Obsessives Verhalten gegenüber Hündinnen und kastrierten Rüden effektiv und dauerhaft unterbinden

  • Hallo


    Das passiert mir bei Einstein auch, daher besuche ich keine Hundewiesen. Wenn wir Spazieren gehen und Hunde treffen, dann ist er nicht so gestresst, bleiben wir aber länger auf einen Platz kommt es zu so einem Verhalten. Er ist dann richtig durch den Wind. Ich hab es zwar geschafft, dass er nicht mehr zu der Hündin hingeht, aber er war sehr gestresst und hat gefiept.


    Steht ihr herum oder geht ihr aktiv spazieren?

  • Ich kenne tatsächlich einige Rüden, die dieses Verhalten bei meinem Kastraten zeigen, mit denen funktioniert es einfach nicht.


    Erst Anfang der Woche trafen wir einen Labbi Rüden, der war komplett ausgeknipst, der war nur an meinem Anton dran :rotekarte: .
    Da half nur die Leine...( beim anderen)
    Andersrum kenn ich es auch , weil mein Labbi bei manchen Hündinnen ziemlich durchknallt..auch in diesem Fall hilft die Leine.
    Die vermittelt Stuktur und Ruhe und das Hundchen kann sich sammeln.


    Hat ( in unserem Fall ) nichts mit Strafe oder " Leinenknast" , wie es hier immer so schön heisst, zu tun.


    In eurem Fall würde ich mir überlegen, welche Begegnungen sinnvoll sind, oder ob ihr euch nicht einfach auf entspannte Spaziergänge konzentriert :roll:

  • Also man steht da schon eher rum, da es ein eingezäuntes Gelände ist. Auch deshalb fand ich die Gruppe mit Klein-Newton ganz gut, weil da eben ein Zaun ist und nichts groß passieren konnte.


    Aber wenn es für Groß-Newton nicht mehr das Richtige ist, werde ich mal in mich gehen und überlegen ob der Besuch dieser Gruppe überhaupt noch sinnvoll ist.


    Aufreiten tut er übrigens nicht. Was mich auch ein wenig wundert, weil die meisten Rüden, die in diesem Maße fixiert sind, früher oder später aufreiten. Vllt kommt es auch gar nicht so weit, weil ich ja versuche es so konsequent wie möglich zu unterbinden. Vllt würde er es auch probieren, wenn ich ihn machen ließe...

  • Also er läuft dem betreffenden Hund (meistens wie gesagt eine unkastrierte Hündin oder ein kastrierter Rüde) andauernd hinterher, leckt am Hinterteil, bedrängt sie. Versucht sie anzuspielen. Wenn sie nicht darauf eingehen, kommt schon mal ein Frustbellen.


    Ich versuche das Verhalten meist schon im Ansatz zu unterbinden, d.h. wenn er auf den betreffenden Hund zuläuft. Nur ist dieser halt auch in Bewegung und so ist es da oft recht schwierig schnell genug an der richtigen Stelle zu sein bzw. mich rechtzeitig zwischen den Hund und Newton zu bringen.

  • Hmmm kann es vielleicht sein, dass ihn die Gruppe stresst und das deshalb eher Übersprungshandlungen sind? Klingt für mich irgendwie so, als sei er mit den ganzen Hunden total überfordert. Immerhin pubertiert der grad ganz fleißig...

  • Ich weiß nicht genau, ob es wirklich Stress für ihn ist. Newton geht in diese Gruppe seit er 4 Monate alt ist. Bis vor vier Wochen gab es in diese Richtung überhaupt kein Problem.


    Da hat er immer sehr schön mit allen anderen Hunden gespielt, hat keinerlei obsessives Verhalten gezeigt. Ließ sich auch von den Hunden jederzeit abrufen.


    Edit: Natürlich kann sich das mit der Zeit verändern, welche Situationen für den Hund Stress bedeuten. Ich werde das auch mal auf den Spaziergängen weiter beobachten. Aber da ist die Situation meist so schnell aufgelöst, dass ich es wie gesagt eher unproblematisch sehe.


    Ich denke schon, dass es es mit seinem sexuellen Reifungsprozess zu tun hat. Es fing vor vier Wochen mit einer Hündin an, auf die er fixiert war. Beim nächsten Mal hat er das Verhalten der Hündin gegenüber nicht mehr gezeigt. Dann war einmal ein kastrierter Rüde da, wo es so war. Dann war die nächste Woche wieder nichts. Und heute war es eben so massiv, dass ich echt auf gut Deutsch die Schnauze voll hatte, am Ende der Stunde...

  • Ich würde die Freilauffläche meiden. Wie gesagt, bei meinen das gleiche und der ist schon 5 Jahre alt. Er mag eingezäunte Gebiete nicht, es stresst ihn einfach zu sehr. Ich gehe jetzt auf eine Auslaufgebiet wo man sich schön auf den Weg gehen kann.Er hat noch immer Kontakt zu anderen Hunden, aber er kann ihnen ausweichen und wir können schön spazieren gehen und Suchspiele machen.

  • Ich weiß nicht genau, ob es wirklich Stress für ihn ist. Newton geht in diese Gruppe seit er 4 Monate alt ist. Bis vor vier Wochen gab es in diese Richtung überhaupt kein Problem.

    Naja aber jetzt spielen die Hormone verrückt da wird vieles was sonst normal war zur Herausforderung.

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