wenn Dein Vater arbeiten ist, muss sich unter Umständen auch jemand um das Tier kümmern.
Also mein Hund schläft in der Nacht. Hunde schlafen ja allgemein sehr viel
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Also an sich spricht da nichts dagegen. Auch wenn dein Vater von der Nachtschicht kommt und dann schläft. Er ist wenigstens nicht alleine. Und auch wenn einige anderer Meinung sind, aber wer bespaßt schon seinen Hund den ganzen Tag. Da wird der Haushalt gemacht und die Fellnase hält ein Nickerchen im Körbchen. Also im Endeffekt genauso das selbe, als wenn dein Vater schlafen würde.
Probleme sehe ich eigentlich nur bei deinem Alter. 21 jahre. Hm. Man zieht ja auch irgendwann aus. Du willst jawohl kaum bis 30+ bei deinen Eltern hausen? :-) Und wenn deine Mama da schon gegen ist, dann sollte man es doch lieber lassen.
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