Hi,
ich schreibe später nochmal. Bin zum Gassigehen verabredet. Bis später.
So, hier bin ich noch mal. Ich habe wie gesagt mit Newton sehr viel über Blickkontakt gearbeitet und anfangs jeden Blickkontakt belohnt. Nicht nur bei der Leinenführigkeit. Irgendwie hat er daher mittlerweile automatisch (fast) immer ein Auge auf mich.
Eine Übung, die ich mit ihm ganz am Anfang gemacht habe: Ich habe ihm auf der flachen Hand ein Leckerchen präsentiert und er durfte es erst nehmen, wenn er mich angesehen hat.
Newton bekommt also erst etwas von mir, wenn er mich angesehen hat. In den meisten Situationen erwarte ich mittlerweile einen längeren Blickkontakt. In wenigen Situationen reicht mir ein kurzer Blickkontakt. Diese Übung lässt sich auf nahezu alles ausweiten:
- Bevor der Ball fliegt: Blickkontakt
- Bevor das Futter in die Schüssel geschüttet wird: Blickkontakt
- Bevor er aus der Tür raus darf: Blickkontakt
- Bevor er aus dem Auto springt: Blickkontakt
- Bevor die Leine ab kommt: Blickkontakt
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.
Das funktioniert übrigens auch anders herum sehr gut. Wenn Newton mich längere Zeit intensiv anschaut, weiß ich zum Beispiel, dass er irgendein Bedürfnis hat. Meistens muss er dann Pipi. Oder, wenn ich zum Beispiel Essen (also für mich) habe, und ihn nicht anschaue, weiß er, ok, das ist wohl nicht für ihn. Und dann legt er sich wieder.
Probier das doch mal mit dem Blickkontakt. Vielleicht hat er dann draußen auch bald mehr ein Auge auf dich.