Ich falle hier gerade vom Glauben ab- was meint ihr?

  • Zitat

    Die Hüftgelenksdysplasie ist leider nicht nur eine Erkrankung der hundeartigen und hundeähnlichen Säugetiere. Sie ist bei Katzen, Wiederkäuern, Pferden etc. ebenso wie auch beim Menschen längst bekannt. Die durchschnittliche Prozentzahl von HD in frei- und wildlebenden Populationen von Wölfen, Schakalen, aber auch Dingos wird mit 16% angenommen. Auch der asiatische Wildhund – Rothund –, ein so genannter echter Wildhund, ist nicht HD-frei.

    Quelle: http://www.wuff.de/artikel.php?artikel_id=1092

  • Gibt es HD in freier Wildbahn so häufig wie unter Menschen und Wölfen?

    Was genau willst du gerade vergleichen? Hüftprobleme sind beim Menschen recht häufig. Deswegen werden heutzutage schon ganz junge Babys untersucht und ggf. behandelt.

  • Die Frage ist, ob der Mensch das Problem schlimmer oder besser macht, als es ist. Also, ob er tendenziell beim Tier die HD fördert oder nicht. Das wäre für mich ein klarer Punkt für die Rassezucht.

  • Das Ausbilden von HD hat auch immer noch teilweise mit der Haltung zu tun. Zu schnelles Wachstum durch falsches Futter und Fehlbelastung im ersten Lebensjahr sind Faktoren, die HD fördern können. Ein guter(!) Züchter hat für sich den Anspruch nur mit Hunden zu züchten, die möglichst nicht betroffen sind, um eine HD oder ED größtenteils auszuschließen. Vorkommen kann es hin und wieder aber doch. Das ist dann eben Pech. Ein Züchter ist ja auch nicht Gott.

  • Was ich weiss, ist das man kranke Gene nicht vererbt, nur weil man sie hat. Das der Vererbungsprozess ein bisschen komplizierter ist, das weiss ich. Ähm, ja ich halte die CHance eines (Generations)Mischlings, gesund zu sein, für größer als die eines Schäferhunds oder Labradors.

    Hier fehlen mal wieder Informationen. Der Schäferhund hat von allen Rassen, die in Deutschland gezüchtet werden meine ich am Längsten die HD-Überprüfung eingeführt, seitdem ist die HD sehr zurückgegangen. Dass es zahlenmäßig immer noch viel mehr Schäferhunde mit HD als beispielsweise Chessies gibt, obwohl Chessies rein statistisch eine viel höhere Prozentzahl an HD-kranken Hunden haben ist auch klar, weil einfach sehr viele Schäferhunde geboren werden.

  • Wenn es in einem normalen Maße vorkäme...ok. Wobei man da beim Schäfer auch schon wieder sagen würde, das HD normal ist. Woran also Normalität messen?


    Und ich hab halt gedacht ich kuck mir dann mal was an zu Rassezucht...und dann seh ich da Fliegen schnappende Cavaliere (Imaginäre Fliegen) ...und die werden zur Zucht zugelassen...

  • Cavaliere sind innerhalb des VDH also Deutschland nicht so krank, der Bericht ging über den Kennel Club und die kochen ihr eigenes Süppchen.
    Auch dafür gibt es schon eine Untersuchung, die absolviert werden muss, aber ich bin kein Cavalierhalter, das wissen die besser selber.
    Und nein, HD ist nicht normal beim Schäferhund, guck dir einfach mal die Zahlen an oder erfrag sie dir bei einem Schäfihalter.

  • Den Schäferhalter, den ich hier kenne...der sagt sein Hund wäre gesund. Läuft aber wie frisch kastriert. Hinterläufe knicken ein, der Rücken geht bergab...schrecklich.#


    Du weisst aber, das ich es so gemeint habe, das HD einfach so häufig sein könnte, das es beim Schäfer zur Normalität gehört?


    Ich hab mich mit sowas echt nie auseinander gesetzt (merkt man...) , es interessiert mich aber.

  • Und es gibt ja nicht nur die Fälle der viel diskutierten übertypisierten Rassevertreter (die oft gar nicht aus Deutschland kommen, so wie Nightscaler das bei den Cavalieren beschreibt). Massenhaft Rassen stehen gesundheitlich noch sehr gut da. Und das ist vor allem eben gewissenhaften Züchtern zu verdanken.
    Beim Schäi kann HD deshalb schon nicht normal sein, weil es sich um Gebrauchshunde handelt, die mit solcher Einschränkung gar nicht arbeiten können.

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