Beutereflex wegen panischer Kleinhunde - wie dran arbeiten?
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danke für deinen beitrag orangina, auch wenn ich dir nicht zustimme mit den quitschies, ich denke da passiert betreffend beuteverhalten nichts. da sollte die hundeverhaltensforschung ein auge drauf werfen, es könnte sein dass ich da komplett falsch liege. ich bin der meinung jeder hund kann ein lebloses spielzeug von einem hund unterscheiden. ich stimme dir aber zu von solche experimenten abzuraten!
beim beuteverhalten nennt man einen schlüsselreiz, nämlich kleinere objekte entfernen sich mit grosser geschwindigkeit vom hund weg. passiert dies kann im hund ein gewisses verhalten aktiviert werden, das ist rassebedingt (einige hunde hetzen, einige töten- aber sehr selten) und genetisch vorgegeben.
beuteverhalten in bezug auf objekte welche keine beute sind, also kinder, autos, kleinhunde, stellen meiner meinung nach das absolut grösste problem von hundehalter dar. ist dieses biologische verhalten aktiviert, nützt der beste rückruf nicht.
"Mir stellt sich nur eine Frage: Wieso lässt du ihn da hinrennen" genau! verhalten vermeiden, den hund sichern, mittels leine, maulkorb. das führt zu deeskalation, es kann auch dazu führen ein verhalten zu "löschen". beuteverhalten in bezug auf kleinhunde ist ein unnatürliches verhalten.
management, d.h. den kontakt zu kleinhunden zu vermeiden, den hund zu sichern ist immer die erste massnahme. es ist für den halter eine grosse erleichterung. es ermöglicht eben einen stressfreien alltag mit dem hund. dann sollte ganz klar festgestellt werden was genau in solchen situationen passiert.
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Hallo,
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Hallo,
meine ist jetzt 17 Monate und recht gut erzogen. Trotzdem ist sie noch sehr verspielt und hat hat keine Probleme mit anderen Hunden.
Da sie aber locker 25 kg wiegt habe ich immer ein Auge auf meinem Hund. An unübersichtlichen Stellen oder wenn Kinder oder Kleinhunde im Anmarsch sind kommt sie vorsichtshalber an die Leine. Das Abrufen klappt zwar super, aber meine Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen. Wenn sie mal Gas gibt wird´s schwierig. Böse Absichten hat sie nicht, aber für einen ängstlichen Zwerg muss das aussehen als wenn da eine Dampfwalze angeschossen kommt.
Wir nähern uns langsam und wenn der andere Besitzer es erlaubt darf Kontakt aufgenommen werden und eventuell geht es dann ohne Leine ans Toben. Das aber nur wenn auch ich das Gefühl habe das der andere Hund da auch mitmachen will. Manche Besitzer von kleinen Hunden sind da recht cool, aber oft passt es dann nicht.
Zeigt ein kleinerer Hund schon Angst oder auch der Besitzer marschieren wir zügig vorbei und gut ist.
Ich hatte selbst schon kleinere Hunde und oft Begegnungen mit großen und distanzlosen Rabauken deren Besitzer dann nur den Spruch: Die regeln das unter sich, von sich gaben.
Das braucht niemand.
So habe ich von Anfang an darauf bestanden das mein Hund sich anderen langsam nähert und es wird immer besser.
Ansonsten haben wir jede Menge hübsche Leinen die nicht im Schrank ihr Dasein fristen wollen.
LG Terrortöle
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Wäre euch dankbar, wenn ihr nicht gleich davon ausgehen würdet, dass ich meinen Hund total verantwortungslos von einem 3-Kilo-Hundchen zum nächsten brettern lasse.
Er darf auf der Hundewiese toben, ja. Ich checke aber vorher die Lage und unterbinde mobben und anderes unerwünschtes Verhalten. Er versucht auch bei anderen Hunden aufzusteigen, ja. Soll aber nicht heißen, dass ich ihm das auch erlaube.
Und bei dieser Kleinhund-Geschichte ist mir auch mulmig. Der letzte kam leider zunächst total freudig auf ihn zugerannt und dann kam halt eins zum anderen.
Deswegen suche ich ja auch Rat.
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Ist schon nin Ordnung, keiner will dir was. Alles ist gut.

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Wäre euch dankbar, wenn ihr nicht gleich davon ausgehen würdet, dass ich meinen Hund total verantwortungslos von einem 3-Kilo-Hundchen zum nächsten brettern lasse.
Er darf auf der Hundewiese toben, ja. Ich checke aber vorher die Lage und unterbinde mobben und anderes unerwünschtes Verhalten. Er versucht auch bei anderen Hunden aufzusteigen, ja. Soll aber nicht heißen, dass ich ihm das auch erlaube.
Und bei dieser Kleinhund-Geschichte ist mir auch mulmig. Der letzte kam leider zunächst total freudig auf ihn zugerannt und dann kam halt eins zum anderen.
Deswegen suche ich ja auch Rat.
fühl dich gedrückt von mir, mir liegt es sowas von fern dich mit irgendwelchen vorwürfen zu bedrängen. hundeverhalten ist ein enorm kompliziertes thema, selbst die grössten verhaltensbiologen streiten noch heute über die vorgehensweisen bei den einfachsten themen.
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Ich würde den Hund bei Hundesichtung anleinen, egal wie groß der Andere Hund ist.
Ich habe hier 2 Windhunde sitzen, beide mit Kleinsthunden super verträglich und total problemlos. Würde aber so ein winziger Hund kreischend übers Feld rasen dann würde der sofort der Jagdtrieb durchkommen und sie würden hinterher gehen. Die Gefahr dass sie dann im Jagdmodus beim Hetzen garnicht mehr umschalten können ist mir zu groß. Deshalb gibt es hier Kleinsthundekontakt nur mit uns bekannten Hunden, ansonsten müssen meine an der Leine bleiben. Genauso würde ich es bei deinem auch handhaben, der Gewichtsunterschied ist einfach zu groß und es kann leicht ohne böse Absicht zu Verletzungen kommen. -
Meine Hündin ist ja absolut friedlich, sie pöbelt nicht an der Leine und verhält sich auch bei pöbelnden anderen Hunden neutral.
Aber..... wenn uns keifende Kleinhunde entgegen kommen, zieht sie wie verrrückt und fängt an zu schnaufen. Ich würde sie in so einer Situation nie losmachen, weiß man was dann passiert? Bei kleinen Hunden, die wir nicht kennen, bleibt sie an der Leine.
Sind kleinere Hunde friedlich und die Halter einverstanden, leine ich meine Hündin auch ab. -
Hey es will dich keiner angreifen:)
Du hättest halt geschrieben dass es schon so 4-5 Mal passiert sei, das ist ja schon viel finde ich, deswegen waren wir alle ein bisschen überrascht glaube ich -
Das ist, denke ich, nicht böse gemeint.
Ich habe große Hunde. Meine eigene Dogge, den Großen Schweizer meiner Eltern, der oft hier ist und bis vor kurzem lebte hier noch ein Galgomix als Pflegling.
Alle drei sind sehr gutmütig. Trotzdem muß ich mit allen dreien im Hundeauslauf auf Verschiedenes achten.
Meine Dogge ist "vollvertäglich", sollte ein wilder Kleinhund auftauchen, der unbedingt spielen möchte, verlasse ich trotzdem den Auslauf. Für solche Hunde ist der Kontakt mit Döggelchen recht gefährlich, egal ob mit oder ohne Leine und das allein wegen des Größenunterschiedes. Ein einfaches Pföteln von ihr kann für einen Winzling, wenn's dumm kommt, sehr schmerzhaft werden.
Der Schweizer ist komplett lässig. Bei ihm wird's lediglich gefährlich, wenn ein Jungrocker trotz eindringlicher, wiederholter Warnung penetrant versucht, aufzureiten. In dem Fall kommt es auf den anderen HH an. Will oder kann der seinen Hund nicht von dem Versuch, den Dicken zu seiner Braut zu machen, abhalten, muß ich da schleunigst raus, bevor der Nachwuchs-Dandy sich 'ne blutige Nase holt.
Beim Galgo war der Freilauf vorbei, sobald Kleinhunde auftauchten. Keine Experimente. Sollte der Windige einen Zwerg versehentlich für Beute halten, wär's das im schlimmsten Fall.
Als HH verhalte ich mich, wie im Straßenverkehr: Defensiv. Ich versuche bestmöglich, Schaden von anderen und auch mir und meinen Hunden abzuwenden. Z. B. wäre es im Fall des Dicken nun wirklich nicht meine/seine Schuld, wenn der Besitzer seinen dreisten Hund auch nach Minuten nicht wegnimmt und dem Schweizer irgendwann der Kragen platzt. Was aber kaum ein Trost ist, wenn tatsächlich was passiert.
Ich würde Dir wirklich raten, zu gehen,wenn ein Kleinteil auftaucht, solange Dein Hund sich Zwergen gegenüber so benimmt - und das ganz ohne Dich und Deinen Hund damit schlecht machen zu wollen. Einfach zur Wahrung des tatsächlichen und Deines Seelenfriedens.
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Auch als 'Groß'hund besitzerin würde ich das 'P' bekommen, wenn so ein Jungspund ungeregelt auf meine Hunde zugetobt kommt. Ich hatte etliche Jahre einen Bouvierrüden, der so ein Verhalten überhaupt nicht toleriert hat, so richtig nicht. Und ich konnte mir regelmäßig nach solchen Begegnungen Gemecker anhören, wenn mein Rüde den anderen sich entsprechend gepackt hat. Und mein Rüde hat das richtig ernst gemeint, aber andere Hundebsitzer wollten ja nicht auf mich hören und haben stattdessen ihre Hunde quasie ins offene Messer laufen lassen (mein Rüde war kurz angeleint!), manche sogar mehr als einmal. Was habe ich in der Zeit für einen Stress gehabt, wenn ich nicht wusste, ob der andere Besitzer rechtzeitig anleint!!
Seit dieser Zeit gehe ich anderen gern aus dem Weg und lasse vor allem heute meine Hunde definitiv nicht ohne Absprache zu anderen Hunden hinlaufen und leine deutlich sichtbar auf höfliche Entfernung vorher an. - Vor einem Moment
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