Toben auf der Wiese

  • Hallo!
    Zu diesem Thema möchte ich mal unseren Hundeverein lobend erwähnen. Es gab im Herbst letzten Jahres 2 groß angelegte Aktionen -"Aktion miteinander" und "Gassi gehen mit Bello null Problemo" - in denen die Mitglieder unter anderem über das Verhalten in Wald und Flur aufgeklärt werden. Auch wurden rund um den Hundeplatz Tütenspender , Entsorgungskübel und Hinweistafeln über umweltgerechtes Verhalten aufgestellt. Dies ist auch Thema bei den Pflichteinführungs-Referaten und ohne die gibts keinen Hundeführerschein und damit verbunden auch keine 50% Ermäßigung auf die Hundesteuer (dies wurde auch vom Hundeverein durchgesetzt)
    Dazu muss man noch sagen, dass der Verein sehr viele Mitglieder hat, es werden also schon viele Hundebesitzer angesprochen.


    Grüße Rita

    • Neu

    Hi


    hast du hier Toben auf der Wiese* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hallo Rita,
      das ist mal ne richtig gute Sache. Viele Dinge geschehen oft aus Unwissenheit und können somit für alle Beteiligten zufriedenstellend gelöst werden. Glücklicherweise gibt es auch immer noch einsichtige Leute :gut:


      Lieben Gruß Sanny

    • Das klingt ja gerade so als wenn hier Hütehunde heilig gesprochen
      werden sollen (war jetzt leicht ironisch gemeint).


      Eure Argumente kann ich trotzdem nur teilweise verstehen. Würde
      mit meinem Hund ja auch nie auf bestellte Felder gehen.
      Ich finde die ganze Angelegenheit extrem aufgebauscht. Da muss
      man ja denken, dass "fremde Hunde" (natürlich niemals Border Collies)
      wie Scharen über die Felder jagen und Tonnen von Kot hinterlassen und
      Föten von Kühen erlegen (was noch nicht mal bewiesen ist!!!!!!)


      Ich bin gerne bereit Rücksicht zu nehmen und werde das auch tun.
      Wehren tue ich mich nur dagegen, dass pauschal der Hund mal wieder an
      allem Schuld ist. Demnächst müssen dann auch Hunde aus der Stadt
      und Hunde, die keinem Bauern gehören, ein gelbes Halsband tragen.
      Das sind dann die sog. GEFAHRKOTHUNDE (Hütehunde natürlich ausgenommen) und wenn die ganze
      KOTGEFAHR noch durch die
      Presse geht, haben wir bald auch ein GEFAHRKOTHUNDEGESETZ.
      Und was kommt dann noch?


      Und ob meine Meinung daneben ist, ist eure Beurteilung meiner Argumente.


      Jetzt habt ihr wieder Gelegenheit auch diesen Beitrag.....wie schrieb
      jemand so schön?..... N i e d e r s c h m e t t e r n.


      Ich lasse somit eure Meinung stehen und akzeptiere sie natürlich.
      Werde aber trotzdem kontrovers dieses Thema angehen.


      Islay

    • Zitat

      Das klingt ja gerade so als wenn hier Hütehunde heilig gesprochen
      werden sollen (war jetzt leicht ironisch gemeint).


      Na, den Kappes mit dem Verbannen von Hütehunden hast Du angefangen! Habe Dir nur versucht zu erklären, das der Hütehund während seiner Arbeit nicht entspannt auf´s Klo geht!


      Zitat


      Eure Argumente kann ich trotzdem nur teilweise verstehen. Würde
      mit meinem Hund ja auch nie auf bestellte Felder gehen.


      Du hast es leider immer noch nicht verstanden: hochstehende Wiese ist von der Wertigkeit für den Landwirt ebensohoch anzusiedeln wie bestellter Acker. Warum also darf Dein Hund zwar nicht auf den Acker, wohl aber in die Wiese???


      Zitat


      Ich finde die ganze Angelegenheit extrem aufgebauscht. Da muss
      man ja denken, dass "fremde Hunde" (natürlich niemals Border Collies)
      wie Scharen über die Felder jagen und Tonnen von Kot hinterlassen und
      Föten von Kühen erlegen (was noch nicht mal bewiesen ist!!!!!!)


      Diesen Abschnitt verstehe ich nicht wirklich! Warum niemals Border Collies? Was soll das Gestänkere? Wir sind doch erwachsen, oder?
      Keiner sprach von Tonnen Kot- in der Tat reicht der eine Haufen eines Hundes. Und es hat niemand etwas von "Erlegen" gesagt. Föten befinden sich außerdem im Mutterleib. Ich weiß, daß ist jetzt spitzfindig. Passe mich nur dem Ton an!



      Falls das von Dir auch ironisch gemeint ist, ich find´s einfach nur albern.
      Da bitten die Landwirte einfach nur drum, das man während das Futter auf den Wiesen steht, mit seinen Hunden dort draußen bleiben soll, und es werden wahre Horror-Szenarien draus gemacht. Meine Güte....

    • @ Redborder


      Ich denke du kannst leider nicht begreifen, dass diesbezüglich
      jemand auch anderer Meinung sein kann. Wenn du deine ersten
      Beiträge mal genau liest dann wirst du erkennen, dass du von
      vornherein keine andere Meinung zulassen oder akzeptieren
      wirst. Ist ja auch dein gutes Recht.


      Die von dir zitierten Horrorszenarien bist leider du angefangen mit
      deiner "Kriminalisierung" von Kot auf Wiesen.
      Ich habe nur einen Schritt weiter gedacht.


      Außerdem verbanne ich hier keine BC. Finde nur, dass die von dir
      aufgestellten Regeln dann generell für alle Hunde gelten müßten
      und zwar ohne egoistische Ausnahmen.


      Das nur zu deinem Beitrag!!!


      Sollten ab sofort wieder über die Sache diskutieren, sofern
      möglich!

    • Hallo zusammen
      na das Thema hatten wir zwar schon mal. aber es ist mir ein wichtiges Leute wie Islay eines besseren zu belehren!!!
      Also Islay da gibt es noch was was hier bisher nicht angesprochen wurde.
      Das heisst: Drehkrankheit und betrifft alle Halter von Wiederkäuern.
      Der Hundebandwurm: Taenia multiceps ist der verursacher dieser Krankheit (habs schon mal erwähnt aber es war es dir wohl nicht wert das zu lesen).
      ich zitiere jetzt:
      Hunde scheiden mit dem Kot Bandwurmglieder und eier aus, die von Schafen und Ziegen mit dem Grünfutter aufgenommen werden. Die Bandwurmlarven, die sich aus den Eiern entwickeln, werden über die Blutbahn im Schaf oder in der Ziege (auch in der Kuh so weit ich weiss!! ist aber ein Ausschnitt aus einem Buch über Schaf und Ziegenkrankheiten!!) verteilt und entwickeln sich im Gehirn , seltener im Rückenmark, zu Finnen weiter.
      Durch das Grössenwachstum dieser Finnen wird Druck auf Teile des Gehirns ausgeübt und die typischen symptome treten auf: Benommenheit, Erregung, Bewegung im Kreis, Kopfschiefhalten. Die eindeutige Dagnose kann nur durch eine pathologische Untersuchung des verendeten oder getöteten Tieres gestellt werden. Eine Behandlung ist aussichtslos!!!!!
      Zur Info an Dich:
      Ich bin "nur" eine dumme kleine Hobbyhalterin von Ziegen. Habe nicht den existenziellen "Verlust" wenn ein Lamm oder eine Ziege verreckt. Aber!!!!!!! Ich hänge an meinen Tieren!!!
      Auch wenn es mich nicht in den Ruin treibt finde ich jeden Verlust der auf diese Schiene herraus läuft als "UNNÖTIGEN MORD" auf grund unverantwortlichem Verhalten.
      Ich habe auch drei Hunde, bin ständig im Feld unterwegs, und kann nur sagen Redborders Beitrag ist "SUPER"!!!!!!!!
      Ich ärgere mich auch wenn ich in die Stadt komme und da gibt es einen Park in den ich nicht gehen darf weil da ein Schild steht "mit Hunden verboten". Ich bin auch sauer wenn ich nur!!! zum Steuern zahlen verdonnert werde ohne etwas davon zu haben. Aber!!!!!! ich liebe nicht nur Hunde!!! Könntest Du dabei zusehen wie ein anderes Tier elend verreckt nur weil du mit deinem Hund auf der Wiese den "Dreck" losgelassen hast???
      Stell es Dir bitte mal ganz realistisch vor und dann sag mir ich schaue zu wenn eure Tiere eingehen!!
      Ich rufe Dich, wenn es das nächste mal so weit ist!!!!
      Denk einfach mal an die Leutchen die in der Stadt leben, die haben ne Tüte bei und stecken den Haufen rein um ihn mit nach Hause zu nehmen, ist das soooo schlimm das auch dem Land zu tun???
      Ich bin übrigens KEINE BC -Besitzerin hab nur drei Mixe!!!! aber die sch... auch und ich mach es wie Redborder, ich sorge es an den Rand oder nehme es mit.
      Wenn Du auch nur im entferntesten denkst, das die Landwirte einen Anteil an der Hundesteuer haben " die ich in dreifacher Weise ja auch bezahlen muss" so ist das ein Fehler.
      Es hilft nur Rücksichtnahme und der Gedanke, das auch "Deine" Lebensmittel gerade da wachsen wo dein Hund sch...
      Noch mal zu Acker und Wiese.
      Also der Kot auf der Wiese ist für mich persönlich weit schlimmer als der Haufen im Acker. Warum?
      Ganz klar. Der Hund geht in den Acker nur am Anfang wenn die Frucht noch sehr niedrig steht. Wenn es kurz vor der Ernte ist gehen die Hunde nicht sehr gerne ins Feld weil die Halme zu hoch stehen(meine zumindest nicht). Die Körner werden von oben geerntet und es dient nicht der ganze Halm dem menschlichen Verzehr. Ist also meiner Meinung nach nicht ganz soooo schlimm (Stroh dient ja weniger als Futtermittel sondern eher zur Einstreu) lasse mich aber da sehr gerne!!!!! auch eines besseren belehren.
      Fakt ist aber:
      Wir Hundehalter leiden alle unter den Vorgaben die die Komune uns aufs Auge drückt, aber müssen wir auch noch andere Tierhalter zu unseren Feinden erklären????
      Warum nicht ein wenig Rücksicht, wie Redborder es schreibt, der Randstreifen ist ja da!!!!!
      Ach ja noch zum Schluss. Habe über die Ziegenfreundschaft eine Landwirtin kennengelernt die auch Kühe hat (sie muss davon leben!!! überleg dir das mal ganz wirklich!!) und die sagt: Die Kühe mögen weder das Silo noch das Heu wenn Hunde reingesch...haben. Hälst du andere Tier für Abfall wenn du nur an Dich und deinen Hund denkst???

    • Hi Ihr
      Ich wollte nur mal sagen, dass bei uns so ziemlich niemand auf die Idee kommt, auf die Wiesen zu gehen, die kurz vor dem Abmähen stehen, da es dort nur so von Zecken wimmelt. Außerdem ist das Gras dermaßen hoch, dass man dort eh nicht gescheit spielen kann. Also Sanny, bei uns wissen sich die Wiesen schon selber zu helfen ;-)
      Bin aber nebenbei auch ohne Zecken und die Höhe des Grases voll und ganz Deiner Meinung!!!
      Hundehaltung bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Nicht nur gegenüber dem Hund sondern auch gegenüber seinen Mitmenschen!
      LG Maren und Sydney

    • Meine Güte!


      Ist es denn so schwierig?
      Manchmal überwiegen eben einfach die Tatsachen, da kann es so viele richtige Meinungen nicht geben.
      Das hier nimmt ja geradezu ähnliche Auswüchse an wie die diskussion, BC Hüten ja oder nein!


      Wenn es doch mehr als auf der Hand liegt, das der Landwirt unter Umständen durch den Kot diverser Hunde auf seiner Wiese in irgendeiner Weise zuschaden kommt, dann kann ich doch nicht einfach sagen, da hab ich eine andere Meinung!
      :ka:


      Das kann doch nicht sein!
      Und es ist doch bis jetzt alles sehr sachlich diskutiert worden, oder nicht?
      Es geht hier nicht um ein Meinungsbild, und auch nicht um einen Meinungsaustausch, sondern eben um Fakten.
      Und fakt ist, das die Hundekacke nicht in die Wiese gehört.
      Natürlich schränkt das die Hunde und deren Halter ein wenig ein, aber so is es nu mal in good old Germany!
      Fertisch ab!
      Natürlich kann jeder dem garantiert keine Kuh verkalbt, oder keine Ziege am Rad , weil derjenige nämlich keine Tiere derart hat, leicht sagen ich hab eine andere Meinung, nur tut das in diesem Fall nix zur Sache!


      Es ist doch nicht so schwer!
      Einfach an den Rand machen lassen, und gut is!
      Oder noch einfacher Wiesen meiden, Brachland oder Wälder suchen, oder schon gemähte Wiesen nutzen, wobei letzteres sicher einer meiner schlechteren Vorschläge ist!


      Alles wird gut! Einfach mal entspannt bleiben, ich versuchs auch täglich!


      VG Kai


      PS: im übrigen dürfen Hunde im Moment eh nicht in die Wiesen laufen, wegen der jungen Wildtiere (Hasen und Rehe hatten "setztzeit")!
      Von daher droht "Gefahr" aus ganz anderer Ecke!

    • Hi, ich möchte meinen Senf hier auch dazu geben.


      Erstmal danke an Sanny, für dieses Thema, das ich für wichtig halte und mich drüber freue, dass es angesprochen wurde.


      Ich gehöre auch zu den BC-Mix-Besitzern, Vorstadtbewohnern und Nichthütern. Und ich gehöre zu den Hundebesitzern, die immer mit der Tüte in der Tasche spazieren gehen und ihre Häufchen entfernen - auch wenn ich da von anderen Hundebesitzern immer belächelt werde.
      Und ich meide derzeit Wiesen und Felder, wo ich weiß, dass sie landwirtschaftlich genutzt werden.
      Es gibt so viele Wiesen bei uns, die der Gemeinde gehören und die nicht "genutzt" werden. Die Gemeinde mäht diese Grundstücke 2x im Jahr, (ansonsten kommt der Hasenopa mit der Sense und holt sich das Gras fürs Kleinviehzeug) und auf diesen Grundstücken toben wir. Das schadet niemandem! Leider sind diese Wiesen oft so zugekotet, dass das Spielen manchmal zum Minensuchspiel ausartet. Da würde ich oft gerne mehr Tüten in den Taschen der Hundebesitzer sehen...


      Ich denke, dass jede Gemeinde/Stadt solche Wiesen und Grundstücke besitzt, die man bestimmt "durch mal fragen" ausfindig machen kann und dann auch als Tobeweise/Hundewiese nutzen kann.


      So gehts auch :gut:


      Auf jeden Fall bin ich auch der Meinung, dass man die Grundstücke/Felder/Äcker der Landwirte derzeit meiden sollte. Denn da kann man mehr Schaden anrichten als es einem bewusst ist. Denn auch wir "Verbraucher" profitieren letztendlich von der Arbeit der Landwirte und ohne deren Arbeit müssten wir auf einiges verzichten, was wir in unseren Supermärkten so schön verpackt kaufen können.
      Schon mal da drüber nachgedacht...? :gruebel:

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!