Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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Bei uns kommt im Auto der Mauli drauf, dann gehen wir direkt ins Behandlungszimmer. Mittlerweile klappt es ganz gut, doch zu beissen würde Duke sicher anfangs. Ist er einmal auf den Tisch, halte ich ihn vorne , sein Kopf in meinen Arm, lobe bei Stillhalten. Ohne Mauli geht eine Untersuchung bzw Behandlung gar nicht. Ansonsten trainieren wir schon auch ab und an mal den Besuch, in dem wir hin fahren, Bescheid sagen, mit Halti geführt rein gehen, auf die Waage..dann ein wenig quatschen und nebenbei Leckerli vom TA ;-)
Eine Zeitlang hat das alles nur mit richtigen Festhalten geklappt, nun sind wir so wie es jetzt ist eigentlich zufrieden. Bei der letzten Blutentnahme war er gaaaanz tapfer und hat beim abnehmen keinen Mucks gemacht, dafür gabs dicke Belohnung aus der Tube.
Den Mauli werden wir da wohl nie weglassen können, denn Sicherheit geht eben vor. - Vor einem Moment
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Hi,
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Meine Liese war anfangs ein Panik-Hund.
Das wurde mit den Jahren besser.
Doch jetzt im Alter wird sie zickig.Heute in der TK sollte sie auf den Tisch.
Ich habe einen Bandscheibenvorfall und muss vorsichtig sein.
Also hat die TÄ versucht, sie hochzuheben. Da hat sie geschnappt.
Die Liese würde nie beißen, sie schnappt nur ab.
Musste ich also doch das Tier auf den Tisch wuchten.
Dann kam ein Mauli drauf, weil viel Gekämme und Gezupfe und nahes Geglotze (wegen Juckerei).Madame wurde extrem unwirsch!
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Ich schaue immer das die Hunde auf dem Boden behandelt werden, auch bei nicht ängstlichen Hunden. Das war noch nie ein Problem bei irgendeinem Tierarzt.
Ich bin weder aufgeregt, noch habe ich Mitleid mit dem Hund und er geht auch entspannt rein. Bis zu diesem Vorfall war es auch kein Problem. Aber jetzt taucht er ja völlig ab, ein Hund der voller Kot und Urin ist und nur schreit schreit schreit - da kann man nicht behandeln. Das schlimme ist er überträgt es auch nach draußen und ist ängstlich wie seit Jahren nicht mehr. Was soll das werden wenn wir ihn zwingen. Wir werden das neu üben müssen, ach das wird schon wieder. -
Heute bin ich ohne Amy eine Strecke lang gelaufen ,die wir vor ca 2 Jahren zusammen gegangen sind als wir noch kurz woanders gewohnt haben ,ich habe mich die ganze Zeit gefragt ,wie ich geschafft habe mit ihr durch die Stadt zu laufen ,auch wenn es nur eine kleine Stadt war und es nicht so oft war .
Ich war damals echt lockerer ,wenn Amy mal gebellt hat dann war es halt so, ich wünsche mir echt das ich wieder so locker werden kann wie damals, das tat uns beide einfach gut. -
@Angilucky2201: Ich kann dir das nachempfinden. Ich ertappe mich auch immer wieder dabei, dass ich selbst, wenn ich ohne Marley unterwegs bin, sehr schnell mitbekomme, wenn sich potentielle Angstauslöser nähern - obwohl das in den Momenten total überflüssig ist. Ich hab auch schon bei plötzlichen Geräuschen in der Nähe den Gedanken gehabt "Oh, hoffentlich hat Marley sich jetzt nicht erschreckt" - während Marley kilometerweit entfernt im sicheren Zuhause war...
Da muss ich echt was dran tun. -
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Hallo,
ich habe mir in letzter Zeit häufiger Gedanken darüber gemacht wann mein Hund ausflippen darf und bis wohin er andere Menschen "ertragen" muss.
Uns passieren leider immer öfter doofe Dinge wie z.B. dass ein Kind mit beiden Beinen aufspringt direkt neben meinen Hund, der gerade sein großes Geschäft macht. Beim Vorbeigehen hinten rum schleichen und am Schwanz ziehen, mit Stöckern zu den Hunden fuchteln. Neben dem Hund anfangen zu Schlurfen, Rennen, Springen, Schreien etc.
Zudem wurde ich vor ein paar Wochen massiv bedroht, bedrängt und fast verprügelt während ich meinen Knirps auf dem Arm hatte.
Und letztendlich bin ich letztens unbesorgt die Straße runter gelaufen, drehe mich nach einem Auto um und in dem Moment stampft ein dummer Mann neben uns auf, nur um die Hunde zu ärgern und die Hunde flippen aus..
Jetzt habe ich natürlich Probleme wenn mich jemand beispielsweise nach dem Weg fragt oder jemand meinen Hund anspricht. Und ich frage mich dann auch, ob man es überhaupt ganz raus bekommt und ob ich das überhaupt weg trainieren sollte. Im Endeffekt treffe ich sowieso wieder auf dumme Leute und dann darf sich mein Hund auch wehren oder muss der alles ertragen? Wie seht ihr das, dürfen eure Hunde in bestimmten Situationen ausflippen? Und wie weit dürfen sie dann gehen? -
@lemmingstyle
Hui, das ist krass.
Nein, Hunde müssen nicht alles stoisch ertragen.
Balou darf Knurren und bellen, wenn sich jemand bedrohlich nähert oder ihn anspricht.
Oder natürlich auch, wenn jemand so einen Quatsch veranstalten würde wie bei dir.
Sind es desinteressierte Menschen, muss er ebenfalls desinteressiert sein und sich zusammenreißen.
Sind es nette Menschen, muss er auch neutral bleiben, darf aber Knurren/bellen, wenn diese sich ihm nähern. -
Amy darf ruhig Bellen wenn jemand sie anspricht oder bedrängt .
Ich trainiere nur noch ,das sie bei einer gewissen Distanz ruhig bleibt ,wenn uns jemand entgegen kommt, lasse ich sie absitzen und gut ist sollte sie sich unwohl fühlen gehe ich halt weiter zurück.
Leute die sie ansprechen oder locken, sage ich sofort das sie es nicht mag, wenn sie nicht hören Stelle ich mich einfach dazwischen, oder gehe weg mein Hund muss sich nicht bedrängen lassen. -
Wie seht ihr das, dürfen eure Hunde in bestimmten Situationen ausflippen? Und wie weit dürfen sie dann gehen?
Ausflippen darf Smilla gar nicht, das verhindere ich, so gut es geht. Souverän agieren, vernünftig warnen, für Abstand sorgen (idealerweise ohne bellen oder knurren, aber ein kurzes Warnwuffen oder -knurren wäre in Ordnung) - darf sie alles. Wenn ihr fremde Menschen einfach nur unangenehm sind, darf sie mir das mitteilen, dann sorge ich für Abstand. Sie weiß, dass sie sich auf mich verlassen kann und dass ich dafür sorge, dass niemand an sie rankommt, wenn sie mir Bescheid gibt. In überraschenden Situationen ist sie zum Glück sehr souverän; selbst dann, wenn kleine Kinder sie einfach von hinten anfassen, guckt sie lediglich schockiert, meidet und geht, wenn sie kann.
Einschreiten darf sie, wenn Situationen tatsächlich für sie oder mich bedrohlich sind. Sie darf warnen, drohen und dürfte, wenn sich die Situation nicht anders lösen lässt, auch eingreifen, splitten, die Bedrohung entschärfen - hat sie aber noch nie gemusst, es gab noch nie eine Situation, wo sie über das Warnen hinausgehen musste.
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Wie seht ihr das, dürfen eure Hunde in bestimmten Situationen ausflippen?
natürlich darf mein hund ausflippen, ich will ja nicht die kommunikation unterbinden. aaaber: wenn mein hund ausflippt, dann bin ich schuld, weil ich ihn in die situation gebracht habe welche ihm sorgen machen. dann sag ich mir: solche situationen umgehe ich in zukunft, gestalte sie so, dass nicht ausgeflippt wird!
ich würde meinen hund aber niemals mutwillig in eine situation bringen in welche er ausflippt- jedes verhalten welches gezeigt wird wird auch geübt. zb. inbezug auf menschenkontakt: hund merkt, bei unangenehmen menschenkontakt bellen bedeutet dass die menschen wieder weg gehen. tolle strategie, wird beim nächsten mal wieder gezeigt.
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