Mein Hund hat einen anderen Hund getötet

  • Vielleicht will man seinen Hund auch einfach nicht aufschneiden lassen, sondern in Ruhe bestatten. Ich meine mal gehört zu haben, einen "geöffneten Hund" würde man danach nicht so ohne weiteres wieder mit nach Hause bekommen und ihn privat beisetzen können? Weiß aber nicht, ob die Info korrekt war. Für mich wäre das jedenfalls ein Grund, keine Obduktion durchführen zu lassen.

    Für dich, kombi2, müsste das ja eigentlich besser sein, denn der Tierarzt wird der "Gegenseite" jetzt wohl kaum irgendeinen Nachweis verschaffen können, dass dein Hund ihn verletzt hat.

  • Da ja fast überall Leinenpflicht ist, richte ich persönlich mich weniger nach solchen offiziellen Vorgaben als nach der gängigen Praxis im jeweiligen Gebiet. Dass das rechtlich nicht haltbar ist, ist mir durchaus bewusst, aber darauf zu pochen und mit unverträglichen Hunden in ein "inoffizielles" Freilaufgebiet reinzumarschieren nützt ja auch niemandem was.


    Da platz mir persönlich fast der Kragen. Parkanlagen, dass ich nicht lache. Es gibt keine Ort wo "wir" hin können, außer in die Pampa.

    Im Park hält sich kein Schwein an die Leinenpflicht, wir blocken jeden Tag mindestens 8 Hunde, nein das ist nicht untertrieben.

    Und wieso hat mein Hund kein Recht auf Freilauf?

    Mein Hund rennt um keine Ecke und rennt auch nicht hirnlos in andere Hunde rein. Das Problem fängt an, wenn die zu uns kommen! Da werd ich im Park noch angemacht wenn ich die freilaufenden Tut Nixe blocke und schütze, was ich mir rausnehme. In den Freilauf darf ich offensichtlich auch nicht, wo soll man denn dann bitte hin.

    Auch die emotionsflexiblen haben ein Recht darauf, frei laufen zu können, auf welche Art auch immer gesichert, sich zu entspannen, zu schnüffeln im Blattwerk rumzuwuseln,...

    Ich kann beide Seiten verstehen, die eine Seite kenne ich und in die der Tut-Nix Halter kann ich mich reinversetzen und schütze ihre Hunde vor unserem. Aber ich seh es gar nicht ein, das ich den Hund nur noch im Park an der Leine führen darf, wo ich dann auch nur angemotzt werde.

    Ich bin genervt, weil ich jeden scheiß Tag nicht nur einen Hund blocke sondern mindestens 8, jeden scheiß Tag, ohne Ausnahme, mal sind es auch mehr. Es gäbe kein Problem, wenn die nicht zu uns kommen würden. Ich kann nirgends entspannt lang laufen, weil überall plötzlich nen "herrenloser" Hund um die Ecke kommt, der die "ich bleib 2m vorher stehen Regel" nicht kennt.

    @kombi2 Ich würde mir das auf jedenfall versuchen schriftlich geben zu lassen, das äußerlich keine Bisswunden zu sehen waren. Schaden kann es nichts und besser jetzt als in einem Monat falls da noch was kommt und der TA sich kaum noch erinnern kann.

    Und ich finde das schon wichtig zu wissen. Ja der Hund ist tot, aber es ist doch ein Unterschied ob der Hund irgendein versagen hatte, gebissen wurde oder durch die Wucht innere Verletzungen hatte, allein in Bezug auf den zukünftigen Umgang mit dem eigenen Hund.
    Ein Hund der den anderen Totgebissen hat ist sicher anders zu behandeln und zu sichern, als wenn der Hund "nur" nen Schock hatte und daran gestorben ist. Also ich würde das für mich selber schon wichtig finden. Finde es schade, dass die Besitzer das nun nicht machen lassen wollen.

  • @Terrorfussel doch ganz einfach den gesamten Thread, als nur einzelne Beiträge. So ergibt dein Beitrag nämlich null Sinn und unterstellt einfach Dinge, die nicht wahr sind. DANKE. Mein Hund hat weder zugelangt, noch bin ich einfach mal ebenso weggelaufen.

    Oh, ich habe schon alles genau gelesen, auch was an Bröckchen nach und nach dazu kamen.

    Falls das nicht besser wird, werde ich darum bitten das Thema schließen zu lassen. Wer dann noch Interesse hat, soll sich per Nachricht an mich wenden.

    Du meinst wenn man dir nicht zum Munde redet!?

    Ich sehe den Vorfall nun mal aus einem anderen Blickwinkel!

  • Nein, wenn man Tatsachen verdreht und Dinge hinstellt, wie sie nicht waren. Hier wird meinem Hund unterstellt, dass er zubeißt, aggressiv ist, nicht hört und sich öfters andere Hunde packt. Hier wird mir nachgesagt, dass ich verantwortungslos bin, sage, dass der andere Halter selbst schuld sei, mir der andere Hund egal ist, es mir nur um meine Interessen geht und kein Gewissen habe.

    Das nennst du anderen Blickwinkel? Interessant.

  • Kannst du nicht sachlich auf meinen Beitrag antworten?

    EsaDesi weiß sicherlich sehr wohl, dass die Hunde nicht gespielt haben, das war im Bezug auf die Verletzungen, wie sie zustande gekommen sind bzw sein könnten. Warum pickst du dir jetzt da einen Satz raus und hängst dich dran auf? Keine Argumente mehr, mh?

  • @SanSu, ich weiß nicht wo du wohnst und wie die Bedingungen bei euch sind. Ich verstehe auch absolut, wenn man genervt ist nach sich ständig wiederholenden Begegnungen wie du sie beschreibst. Ich kann nur aus meinen Erfahrungen bei Läufigkeit und nach OP sagen, dass ich an 2 verschiedenen Wohnorten nie Probleme hatte irgendwo Strecken zu finden, wo Hund unbelästigt an der Schleppleine oder im Freilauf laufen konnte. Vielleicht sind die Möglichkeiten bei euch wirklich sehr eingeschränkt, dann tut mir das leid und stelle ich mir tatsächlich auch sehr stressig vor.

  • Ich äußere mich nochmal zum Eingangspost...

    Ich finde, da sind Fehler auf beiden Seiten passiert. Ja, man lässt seinen Hund nicht zu angeleinten Hunden hinlaufen. Wenn man aber einen 0815-Düdeldü-Hund hat, der sich mit allem und jedem verträgt, nicht wirklich gut hört, aber auch nicht jagt und sich am Ende des Spaziergangs noch jedes Mal wieder beim Herrchen eingefunden hat, dann ist diese Art von Voraussicht wirklich etwas viel verlangt.
    Das Dogforum spiegelt in dieser Hinsicht einfach nicht das wieder, was ich tagtäglich bei meinen Mithundehaltern beobachten kann. Die Leute, die ich täglich treffe, sind nicht bösartig, die allermeisten wollen auch niemanden absichtlich belästigen, die sind einfach im Bezug auf ihre(n) Hund(e) völlig arglos oder schlechtestenfalls ignorant. Irgendwo wurde hier geschrieben, wer noch nie einen unverträglichen Hund hatte, könne die Risiken durch unkontrollierte Hundekontakte gar nicht einschätzen. Und genau so ist es auch. Ich meine, in einer Welt, in der es noch nie einen Autounfall gab - wer würde sich da groß Sorgen darüber machen oder sich gar vorsorglich im Wagen anschnallen? Das wirkt dann vielleicht weltfremd, aber diese Leute leben so, bis es irgendwann mal richtig knallt. Und selbst dann erkennen viele nicht, inwiefern sie das Problem durch ihre laissez-faire-Haltung mitverursacht haben. So schlecht wie im hier geschilderten Fall geht es ja gottseidank äußerst selten für die Hunde aus.

    Ich habe selbst eine unverträgliche Hündin (je nach Situation und Gegenüber durchaus mit Beschädigungsabsicht) und ich habe ehrlich gesagt meine Probleme damit, nachzuvollziehen, wie es sich zutragen kann, dass man mit einem unverträglichen Hund an einer 5m-Schleppe spazierengeht, sich dann so doll überrumpeln lässt, dass man die Leine auch noch fallen lässt und in der anschließenden Keilerei entschließt, sich auch noch vom eigenen Hund zu entfernen. Das ist einfach mega blöd gelaufen, vermutlich war auch eine gute Portion Pech dabei. Ich bin sehr gespannt auf das Obduktionsergebnis, denn ohne die wahre Todesursache ist alles weitere hier Spekulation.

    Edit: Hm, gerade gelesen. Nun wird es da wohl keine Klärung geben. Das ist meiner Meinung nach die schlechteste Lösung für alle Beteiligten.

  • Nein, wenn man Tatsachen verdreht und Dinge hinstellt, wie sie nicht waren. Hier wird meinem Hund unterstellt, dass er zubeißt, aggressiv ist, nicht hört und sich öfters andere Hunde packt. Hier wird mir nachgesagt, dass ich verantwortungslos bin, sage, dass der andere Halter selbst schuld sei, mir der andere Hund egal ist, es mir nur um meine Interessen geht und kein Gewissen habe.

    Das nennst du anderen Blickwinkel? Interessant.

    Das "Alles" habe "ich" dir nicht unterstellt, da waren andere User mitbeteiligt, also objektiv bleiben.
    Ob dein Hund gebissen hat, weißt du selber nicht wirklich und auch wenn es keine Bissspuren gibt, kann es trotzdem tötliche Folgen haben!

    Ja, du hast fahrlässig gehandelt, nicht weil dir die Leine entrissen wurde, sondern weil du nicht sofort agiert und eingegriffen hast!

    Wenn ein Hund 1,5 Meter vor euch stehen bleibt, bedeutet das ja nicht unbedingt das dieser Hund böse Absichten hatte, auch das Weglaufen und Schreien zeugt nicht davon.

    Ein schlechtes Gewissen wirst du wohl haben, das berechtigt aber was nun auf dich eventuell zukommt, treibt dich in eine Situation, wo dir der Hintern auf Grundeis geht und hat innerlich nichts mehr mit dem verstorbenen Hund zu tun ... auch wenn du das nicht hören / lesen möchtest.

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