Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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bei uns leider eher unzufriedenstellend.
nachdem das bambi über lange zeit hinweg (bestimmt 6-7 monate) sehr gut zu lenken war und das menschen anpöbeln praktisch gänzlich eingestellt hat (wirklich nur noch in tatsächlich unheimlichen situationen, z.b. wenn in der dunkelheit jemand auf einmal vor uns steht, wo selbst ich mich erschrecke), hat das in den letzten 2-3 monaten leider wieder zugenommen.
für mich ist es sehr schwierig geworden vorausschauend zu führen, denn obwohl ich dachte ich kann das inzwischen sehr gut vorhersagen wann er jemanden/etwas unheimlich findet, ist es jetzt irgendwie deutlich schwieriger.
in meinem leben hat sich im letzten dreiviertel jahr so viel verändert (trennung, auszug, neue wohnung, neues umfeld/gegend, dann neuer freund, jetzt wieder umzug), und ich habe das gefühl dass diese massiven veränderungen ihn negativ beeinflussen bzw. verunsichern oder zu frust führt. da er eine niedrige frusttoleranz hat, vereinfacht das die situation nicht gerade.
naja, ich will nicht jammern. üben üben üben. es gibt dinge die sind nunmal so wie sie sind und ich kann sie nur bestmöglich managen.
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Hi,
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Ja, bei uns ist es auch super. Er ist desinteressiert und ich kann ihn durch Tricks ablenken, wenn er doch wieder unsicher wird
Bald haben wir einen MK (wegen Scheißefressen) und ich bin gespannt, wie die Reaktion darauf sein wird. Den wird er aber auch nur auf der Runde tragen, wo der spezielle Kot rumliegt. Auf allen anderen frisst er ja nix
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Bei uns läuft es richtig gut. Ich kann sie sogar an Menschen (Radfahrer, Fußgänger), die sie frustrieren, weil sie bei ihren Beschäftigungen stören (schnüffeln, markieren, mitten auf dem Weg stehen), an etwas längerer Leine bzw. zum Teil sogar an der Schleppleine vorbeilaufen lassen, sie läuft momentan von sich aus kleine Bögen und geht dann wieder zurück auf den Weg. Bei Frontalbegegnungen schaut sie von sich zu mir und kommt her, wenn wir beide merken, dass sie im Alleingang nicht so gut daran vorbeikommt wie fußlaufend.
Bei unheimlichen Begegnungen ist sie noch zuverlässiger und souveräner geworden und sie hat mir am Wochenende gezeigt, dass sie mich ohne zu übertreiben beschützen kann und würde, aber sofort aufhört, wenn ich die Situation übernehme

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@Joco und Co Da wären wir uns ja fast über den Weg gelaufen, wir waren am WE auch in der Fränkischen, wohnen ja gleich um die Ecke

Bei uns läuft es leider nicht sonderlich gut. Wir hatten ja den super Rückschlag bzw. noch schlimmer als Rückschlag - es wurde so schlimm wie nie. Ich glaube es hat auch erstmal gedauert, bis ich akzeptieren konnte, dass tatsächlich plötzlich wieder Menschen weiter weg ein so großes Problem darstellen. Seit ich das akzeptiert habe, läuft es auch wieder etwas besser, weil ich halt sehr viele manage, ausweiche, umdrehe etc. Aber einige Monate konnten halt schon Leute direkt an ihr vorbeilaufen wenn sie geschnüffelt hat und es war kein Problem. Da ist so ein Rückschritt, wo alles auf 20 m schon angepöbelt (und auf 30m fixiert) wird, echt hart :|
Aber hilft ja nix.
üben üben üben. es gibt dinge die sind nunmal so wie sie sind und ich kann sie nur bestmöglich managen.
Meine Meinung

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@liluma findest du 20-30 Meter echt so weit? Das ist auch in Balous Distanzzone. Er kann desinteressiert sein, manchmal passt ihm das aber auch nicht. Muss man halt länger managen

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Ich bin suuuuuuper schlecht was Metereinschätzung angeht und kann daher echt nicht sagen, ob ich mit 20-30m richtig liege
Hab 'ne Weile nachgedacht bevor ich es schrieb und hielt es für realistisch
Naja jedenfalls kann sie momentan austicken, wenn auf der anderen Gehwegseite der großen Hauptverkehrsstrraße inkl. Radweg dazwischen auf jeder Seite plus Parkplätze und sehr breiter Grünstreifen dazwischen und das auch wieder auf jeder Seite, jemand läuft, der sich nicht mal ansatzweise für sie interessiert. Und wenn der Hund deswegen schreiend in der Leine steht finde ich das schon weit, ja... -
@liluma wohnt ihr in der Stadt? Ja, das klingt weit weg.
Bei mir wären das eher Situationen wie: frontal auf uns zukommender Mensch zwischen den Feldern, wo also gerade auch nix anderes spannend ist außer dieser sich nähernde Mensch.
Oder auf der anderen Straßenseite im Dorf in 20m Entfernung. Oder im Wald in 20 Meter Entfernung. Also nicht wirklich vergleichbar.Was meinst du mit schreiend? Keift sie?
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Ich habe mit meiner Labbimixhündin (62cm) leider das Problem, das sie nun mal blond ist,
gerade alte Leute schreckt Emmas verpiss-dich-Blick nicht ab (die jungen schon alle und es versucht auch fast keiner mehr von denen, sie anzufassen) und alte Leute, versuchen immer!! Emma am Kopf anzutatschen, Emma mag es aber weder überhaupt angetatscht zu werden und schon GAR NICHT AM KOPF!!!
Heute konnte ich nicht schnell genug blocken und eine ältere Dame wurde angeknurrt,
woraufhin diese, ihre Hand sofort zurückzog.Hat das Problem noch jemand, mit seinem großen/blonden Hund?
Wie managed ihr das? -
@Juliaundbalou Am Stadtrand. Hier ist also nicht wahnsinnig viel los, wir begegnen auch mal keinem, aber ja. Ja stimmt das ist nicht wirklich vergleichbar. Auf einem Feldweg hätte sie sicher mit 20m frontal auch Probleme, das fände ich aber ok und würde ins Feld ausweichen usw. Ja sie keift. Also ein groaaaarwufhhwuhfhschnappwuff *in die Leine spring* grhrohahur *durchgängig in die Leine spring*
Dass sie bei Menschen auf der anderen Straßenseite so austickte war zum Glück nur ein paar Tage, die Entfernung geht nun wieder einigermaßen oder sie fixiert 'nur'. Ich verstehe halt einfach nicht, wie es von so gut auf so schlecht werden konnte. Aber gut. Ist jetzt halt so. Krönchen richten, weitermachen, wird schon wieder.@Hundejunkie95 Ich habe einen blonden Schäferhund und mir geht es ähnlich. Manche Leute wollen mir noch nicht mal glauben dass sie nicht angefasst werden möchte wenn sie schon am knurren ist
Ich bin da inzwischen sehr bestimmt, auch wenn es dann leider manchmal ins Unfreundliche schwappt. Also in strengem Ton etwas sagen, was in etwa bedeudet: "Nein, ich lasse Sie definitiv nicht näher an meinen Hund heran", nachdem ich es schon ein paar Mal vorher nett gesagt habe. Anders verstehen es manche leider nicht. Bei mir ist inzwischen die Devise: So nett wie möglich, so unfreundlich wie nötig. Traurig, aber wahr.. -
@liluma ah ok. Das kriegt ihr auf jeden Fall hin! Weiter üben :)
Wir sind auch stets dabei und es wird nie entspannt sein.@Hundejunkie95 hi
Jupp, Balou. 60cm, wunderschöner Golden.
Mittlerweile werden er und ich in Ruhe gelassen.
Ich gehe mit ihm nicht an Orte, wo es zu eng ist und ich weiß, dass die Leute Kontakt haben wollen - wie z.B. Im Fressnapf.
Ich sperre ihn vor manchen Gästen weg.
Draußen musste ich lernen, dass es ok ist, abweisend zu sein. Normalerweise bin ich auch so, aber aus Höflichkeit habe ich mich eine Zeit lang zurück gehalten. Das ist vorbei.
Ich konzentriere mich nur auf Balou und Grüße auch manchmal nicht. Wenn ich grüße, dann im Vorbeigehen und ohne stehenzubleiben. Möglichst wenig Blickkontakt aufbauen zu Leuten. Redet jemand mit mir und es lässt sich nicht vermeiden, lege ich Balou hinter mir ab und stelle mich auf die Leine und vor ihn.
Ich wechsle oft die Straßenseiten, werde ich verfolgt, auch im Zickzack mehrfach.
Ich maule Frauen an, ihre Kinder bei sich zu behalten: Lassen Sie ihr Kind nicht zu ihm! Er mag keine Kinder und könnte schnappen!
Dafür ernte ich geschockte Blicke.
Nerven Männer mit Bellen und Fixieren, frage ich, was sie für ein Problem haben.
Versucht ein netter Opa uns einzuholen, weil wir an seinem Grundstück vorbeigehen und lobt den wunderschönen Hund, sage ich: Danke, auf Wiedersehen. Und gehe zügig weiter, Leckerli vor Balous Nase.
Etc du weißt, was ich meine.
Anderen Hundebesitzern gehe ich aus dem Weg, im Freilauf sage ich: Bitte nicht anfassen. Er regelt das war auch allein, aber das muss ja nicht sein.
Tja. Ein Leben voller Management, aber es geht uns so gut wie nie zuvor. - Vor einem Moment
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