Hallo,
also ich finde es ehrlich gesagt eher schwierig, einen Hund in die Familie zu holen, wenn ein Familienmitglied dagegen ist.
Bei uns in der Familie ist es so, dass meine Schwester und ich jeweils schon einen eigenen Haushalt führen, d.h. eigentlich unabhängig voneinander und von den Eltern entscheiden können.
Dennoch ist es so, dass mindestens einer von uns jeweils gegen die Hundepläne des anderen etwas einzuwenden hatte und es daher rein emotional schwierig wurde, sich auf den jeweiligen Hund einzulassen.
Meine Eltern haben sich zum Beispiel direkt drei Monate nach dem Tod unserer ersten Hündin, eine neue Hündin geholt. Ich war da komplett dagegen. Ich brauche da einfach eine gewissen Trauerzeit, bis ich mich wieder auf einen neuen Hund einlassen kann. Folglich bin ich mit Finchen irgendwie nie richtig warm geworden... Andersherum war es so, dass mein Papa total dagegen war, dass ich mir so einen großen Hund hole. Folglich ist auch er bisher mit meinem nie so richtig warm geworden....
Die Folge von der ganzen Sache ist, dass die Emotionen oft hochkochen, wenn irgendetwas vorfällt. Newton ist zum Beispiel mal mit 9 Wochen auf das Ledersofa meiner Eltern gesprungen. Ich musste mir dann anhören, dass der Hund eine Katastrophe ist, und dass ich jetzt schon mit ihm überfordert sei, usw. Nur weil er mit zarten 9 Wochen mal aufs Sofa gesprungen ist...
Also abschließend: Versucht Mama mit ins Boot zu bekommen, so dass sie auch selbst wieder einen Hund will und erst dann würde ich einen aussuchen gehen.
Lg,
Rafaela