Ich falle hier gerade vom Glauben ab- was meint ihr?

  • Öm.. steht alles auf der HP.. wer die OFA ist, woher die Daten stammen, seit wann und wieso geforscht wird...


    Und wir reden hier nicht von 5 ausgewerteten Röntgenbildern... beim DSH sprechen wir von über 110 000 Einzelfällen die ausgewertet wurden, beim Labrador sogar knapp 240 000


    Nur weil man von der Arbeit der OFA noch nichts gelesen hat, ist es noch lange kein Datenmüll

  • Ich kaufe lieber aus einem UPS Wurf wo aber alles andere stimmt wie von einem preis gekrönten Züchter der aber mies mit den Tieren ist.

    Definiere "wo alles stimmt".
    Da fehlen die notwendigen Untersuchungen der Elterntiere, da weiß man nichts über die anderen Verwandten. Was stimmt da also mehr als beim Züchter der mies mit den Tieren ist? Vor allem weil die Ups-Besitzer durchaus auch mies mit den Tieren sein können.


    Das ist es eben was die Papiere "machen", sie zeigen dir die Gesamtheit der Ahnen. Es ist sehr einfach rauszufinden wie alt die Urgroßtante geworden ist oder welche Krankheit der Onkel der Oma hatte.


    Übrigens müsste ich auch erst aufräumen ehe hier jemand kontrollieren könnte, na und? Wieso ist das gleichbedeutend mit "schlechte Zucht" nur weil man als Züchter nicht immer ein gelecktes Zuhause hat?

  • Wenn ich mir so die Rassestandarts anschaue (FCI), dann geht es da bei 90% nur um das äußerliche, vermutlich sogar bei 95%. Das bisschen was über das Wesen drin steht, sind dann Standartfloskeln a la "wesenfest und niemals agressiv", aber hauptsache es ist akribisch genau geregelt wie die Rute und die Ohren aussehen.
    Und bei Ausstellungen wir auch immer nur das optische bewertet. Da bekommt ein Hund dann ein BOB, einfach nur wegen der Optik. Das finde ich beides schon sehr krass.


    Klar das ist nicht Zucht, da ein Züchter auf mehr achtet und da dann auch Sporterfolge usw. zählen, aber ich finde die genannten Punkte zeigen einfach sehr deutlich, wie das Gewicht - nach meinem Empfinden - viel zu sehr auf dem Optischen liegt.

    Und wer ist daran Schuld? Sorry, wenn ich das so hart sage, aber man muss doch nur mal hier im Forum gucken, wie viele Leute denn UNBEDINGt nen Merle-Aussie haben müssen oder nen Border, obwohl sie keine Schafe haben noch jemals welche planen, sondern über bunte Stangen hüpfen. Ja, auch das ist ein Sport und nein, das ist keine spezifische Border-Beschäftigung, auch wenn man es glauben mag.
    Menschen geht es nunmal um Optik, und solange einem der Charakter des kleinen süßen Flauscheballs einfach mal egal ist wird sich das auch nicht ändern.
    Es hat einen Grund, warum bei richtigen Arbeitshunden sich keine Sau dafür interessiert, ob der Hund Steh- oder Schlappohren, schwarzes oder buntes Fell oder was weiß ich was hat, weil es da um die Leistung geht und nicht darum, nen möglichst niedlichen Hund an der Leine zu haben.


    Aber irgendwie sind alle Lebenwesen oberflächlig, auch Vögel suchen Ihre Partner danach aus, wer am auffälligsten aussieht etc.

  • sind arbeitshunde tendenziell gesünder als andere Rassehunde?

  • Wenn es noch echte Arbeitshunde sind ja.
    Denn da wird nur mit den Tieren weitergezüchtet, die zum Gebrauch taugen. Ein kranker oder wesensschwacher Hund kann seinen Job nicht dauerhaft und zuverlässig erfüllen.


    Sieht man sehr schön bei allen Rassen, mit dem echten Gebrauch schwand auch die Gesundheit

  • Dann müsste es ja viel weniger Hunde geben...ist ja klar das bei den Massen nicht alles gesund bleibt.

  • Öm.. steht alles auf der HP.. wer die OFA ist, woher die Daten stammen, seit wann und wieso geforscht wird...


    Und wir reden hier nicht von 5 ausgewerteten Röntgenbildern... beim DSH sprechen wir von über 110 000 Einzelfällen die ausgewertet wurden, beim Labrador sogar knapp 240 000


    Nur weil man von der Arbeit der OFA noch nichts gelesen hat, ist es noch lange kein Datenmüll

    Oke habe versucht auf der Seite Informationen zu dieser Studie zu finden, aber nichts gefunden, wenn du es verlinken würdest, wie genau diese Daten zustande kamen würde ich mich aebr freuen.
    Aber nichts trotzdem besagt die Studie keineswegs, dass die Rasse DSH kein HD Problem hätte.

    Und wer ist daran Schuld? Sorry, wenn ich das so hart sage, aber man muss doch nur mal hier im Forum gucken, wie viele Leute denn UNBEDINGt nen Merle-Aussie haben müssen oder nen Border, obwohl sie keine Schafe haben noch jemals welche planen, sondern über bunte Stangen hüpfen. Ja, auch das ist ein Sport und nein, das ist keine spezifische Border-Beschäftigung, auch wenn man es glauben mag.Menschen geht es nunmal um Optik, und solange einem der Charakter des kleinen süßen Flauscheballs einfach mal egal ist wird sich das auch nicht ändern.
    Es hat einen Grund, warum bei richtigen Arbeitshunden sich keine Sau dafür interessiert, ob der Hund Steh- oder Schlappohren, schwarzes oder buntes Fell oder was weiß ich was hat, weil es da um die Leistung geht und nicht darum, nen möglichst niedlichen Hund an der Leine zu haben.


    Aber irgendwie sind alle Lebenwesen oberflächlig, auch Vögel suchen Ihre Partner danach aus, wer am auffälligsten aussieht etc.

    Mir ging es nicht um Schuld oder sonst was, aber natürlich hast du Recht. Nachfrage bestimmt das Angebot...

  • Aber nichts trotzdem besagt die Studie keineswegs, dass die Rasse DSH kein HD Problem hätte.

    Habe ich auch nirgendwo behauptet.
    Die Seite besagt, dass andere Rassen ein viel größeres Problem haben.... kleiner feiner Unterschied.


    Die OFA ist die vermutlich größte Datenbank für Gesundheitsuntersuchungen beim Hund. die Untersuchungen laufen jetzt seit 40 Jahren. Anfangs nur HD in der Zwischenzeit wurden weitere Tests und Untersuchungen hinzugezogen und die Datenbank erweitert.



    Dann müsste es ja viel weniger Hunde geben...ist ja klar das bei den Massen nicht alles gesund bleibt.


    Das hat nichts mit Menge zu tun, sondern mit der Art und vor allem mit dem Ziel mit dem gezüchtet wurde.
    Natürlich wird man immer kranke Tiere dabei haben. Aber würde man mehr auf Zweckmäßigkeit und Leistungsfähigkeit und weniger auf Optik züchten, wären die Probleme weit kleiner, als sie heute sind.

  • Ich kaufe lieber aus einem UPS Wurf wo aber alles andere stimmt wie von einem preis gekrönten Züchter der aber mies mit den Tieren ist.

    Als würde es nur diese zwei Möglichkeiten geben.
    Man kann auch bei einem Züchter kaufen, der liebevoll mit seinen Tieren umgeht.
    Davon gibt es reichlich.
    Wenn ich solche Sätze lese, stelle ich mir die Frage, was sie genau aussagen sollen.
    Niemand behauptet, dass man unkritisch bei einem Züchter einen Welpen kaufen kann.

  • Und was ist jetzt mit den Leuten, die keinen Rassehund wollen?

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