Mein Hund hat einen anderen Hund getötet
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kombi2 -
24. März 2015 um 20:21
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Ich habe soeben nochmal bei der Tierarztpraxis angerufen und der Halter wollte wohl doch keine Autopsie des Hundes. Ebenso wollte er nicht, dass ich seinen Namen und Adresse erhalte, die Praxis hat ihm aber meine Daten mitgegeben.
Nun weiß ich nicht, was kommt. Betont hat die Dame noch, dass der Hund keine äußerlichen Verletzungen hatte und vermutete, dass da ein Nerv getroffen wurde oder so.. also auch nur Spekulationen.
Ich weiß nun echt nicht weiter. Was kommt noch auf uns zu?

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Hi,
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Herzliches Beileid für die Besitzer des toten Hundes und nein, die TS hat nicht alles richtig gemacht. Sie hätte sofort einschreiten müssen und sie scheint ihren Hund zu kennen, denn wenn sie eingeschritten wäre, ihrer Meinung nach, dann hätte ihr Hund wohl noch mal zugelangt.
Das Weglaufen setzt dann allem noch die Krone auf!
Mal ehrlich, was ist an der Obduktion so wichtig ... der Hund ist tot, egal ob er innerliche Verletzungen erlitten hat oder durch eine eventuelle Herzschwäche gestorben ist, die er ohne diesen Vorfall überlebt hätte.
Sorry aber da bekomme ich die Wut, auch weil ich zwei Senioren habe, wovon einer herzkrank ist.Ich glaube das es ihr leid tut, doch Vordergründig ist die Angst vor Konsequenzen. Warum ich mir die Annahme heraus nehme, weil ich es mehrmals mitgemacht habe, bei meinen eigenen Hunden (teils schwere Verletzungen) und bei Spaziergängern ( Hundeauslaufgebiet) mit ihren getöteten Hunden. Wisst ihr wie das ist den kleinen Hund gerade noch toben zu sehen und dann kommt ein Basoi, schüttelt ihn in sekundenschnelle tot. Wie es ist diesen kleinen Kerl auf dem Arm zu haben mit herunterhängendem Kopf etc. .....
Zwei Chihuahua`s, nach Attacken größerer Hunde verstarben, da Rippen gebrochen und Organe zerquetscht wurden .....
Nach den Vorfällen war die Mitleidsbekundigungen groß, doch wo es an die Kosten und andere Konsequenzen ging, da wurde mit harten Bandagen gekämpft und vergessen war die Tragödie, denn jetzt ging es ja nur noch um ihre Belange und die ihres Hundes.Nur mal am Rande, weglaufen ist keine Option und wenn der Halter nicht eingreift, dann machen wir es. Der erste Weg ist Halsband eindrehen und die Luft abschnüren, hat sich sehr gut bewährt und wohl humaner wie schlagen oder treten.
Mein letzter sozialer Beitrag galt einer sehr aggressiven Schäferhündin hier ums Eck. Sie hat unsere Hunde mehrmals und ohne Leine angefallen. Männe hat mit ihr gekämpft, verdreckt auf den Boden gelegen und die Brille verloren.
Er wollte die Besitzerin anzeigen, doch ich bat ihn noch um einen Vermittlungsversuch, habe die HH aufgesucht, ihr ruhig klar gemacht das es so nicht weitergeht und wollte einen Hundetrainer raussuchen. Alles war auf einem guten Weg, doch drei Tage später fiel die Schäferhündin den nächsten Hund an .... Polizei ... Hund eingezogen.Wir haben es einfach so satt, ständig für andere HH mit unverträglichen Hunden, mitzudenken und gegebenenfalls einzuschreiten!
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Ich kann Jessica und die anderen durchaus verstehen, vor allem wenn jemand nie einen unverträglichen Hund hatte. Natürlich geht man nicht mit seinem Hund spazieren und denkt sich bei jedem angeleinten Hund "oh mein Gott, der könnte meinen Hund töten".
Aber man geht als Halter eines unverträglichen Hundes auch nicht raus und denkt sich jedesmal "oh Gott, heute tötet mein Hund sicher einen anderen."
Jeder hat das Gefühl, seinen Hund soweit im Griff oder gesichert zu haben (oder "passiert schon nichts"), sonst wäre halbwegs entspanntes Spazieren ja gar nicht möglich.Neeeeeeein! Nicht schließen!!! Haltet euch doch einfach mal ein bisschen zurück!
Ich fühle mit der TE. Ich finde, das kann, wenns ganz blöd läuft, jedem passieren (egal ob der Hund vorher auffällig war oder nicht) und möchte wissen, was denn jetzt tatsächlich auf kombi2 und ihren Hund zukommen kann!
Ich bin kein Jurist, kenne mich aber ein bisschen mit den Hundeverordnungen aus.
Ich denke, erst mal muss man trennen zwischen der Schuld des Halters und der Einstufung als gefährlicher Hund.Die Halterin kann (Mit)Schuld haben, ohne dass der Hund als gefährlich eingestuft wird. Dann würden entstehende Kosten wie z.B. Tierarztkosten, Einäscherung etc wahrscheinlich von der Haftpflicht der TE übernommen werden und fertig.
Auf einem anderen Blatt steht, ob der Hund vom OA als gefährlich eingestuft wird und somit unter die Gefahrhundeverordnung NRW fällt (im Sinne der 20/40 Regelung tut er das eh schon).
Meiner Meinung nach ist das nicht gegeben, wenn es stimmt, dass der Hund wirklich nicht zugebissen hat, denn in der Verordnung geht es explizit um.Hunde, die durch Beissen andere Hunde verletzt haben.
Falls die Patho doch ergibt, dass der Hund durch Beissen verletzt wurde, kann der Hund der TE als gefährlicher Hund eigestuft werden und es gelten damit Vorschrifen wie für Listenhunde (Erlaubnispflicht, Leinen- und z.T. Maulkorbpflicht, Sichern des Grundstücks, jeder, der den Hund führt muss Sachkunde haben, erhöhte Steuer in manchen Gemeinden etc).Was dabei möglicherweise haarig werden könnte ist die Erlaubnispflicht. In NRW muss man für die Erlaubnis, einen gefährlichen Hund zu halten, berechtigtes Interesse nachweisen. Einen Hund aus dem TH zu übernehmen ist z.B. berechtigtes Interesse, die Übernahme von Privat nicht. Ob die TE berechtigtes Interesse hat, den Hund weiter zu halten, ist ggf vom OA zu klären.
Falls es wirklich dazu kommt, dass eine Einstufung als gefährlicher Hund zur Debatte steht, würde ich mich anwaltlich beraten lassen. In dem Zusammenhang wird unter Listenhundhaltern immer der RA Lars Weidemann empfohlen.
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@Terrorfussel Lies doch ganz einfach den gesamten Thread, als nur einzelne Beiträge. So ergibt dein Beitrag nämlich null Sinn und unterstellt einfach Dinge, die nicht wahr sind. DANKE. Mein Hund hat weder zugelangt, noch bin ich einfach mal ebenso weggelaufen.
Falls das nicht besser wird, werde ich darum bitten das Thema schließen zu lassen. Wer dann noch Interesse hat, soll sich per Nachricht an mich wenden.
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Das ist ja Mist! So kann es keine Beweise geben dass dein Hund nicht gebissen hat und den Hund somit nicht "vorsätzlich" getötet hat, sondern dass es ein Unfall war

Was mir einfallen würde, kannst du dir nicht von dem TA schriftlich etwas geben lassen? So dass du notfalls etwas in der Hand hast das Belegt dass dein Hund nicht gebissen hat? Weil man ja nicht weiß was noch auf dich zukommt . . . vielleicht erstatten die Besitzer Anzeige?!
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Das ist noch eine Idee, ich werde das definitiv bedenken. Ich dachte eigentlich, wenn sie selbst keinen Nachweis haben, dass mein Hund gebissen hat, ginge das nicht?
Meint ihr, es bringt mir etwas beim Ordnungsamt anzurufen?
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@sabarta
Ja, hab ich gelesen. Da ja fast überall Leinenpflicht ist, richte ich persönlich mich weniger nach solchen offiziellen Vorgaben als nach der gängigen Praxis im jeweiligen Gebiet. Dass das rechtlich nicht haltbar ist, ist mir durchaus bewusst, aber darauf zu pochen und mit unverträglichen Hunden in ein "inoffizielles" Freilaufgebiet reinzumarschieren nützt ja auch niemandem was.
(und sicherheitshalber betone ich nochmal, dass ich das nur ganz grundsätzlich gesagt habe und ja nicht wissen kann, wie der Usus dort ist, wo der Vorfall passiert ist)Kommt bisschen drauf an, wie man unverträglich definiert.
Wenn du unter Unverträglichkeit immer Beschädigungsabsicht siehst, dann kenne ich davon auch nur sehr, sehr wenige.Wenn man es schon unverträglich findet, dass die Hunde sich nicht richtig leiden können und lieber selbstständig aus dem Weg gehen, dann gibt es davon sehr viele.

Ja okay^^ Letzteres würde ich jetzt nicht zwingend als unverträglich, sondern eher als "kontaktunwillig" bezeichnen. Meine ist auch so ein Kandidat, die auf Hundekontakte meistens verzichten kann und dann eben selbstständig oft entweder einen Bogen schlägt oder nach ganz kurzem Schnüffeln direkt weitermarschiert. Sie signalisiert halt Desinteresse. Aber solange sie "in uns reinbretternde Hunde" (wie es hier immer heißt) nicht anpöbelt und es auch mit Fassung trägt, wenn plötzlich einer an ihrem Hintern auftaucht, würde ich sie nicht als unverträglich bezeichnen wollen.
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Ich habe soeben nochmal bei der Tierarztpraxis angerufen und der Halter wollte wohl doch keine Autopsie des Hundes. Ebenso wollte er nicht, dass ich seinen Namen und Adresse erhalte, die Praxis hat ihm aber meine Daten mitgegeben.
Nun weiß ich nicht, was kommt. Betont hat die Dame noch, dass der Hund keine äußerlichen Verletzungen hatte und vermutete, dass da ein Nerv getroffen wurde oder so.. also auch nur Spekulationen.
Ich weiß nun echt nicht weiter. Was kommt noch auf uns zu?

Ruhig bleiben, abwarten. Die Besitzer wollen natürlich momentan nix mit dir zu tun haben und wenn würden sie eh nur ihre Trauer und Frust an dir ablassen (was ja verständlich ist). Lass mal paar Wochen ins Land gehen, vielleicht melden sie sich ja bei dir und "klären" mit dir zusammen einiges. Vielleicht war der Hund auch krank und die Besitzer wussten es? Vielleicht hat er sich beim "beißen" und drehen ja einen Halswirbel/genick gebrochen? Kehlkopf eingedrückt, zuviel Bumbs auf die Lunge und die ist kollabiert. Es gibt soviele Möglichkeiten .. Aber darüber darfst du dir jetzt nicht zuviele Gedanken machen. Es war ein schlimmer Unfall, versuche Kraft zu sparen und deinem Hund positives Feedback zu geben. Denke der bekommt das auch mit das Frauchen momentan depri/traurig/fertig mit den Nerven ist, das ist für deinen Hund auch nicht gut.
So traurig es auch ist, gib dem ganzen einfach Zeit
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Liebe Combi,
Für mich hört sich schrecklich an, was euch passiert ist. Die Verantwortung liegt bei beiden Hundehaltern.
Was ich mir da denke: Der Hund könnte auch einen Aortenabriss gehabt haben. Passiert oft bei Pferden. Die verbluten sehr schnell innerlich.Jedenfalls sehe ich nach deiner Beschreibung eher den fahrlässigen anderen Hundehalter- sein Hund war nicht erzogen und lief frei. Noch dazu ist von hinten reinrennen einfach auch nicht höflich. Da muss der angeleinte Hund auch nicht höflich reagieren.
Wenn ich mit meiner Freundin spazieren gehe und von hinten rennt irgend so ein Hans rein, dann ist mit mir nicht gut Kirschen essen- ich habe Individualdistanz und setze die auch durch!
Genauso kann es auch mit deinem Hund gewesen sein- es passiert halt.An deiner Stelle würde ich mir n Maulkorb kaufen und in der HUndespielstunde laufen lassen, bzw ihn möglichst oft mit anderen HUnden KOntakt haben lassen- bis ich mir sicher bin, das ich das Verhalten besser einschätzen kann. Oder noch sicherer raus rufen kann.
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Ich habe soeben nochmal bei der Tierarztpraxis angerufen und der Halter wollte wohl doch keine Autopsie des Hundes. Ebenso wollte er nicht, dass ich seinen Namen und Adresse erhalte, die Praxis hat ihm aber meine Daten mitgegeben.
Nun weiß ich nicht, was kommt. Betont hat die Dame noch, dass der Hund keine äußerlichen Verletzungen hatte und vermutete, dass da ein Nerv getroffen wurde oder so.. also auch nur Spekulationen.
Ich weiß nun echt nicht weiter. Was kommt noch auf uns zu?

Oh man... also verstehen tue ich das Herrchen nicht. Ok, das mit der Abgabe der Daten schon, aber die Autopsie? Ich für meine Teil hätte schon gerne gewusst, wie mein Hund gestorben ist *grübel*. Aber vielleicht ist, das wenn man in der Situation ist, auch anders...
Für dich ist das natürlich doof. So weißt du nicht, was dein Hund genau gemacht hat- ob er jetzt gebissen hat oder es durch wildes Spielen zu inneren Verletzungen gekommen ist.
Da hilft wohl nix anderes als abzuwarten und Tee zu trinken...
Und den Hund momentan an einer kurze Leine Spazieren zu führen.
Lg,
Desiree - Vor einem Moment
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