Mein Hund hat einen anderen Hund getötet
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kombi2 -
24. März 2015 um 20:21
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Ich muss zugeben, ich finde diesen Thread ziemlich verwirrend. Ich bin ja quasi neu als Hundebesitzer und meine jetzt ein jährige ist mein erster Hund, deswegen bin ich da in dem "usus" nicht so drinnen wie andere.
Ich handle das so:
Wir sehen andere Hunde -> Hund wird zu mir gerufen -> Ich nehme Kontakt mit Halter auf -> Wenn Hundekontakt gewünscht/möglich ist, dann lassen wir unsere Hunde laufen, wenn nicht, dann halt nicht.
Dementsprechend wenn ich jogge, dann läuft der Hund im Fuß an anderen Hunden vorbei, denn ich will ja joggen und nicht mit anderen Leuten reden ^^
Mein Hund läuft auch nicht um Ecken, die ich nicht einsehen kann, als erster. Da kann ja sonstwas passieren :sDementsprechend, so hart das jetzt klingt, hätte ich die "moralische Schuld" für das was passiert ist zu 100% beim Besitzer des toten Hundes gesehen. Eine Leine kann einem immer mal in der Hitze des Gefechts aus der Hand gerissen werden, dass der Hund unbeaufsichtigt Kontakt zu anderen aufnimmt muss nie sein.
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Hallo,
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Sorry, hab auf Seite 14 was mit reingesetzt nach meinem Zitat, das gar nicht drin sein sollte - das solte nur das Zitat von Jessica stehen, und dann mein Text ab "@Jessica....". Was dazwischen steht, sollte da nicht mit rein - bitte wegdenken :-)
Edit by Mod:
Hab's entfernt, dann kann's niemanden verwirren. -
Ihr findet es also okay, dass eure Hunde um Ecken laufen, die ihr nicht einsehen könnt, ohne dass euer Hund angeleint ist? Finde ich ehrlich gesagt schon ziemlich rücksichtslos.
Nein, ich finde es nicht okay, wenn mein Hund unangeleint vorausläuft und ich nicht einsehen kann, ob ihn gleich Menschen/Hunde/Pferde/whatever kreuzen, weshalb ich auch versuche solche Situationen zu vermeiden. Ich hasse es auch, wenn mein Hund zu anderen Hunde läuft und ich ihn nicht schnell genug zurück gepfiffen bekomme und dann einsammeln muss - dann ist mein Hund ein Tutnix von dem in dem Moment vllt andere HH genervt sind, was mir jedes Mal unangenehm ist.
Genauso oft passiert es aber auch, dass wir zB Leinenführigkeit üben und andere Tutnixe zu uns laufen und ich genervt bin von der Ablenkung z´nd davon, dass die HH ihre Hunde gar nicht oder nicht schnell genug abrufen.
Der Punkt für mich ist aber hier die Verhältnismäßigkeit - es ist eine Sache, ob man (zu Recht!) genervt ist von Hunden, die nicht abgerufen werden und/oder wo der Halter nicht in Sichtweite ist, oder ob der eigene, eh schon unverträgliche Hund einen freilaufenden anderen Hund tödlich verletzt.Sobald man einen Fuß in einem Wald, der bekannt dafür ist, dass dort andere Hund angeleint oder auch frei unterwegs sind, setzt, weiß man, dass man sich der Konfrontation mit anderen Hunden und deren Haltern aussetzt. Ich bin selbst in diesen Gebieten oft mit einem angeleinten Junghund unterwegs, da ich ihn noch nicht 100%ig abgerufen bekomme und ich weiß, wie nervig es ist, wenn andere unangeleinte Hunde auf uns zu kommen, bei uns bleiben, nicht abgerufen werden, der Halter nicht zu sehen ist ect... ABER: das kann in meinen Augen einfach kein entschuldigendes Argument dafür sein (und das geht jetzt nicht an die TS, sondern an den doch allgemeinen Tenor hier), dass ein anderer Hund zu Tode kommt.
Ich finde, jeder HH hat dafür zu sorgen, dass sein Hund keine anderen Hunde angreift, egal ob diese frei oder an der Leine sind, egal ob es tutnixe oder andere unverträgliche Hunde sind.
Situationen können blöd und total aus dem Ruder laufen, aber dass hier tatsächlich eine "Tja, wäre der andere Hund an der Leine gewesen, würde er wohl noch leben - Pech halt"-Stimmung überwiegt, finde ich wirklich erschreckend. -
Ich trau mir zu sagen, dass keiner von uns seinen Hund 100 % unter Kontrolle hat, vorallem im Auslauf.
Natürlich war es keine gute Idee, den Hund nur an der Schlepp zu halten, vor allem wenn ich weiß, dass er sich anderen Hunden gegenüber nicht immer von seiner besten Seite zeigt. Das muss man der TE einfach doch ankreiden dürfen. Dass ihr die Situation leid tut, nehme ich ihr unvoreingenommen ab.
Der Ein oder Andere von uns hätte wohl die Situation besser gemeistert, sprich wäre nicht „davon gelaufen“, sondern hätte körperlich ins Geschehen eingegriffen.
Es ist einfach, vorm Compi zu sitzen, die Geschichte zu lesen und dann zu sagen, dass hätte so und so nicht passieren DÜRFEN, Auflagen müssen für die TE her!
Es gibt manchmal Situationen im Leben, gerade dann, wenn es darum geht, sich sekundenschnell für eine Lösung zu entscheiden, die man im Nachhinein bereut. Davor sind wir alle nicht gefeit. Und dieses von der TE geschilderte Szenario haben wohl die wenigsten von uns schon real miterlebt.
Und auch ich war immer der Meinung, meinen Hund unter Kontrolle zu haben, selbst an der Leine. Ein kurzer Ruck an der Kurzleine meines 80kg-Hundes bei Hundebegegnung, er hat mir den kleinen Finger gebrochen, die Schmerzen waren so höllisch, dass ich die Leine los ließ, es wurde zwar niemand verletzt aber seitdem ist mir bewusst, dass immer alles passieren kann, auch wenn ich glaube, alles richtig zu machen.
Also einige sollten wirklich die Kirche im Dorf lassen. Wir sind alle nur Menschen.
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Ale erstes möchte ich Dir, liebe TS, sagen, dass es mir schrecklich leid tut, was Dir da passiert ist! Grausame Vorstellung, für beide Seiten.
Meiner Meinung nach war es einfach eine Verkettung von unglücklichen Umständen und Fehlern auf beiden Seiten die zum Tod des anderen Hundes geführt haben. Ein furchtbarer Unfall!
Sowas ist fürchterlich aber es kann einfach passieren, wenn man sich mit einem Hund im öffentlichen Raum bewegt.
Ich würde in deiner Situation auch versuchen, die Besitzer des getöteten Hundes zu kontaktieren um ihnen mein Mitgefühl auszudrücken, ich finde auch, das solltest Du persönlcih machen. Wenn dies nicht gewünscht ist, kann man sich immer noch schriftlich an sie wenden.
Ich hoffe wirklich, dass ich niemals in eine solche Situation komme, davor habe ich wirklich immer Angst. Mein Hund ist ja auch so ein "ich will mit allen Hunden spielen" Tutnix aber sie ist dabei eben 80 cm groß und wiegt 45 Kilo. Die kann auch beim Spielen mal einen anderen so blöd erwischen, dass der ernsthaft verletzt ist. Aber deshalb kann ich ja jetzt meinen einjährigen Hund nicht mehr mit anderen spielen lassen (einer ihrer besten Spielkumpel ist ein 10 kg Malteser-Mix und sie ist mit Keineren wirklich vorsichtg aber man weiß ja nie...)
Versuche einfach für dich mit der Situation Frieden zu finden, so schwer das auch sein mag. Du hast nichts gravierend falsch gemacht! In diese Situation kann JEDER von uns kommen. Auch ein 30 KiloLabbi-Tutnix kann im Spiel einen körperlich unterlegenen Hund verletzten oder gar töten, eben genau durch solche unglücklichen Umstände. All diejenigen, die hier zetern, sollten sich das vielleicht einmal kurz vor Augen führen.
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Ich muss zugeben, ich finde diesen Thread ziemlich verwirrend. Ich bin ja quasi neu als Hundebesitzer und meine jetzt ein jährige ist mein erster Hund, deswegen bin ich da in dem "usus" nicht so drinnen wie andere.
Ich handle das so:
Wir sehen andere Hunde -> Hund wird zu mir gerufen -> Ich nehme Kontakt mit Halter auf -> Wenn Hundekontakt gewünscht/möglich ist, dann lassen wir unsere Hunde laufen, wenn nicht, dann halt nicht.
Dementsprechend wenn ich jogge, dann läuft der Hund im Fuß an anderen Hunden vorbei, denn ich will ja joggen und nicht mit anderen Leuten reden ^^
Mein Hund läuft auch nicht um Ecken, die ich nicht einsehen kann, als erster. Da kann ja sonstwas passieren :sDementsprechend, so hart das jetzt klingt, hätte ich die "moralische Schuld" für das was passiert ist zu 100% beim Besitzer des toten Hundes gesehen. Eine Leine kann einem immer mal in der Hitze des Gefechts aus der Hand gerissen werden, dass der Hund unbeaufsichtigt Kontakt zu anderen aufnimmt muss nie sein.
Ich finde jeden der Halter trifft eine Teilschuld.
Niemanden trifft eine Schuld zu 100%.
Und auch wenn es eine ungünstige Sitation war, in der etwas passierte mit dem aller Wahrscheinlichkeit niemand gerechnet hat, so denke ich doch, dass es nicht sein kann, dass dem Halter des verstorbenen Hundes eine so große Schuld zugesprochen wird. Sein Hund wurde doch in die Auseinandersetzung verwickelt, sie ging nicht von ihm aus...oder habe ich das falsch verstanden?
Der TS war scheinbar ja auch gar nicht bewusst, wie ihr Hund im schlimmsten Fall reagieren könnte. Demnach hat sie ihn so gesichert, wie sie es für nötig hielt. Es war ja nicht davon auszugehen, dass so etwas passiert.
Es war einfach auch eine Verkettung sehr unglücklicher Umstände.Es muss für alle Beteiligten ein großer Schock gewesen sein.
Ich hoffe die Halter des verstorbenen Hundes können dieses schreckliche Erlebnis mit der Zeit verarbeiten... es muss so schrecklich sein, sein geliebtes Tier auf diese Weise zu verlieren.
Ich wünsche aber auch der TS, dass sie das Erlebte und die Schuldgefühle in Ruhe verarbeiten kann und dementsprechend ...auch auf den eigenen Hund bezogen einen Weg findet damit umzugehen. -
Ich finde es schon sehr merkwürdig, daß der Hund einfach so, ohne äußere Verletzungen gestorben sein soll.
Aber da die TE ja weitergegangen ist und so gar nicht nah genug dran war, hat sie vielleicht gar nicht genau geshen, was passiert ist. Der Hund könnte z.B. einen Kehlbiß gehabt haben, da wäre er durchaus noch in der Lage eine Weile zu laufen.
Im Endeffekt kann man aber nur abwarten was die Obduktion ergibt. -
Vor ein paar Tagen ist mir was ähnliches passiert und zwar um das Gelände des Hundeplatzes.
Ich meinen Hund an der Schleppleine, weil er starken Jagdtrieb hat und der Hundeplatz mitten im Wald liegt. Die Wege um den Platz werden gerne vor den Übungsstunden als Gassiwege benutzt.
Mein Hund läuft munter an der Schleppleine, deren Ende ich in der Hand hatte. Es kam eine Kurve und da schoß ein Schäferhund rum, der geradewegs auf meinen Hund los ging. Frauchen war noch außer Sichtweite - wie sollte man die auch um die Ecke sehen.
Mein Glück: der Schäferhund hatte sein Bällchen im Maul und wollte es vor meinem Hund nicht fallen lassen. Die Körperhaltung verriet nichts Gutes. Ich den Atem angehalten, meinen Hund nicht gerufen, Situation einfang laufen gelassen, bis endlich das Frauchen um die Ecke kam und ich ihr zurief "bitte rufen sie sofort ihren Hund ab". Hat sie auch getan, mich mit bösen Blicken gewürdigt und abgerauscht.
Es handelte sich hier um einen Schäferhund der auf dem Hundeplatz mit Maulkorb geführt wurde und selbst seine Besitzer schon angegangen hat.
Wisst Ihr, wie ich mich gefühlt habe?
Ich kann die Threadstellerin sehr gut verstehen. Wenn Hunde einfach so ums Eck gerauscht kommen, egal ob die nun aggressiv oder nur "Hallo sagen wollen", es ist einfach ein Unding seinen Hund außer Sicht laufen zu lassen.
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Er hatte zumindest keine sichtbaren Bisswunden, wie mir die Tierarzthelferin am Telefon gesagt hat.
Ich bin erst weitergegangen, als mein Hund irgendwie verhaltener reagiert hat, also nicht mehr versucht hat ihn niederzudrücken. Nicht einfach umgedreht und weg.
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Eine Kehlkopfverletzung muß äußerlich nicht erkennbar sein.
Ich selbst bin mal von einem Hund in die Kehle gebissen worden, von außen sah man nur eine leichte Rötung (hab ja auch kein Fell am Hals).
Ich hatte nur eine Kehlkopfquetschung, da der Hund nicht durchgebissen hatte, die aber auch sehr schmerzhaft war.Auf jeden Fall war es nicht sehr angenehm so ein Tier am Hals hängen zu haben.
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