Immer noch Probleme an der Leine
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Und vergessen: Geduld Geduld Geduld. Der Hund ist erst 9 Monate und hat schon x methoden mitgemacht, das ist ehrlich gesagt ziemlich Sch*****. sorry, nicht böse gemeint, aber manchmal braucht der Mensch halt auch einen "Ruck". Jedenfalls mehr als der Hund!!
Und selbst WENN man alles richtig macht, dauert das einfach mal ein paar Monate bis es richtig sitzt. Und auch dann nur, wenn Mensch wirklich konsequent ist und sich sich nicht immer wieder ziehen LÄSST.
Denk dran, dass du der intelligentere Part sein solltest. Der Hund muss ja irgendwie erraten, was er da tun soll, und da hat er es nicht ganz leicht mit dir.
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Hi!
Erstmal vielen Dank für die vielen Tips. Ich war echt in Sorge, dass ich mit dem Leinenruck etwas verbrochen habe (kommt auf jeden Fall nicht mehr vor).
Leider war ich der Auffassung, dass es mit neun Monaten einfach zum großen Teil gut klappen MUSS (da habe ich mich auch zu sehr unter Druck gesetzt). Aber schließlich üben wir nun auch schon seit mehreren Monaten.
Zu der Sache mit dem Geschirr und Halsband:
Man hat mir empfohlen beides zu nehmen. Für den Fall, dass ich mal keine Zeit habe, immer rückwärts zu gehen oder stehen zu bleiben, wenn der Dicke zieht, soll ich das Geschirr nehmen. Denn wenn ich beim Halsband nachlässig bin, würde er sich das merken (wie auch von euch empfohlen).
Daher schrieb ich Eingangs:
Am Halsband muss er ordentlich laufen. Für alle anderen Fälle gibt es das Geschirr.
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Ich finde das gut so mit der Unterscheidung. Aber du schriebst zum Halsbandtraining eingangs nicht, "er muss ordentlich laufen," sondern eher sowas wie "er muss halbwegs ordentlich laufen." Das ist für einen Hund schwer zu verstehen. Eine 1-Meter-Leine ist eben schon sehr kurz, da hat er keinen Freiraum, den er zum Schnüffeln ausnutzen könnte, es sei denn, dein Arm geht mit. Und sobald der Arm mitgeht, gibst du seinem Zug nach. Das ist eine zu hohe Belohnung für den Hund als dass er das nicht immer und immer wieder probieren würde. Ich würde deshalb das Halsbandtraining noch mal dahingehend ändern, dass du deine Hand irgendwie fixierst (vor deine Brust halten oder in der Hosentasche oder irgendwie so) und dann noch mal mit kurzen Einheiten anfängst und das Nachgeben clickerst.
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Ich halte nix von der Geschirr/Halsband Unterscheidung. Zug an der Leine sollte einfach NIE stattfinden, denn er wird immer von Erfolg belohnt (der Hund kommt näher ans Objekt seiner Begierde), und das verstärkt sich sehr schnell enorm. Und der Hund stumpft dabei ab und wird immer unaufmerksamer.
Das ist halt einfacher als gesagt. Er ist wirklich ein lernbegeisterter, toller Hund, aber beim Ziehen ist er echt renitent.
An denjenigen, der sich sorgt: Wenn der Hund sich häufiger am Ohr kratzt, schüttelt oder sonst irgendwas hat, würde ich einmal zum Tierarzt gehen. Den Ansatz, sich da sorgen zu machen, finde ich schonmal besser. Wenn das jetzt keine Ironie war...
Tatsächlich schüttelt er sich oft und kratzt sich am Halsband, aber das Stufe ich als Stressreaktion ein. Er macht das in der Regel, wenn ich stehen bleibe oder die Richtung wechsle. Aber wie gesagt, er macht das nur beim Spaziergang, nicht in der Wohnung oder im Büro. Daher hoffe ich, dass das nicht von einer Verletzung herrührt.
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Ich denke auch, dass das jetzige Vorgehen für einen jungen Zappelphilip etwas zu kompliziert ist.
Der Hund soll sich auf ein schwaches Signal, wie das langsame Straffen der Leine, hin im Tempo zurücknehmen - allerdings nur, wenn die Leine am Halsband befestigt ist.
Auf die Sinne eines pubertären Hundes prasseln Unmengen spannender Informationen ein, die erforscht und verarbeitet werden wollen.
Je nach Typ kann es für einen jungen Hund fast unmöglich sein, sich zusätzlich über einen langen Zeitraum auf den "Spannungsgrad" und die Befestigungsart der Leine zu konzentrieren.Ich denke, es wäre hilfreich, wenn Du das ganze einfacher und unkompliziert gestaltest.
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Hi,
ich habe um 2002 Frau Grudrun Feldman kennengelernt.Und ich war auf vielen Seminaren und weiss, dass diese Frau einfach JEDEN!! Hund nimmt und ihn händeln kann.
Deshalb stelle ich hier das Video von ihrer Webseite mal rein.
[media]https://www.youtube.com/watch?v=Z1qxPHJ7Zik[/media]
Auf dem Viedeo sieht man das Problemverhalten und das Ergebnis. Dazwischen steckt natürlich arbeit, die aber so abläuft, wie im ersten Teil zu sehen ist. Mindestens ist mit diesem Hund ein halbes Jahr intensiv gearbeitet worden. Vielleicht auch länger.
Aber diese Ergebnisse und die vollkommen gewaltfreie Arbeit von Gudrun ist wirklich sehenswert.
LG
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Und wie? Wenn ich nur mit das Halsband verwende, arbeite ich gegen mich oder ich verlange, dass er permanent perfekt läuft. Das geht nicht.
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ich find die Aussage, der Hund darf die Leine ausnutzen aber nicht ziehen für einen Hund immer extrem schwierig umzusetzen. Viel leichter ist es für einen Hund sich nur auf Dinge zu konzentrieren die er darf. Von daher würde ich meine Zielvorgabe noch mal überdenken und aus dem "du darfst nicht ziehen" ein "Du gehst bitte links neben mir" Kurze Leine bedeutet, es gibt nur Konzentration darauf. Das würde dann auch den Wechsel zwischen Geschirr und Leine eindeutiger machen. Das Verhalten "laufen neben dir" kannst du auch viel schöner clickern (meine Meinung).
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Tatsächlich schüttelt er sich oft und kratzt sich am Halsband, aber das Stufe ich als Stressreaktion ein.
Wenn er Stress hat, wird er es nicht lernen. Ich würde einen Hund, der mit dem Halsband Probleme hat, nicht am Halsband führen.
Leider war ich der Auffassung, dass es mit neun Monaten einfach zum großen Teil gut klappen MUSS (da habe ich mich auch zu sehr unter Druck gesetzt). Aber schließlich üben wir nun auch schon seit mehreren Monaten.
Naja, nach mehreren Monaten solltest DU es ja auch können und DU kriegst es auch nicht hin...wie Lockenwolf noch mal betont hat, konzentriere dich auf ein vernünftiges, positiv formuliertes Lernziel.
Ich würde gerne wissen, wie lange dein Hund am Stück an der Leine laufen soll? Wie groß ist das Verhältnis Leine/Freilauf?
Ich finde es ideal, die Leinenführigkeit mit dem Welpen zu üben, solange er noch hinterhertapert und viel frei laufen kann. Es ist wirklich am besten, nur ganz kurz an der Leine zu lassen. Jedes Mal wenn sich Stress aufbaut, endet es wieder mit einer schlechten Erfahrung. Das ist ein Teufelskreis.
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Also fünf Minuten am Stück wären toll. Der nächste Step wären dann zwischen fünf und zehn Minuten. Wie gesagt, wir üben das seit vier bis fünf Monaten!
Nach diesen fünf Minuten leine ich ihn dann i.d.R. am Geschirr an. Aber es ist teilweise echt zum Mäusemelken, da er so verdammt schnell die Konzentration verliert (schon immer).
"Von daher würde ich meine Zielvorgabe noch mal überdenken und aus dem "du darfst nicht ziehen" ein "Du gehst bitte links neben mir"
Okay! Ich rede dann gleich mal mit ihm über die Zielvorgaben, mal schauen, wie das ankommt :).
Also soll ich immer Klicken, wenn er neben mir läuft und Augenkontakt hält. Ich weiß nicht. Er soll ja nicht nur zu mir schauen.
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