Passt ein Hund wieder in unser Leben

  • Hallo Hundefreunde, :winken:
    ich hätte gerne eine ehrliche Meinung, ob ein Hund in unser Leben passt:


    Ich 21 Jahre, wohne mit meinen Eltern in einer drei Zimmer Wohnung in der Nähe von München.
    Meine Mutter ist ganztags Berufstätig, mein Vater arbeitet in der Nacht und ich zurzeit dreimal die Woche 8 Stunden.
    Dies wird sich ab 01.09.2015 ändern; ab da werde ich auch ganztägig außer Haus sein.
    Ein Hund wäre maximal 3 Stunden alleine, da ich in der früh zwischen 7:30 und 8 Uhr die Wohnung verlasse und
    mein Vater zwischen 10 und 11 Uhr nach Hause kommt.


    Mein Vater wäre die Hauptbezugsperson für den Hund, dies möchte er auch gerne sein!


    An den Wochenenden fahren wir bzw. meine Eltern in unseren Schrebergarten und sind auch im Sommer unter der Woche meist dort anzutreffen.


    Im Urlaub gehen meine Eltern sehr gerne wandern und Radfahren und falls sie mal in den Urlaub fliegen, bin ich für den Hund da und andersrum.
    Das einzige, wo wir eine Betreuung für den Hund bräuchten ist, wenn ich mit meinem Team auf Meisterschaften fahre, da meine Eltern gerne als Fans dabei sind.
    Dies sind nur zwei Wochenenden im Jahr. Für die würde sich bestimmt eine Betreuung finden lassen.


    Hundeerfahrung ist vorhanden, meine Eltern hatten einen Dackelmix, mit dem ich groß geworden bin. Nachdem er im Alter von 16 Jahren von uns gegangen ist,
    wollten meine Eltern erstmal keinen Hund mehr.
    Ich begann mit 14 Jahren Hunde aus der gesamten Nachbarschaft auszuführen und ihnen Tricks beizubringen. Ebenso hatten wir als Urlaubshund den Labrador von meiner Tante,
    der bald auch jedes Wochenende bei uns war. Er war für mich fast wie ein eigener Hund. Er musste 2012 im Alter von 15 Jahren erlöst werden.
    Seit diesem Zeitpunkt wünschen mein Vater und ich uns einen Hund.
    Nur meine Mutter ist dagegen, da sie der Meinung ist, dass ein Hund bei uns zu oft allein sein muss und wir ihm somit nicht gerecht werden können.


    Somit stellt sich mir die Frage, sind 3 Stunden täglich zu viel? Ebenso die zwei Wochenenden, wo er nicht mitkönnte?


    Danke an alle die sich durch diesen Roman durchgelesen haben, aber kürzer ging es nicht! :ops:

  • Nein, diese 3h wären nicht zu viel :)


    ABER: Du bist 21 Jahre alt, was ist wenn du von Zuhause ausziehst? Ist der Hund dann länger alleine?

  • Hi,


    also ich finde, dass drei Stunden täglich kein Thema sind, vor allem, weil sonst alles ziemlich gut klingt bei euch. :smile: Allerdings natürlich nur dann, wenn der Hund gut alleine bleiben kann und für einen Welpen wäre das auch zu viel.
    Hättet ihr die Möglichkeit, durch Urlaub-Nehmen möglichst viele Wochen ganz für den Welpen da zu sein? Oder anders: Wollt ihr überhaupt einen Welpen? Aber auch für einen erwachsenen Hund würde ich mir auf jeden Fall einige Wochen Zeit nehmen, um ihn an euch und die paar Stunden alleine sein gewöhnen.
    Was möchtest du für einen Hund?

  • Also es ist sicher net unmöglich... nur am anfang
    (Falls ihr euch einen Welpen nehmen wollt ist jede Zeit allein zuviel bis er es langsam lernt). (meine Meinung)


    Eventuell wär ja ein etwas älterer aus dem Tierheim od. so eine Möglichkeit.


    Ich würde deine Mutter mitschleifen
    (für gewöhnlich verlieren Frauen a ihr Herz bei direkter Hundesichtung).


    Und schön wärs schon wenn ihr gemeinsam dahinter steht.
    Gibt es weite Gründe die laut Ihr dagegensprechen?

  • Ich denke auch, dass 3 Stunden nicht zu viel sind.


    Aber wenn auch nur einer aus der Familie dagegen ist - aus welchem Grund auch immer - würde ich davon Abstand nehmen. Immerhin sollen ja alle zufrieden zusammen leben.




    Ich würde deine Mutter mitschleifen(für gewöhnlich verlieren Frauen a ihr Herz bei direkter Hundesichtung).

    Das fiele für mich unter diese spontanen "ach is der süüüß"-Käufe, die viel zu oft schief gehen.

  • Mein Papa war auch dagegen, du weißt nicht wie verliebt er jetzt in unseren Hundi ist xD
    Manche Menschen muss man halt zu ihrem Glück zwingen, vor allem bei dem Argument, dass er zu lange alleine ist!

  • Das Alleinesein ist nicht so das Problem finde ich.
    Wenn allerdings zwar 3 Leute da sind, aber alle Vollzeit arbeiten, bleibt trotzdem nicht sehr viel Zeit für den Hund finde ich. Ich finds stressig, wenn ich VZ arbeite (manche Wochen), vor und nach der Arbeit - dann hat der Hund bei mir eher Sparprogramm, immer wollt ich das nicht. Aber viele schaffen das und es geht.


    Aber ich denke, ein Hund sollte einen "Hauptverantwortlichen" haben. Nicht dass nachher alles hin und hergeschoben wird...


    Wirst du da wohnen bleiben oder willst du mal weg? Nimmst du dann den Hund mit?


    Aller Kassandra-Rufe zum Trotz: Klar geht es! Nur halt vorher drüber nachdenken, wie "voll" das Leben schon ist.

  • Das Alleinesein ist nicht so das Problem finde ich.
    Wenn allerdings zwar 3 Leute da sind, aber alle Vollzeit arbeiten, bleibt trotzdem nicht sehr viel Zeit für den Hund finde ich. Ich finds stressig, wenn ich VZ arbeite (manche Wochen), vor und nach der Arbeit - dann hat der Hund bei mir eher Sparprogramm, immer wollt ich das nicht. Aber viele schaffen das und es geht.


    Aber ich denke, ein Hund sollte einen "Hauptverantwortlichen" haben. Nicht dass nachher alles hin und hergeschoben wird...


    Wirst du da wohnen bleiben oder willst du mal weg? Nimmst du dann den Hund mit?


    Aller Kassandra-Rufe zum Trotz: Klar geht es! Nur halt vorher drüber nachdenken, wie "voll" das Leben schon ist.

  • Der Hund ist anscheinend nur 3 Std. alleine, aber wenn dein Vater von der Nachtarbeit nach Hause kommt, wird er sicherlich Besseres zu tun haben, als sich um den Hund zu kümmern. Dein Vater muss ja auch irgendwann mal 6-8 Std. schlafen und dann ist der Hund zwar nicht alleine, aber er hat nichts davon, wenn er nicht alleine ist.


    Ich persönlich würde mir in so einer Situation keinen Hund anschaffen.

  • Danke für die schnellen Antworten!


    Ich bleibe vorerst bei meinen Eltern wohnen und falls ich ausziehen sollte, würde er bei meinen Eltern bleiben, außer es würde sich an meinen Arbeitszeiten was ändern und/oder ich könnte ihn mit zur Arbeit nehmen.


    Meine Mutter einfach mitschleifen will ich nicht, das gibt glaub ich bloß Ärger. Ich werde ihr mal meinen Thread zeigen, vielleicht denkt sie noch einmal drüber nach.


    Zur Eingewöhnung hätte ich den ganzen Juli und August zeit, anschließend haben meine Eltern drei Wochen Urlaub (September). Also insgesamt drei Monate zeit, wo sich ein Hund bei uns einleben könnte.


    Wie viel zeit braucht ein erwachsener Hund bis er bei seinen neuen Halter angekommen ist?


    Nur interessehalber:
    Und wie viel zeit benötigt ein Welpe bis er soweit ist, dass man ihn alleine lassen kann?


    Es muss kein Welpe sein, uns würde auch ein etwas älterer Hund aus dem Tierheim gefallen.
    Er muss einfach vom Charakter und von seinem Wesen zu uns passen.

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