Meine Kontrollfreaks und Tipps der Hundetrainerin

  • Das Problem ist, dass sie Kommandos wie in die Box gehen und soweiter auch Grundkommandos kennen, aber wenn ein Besuch kommt oder es klongelt, dann lösen sie sich aus dem KOmmando, stehen auf und bellen hysterisch. Ja an der Schleppe lassen sie sich auch zu zweit kontrollieren, aber ohne Leine eben nicht immer.


    Bei den Boxen ging es darum, dass sie feste Plätze zugewiesen bekommen, die sich auch respektieren ( sie haben bei mir Liegeplätze in Form von Körbchen, aber siestehen ungefragt aus denen auf, gerade auch, wenn ich nicht zuhause bin, wenn nur mein Paps da ist, dann soll es laut Trainerin am Anfang verhindern, dass die Hunde alles zusammenbellen und kontrollieren. So hat sie es mir erklärt und am Anfang soll es zu sein, damit sie nicht wieder lernen, dass sie ungefragt diese Plätze verlassen dürfen....später soll es dann offen sein, wenn sie gelernt haben auf KOmmando diese Plätze zu besuchen und dort zu bleiben bis man sie freigibt, auch wenn etwas spannendes ist, es klingelt oder Besuch kommt, so die Trainerin.

  • Mein einziger Kontrolletti hier lernt dann am besten, runterzukommen, wenn er die Wahl hat und letztlich selbst entscheidet, bzw. das für ihn die beste Wahl darstellt. Mag etwas mehr Aufwand sein, das aufzubauen, als den Hund wegzusperren :p ...


    I


    Sie sagte eben, wenn meine Hunde die Wahl haben, dann kontrollieren sie hier und sie sind eben, als die Trainerin reinkam richtig hin und haben sie arg gestellt, was gar nicht nett war.


    Bitte hilf mir doch, wie man das ohne Box aufbauen kann, gerade, wenn ich nicht da bin und es klingelt? Sie hat mir jetzt nur diesen weg vermittelt, aber wie kann ich es ihnen am Anfang ohne Box vermitteln, immer auf diesen Plätzen zu bleiben?

  • Womit sich die erste Frage stellt, falls ich es nicht überlesen habe?!
    Legen sie das Verhalten auch an den Tag, wenn Du nicht da bist, sprich Dein Dad mit ihnen alleine ist oder sind sie da anders drauf?


    Der Aussie passt nun mal auf, dass ist sein Job.
    Diesen muss man natürlich so ausrichten, dass es keine anderen Menschen gefährdet, sondern im Rahmen abläuft.


    Was machst Du denn sonst mit Deinen Hunden?


    Haben Sie schon jemand verletzt, draußen oder drinnen?


    Ich persönlich würde Kindergitter vorziehen, so das sie eine Grenze haben, aber nicht eingesperrt sind.
    Wenn sie sich benehmen, dürfen sie dazu kommen, wenn sie rumspinnen, dann gehen sie wieder "Hinter Gitter" ;)

  • Die Hunde auf Plätzen zu fixieren kann noch mehr Stress verursachen. Stressabbau heißt auch Bewegung.
    Genauso wie was knabbern zu geben, den Stressabbau fördern kann.


    Die Frage an sich wäre, werden die Hunde nicht so ausgelastet, dass sie ihre Arbeit im Haus und auf Spaziergängen erledigen müssen oder werden sie richtig ausgelastet.
    Deshalb auch meine Frage nach der Auslastung :)

  • Asterix, die Trainerin meinte noch, meine Hunde sollen drinnen nicht sich wild kabbeln, das tun sie manchmal und ich habe es immer erlaubt, so lange es nicht zu wild war, aber das sollen sie drinnen nicht mehr machen, drinnen soll laut ihr Ruhe sein, sie dürften laut ihr gerne zusammen liegen, Körperpflege machen sich schmusen und so, aber nicht sich kabbeln und rumkämpfen, das wäre mit dem Kindergitter noch möglich.


    Wir machen bisher dreimal dieWoche ZUghundesport, auf den Spaziergängen Spiele wie Apportieren, Impulskontrolle, im Sommer gerne schwimmen, einmal die Woche Unterordnung auf dem Hundeplatz und manchmal mit anderen Hunden Gassi.
    Sie meinte auch, wennich sie beschäftige,(hat sich auch das Apportieren angeschaut) dann ist es auch so, dass sie manchmal sich mit dem Spiele hinwerfen und sich darauf wälzen, ich fand das beim Spielen immer lustig, und sah das nicht so eng, wenn es mir grad nicht um saubere Ausführung , sondern um Spiel ging, aber sie sagte, dieses nicht direkt zurückkommen und mit dem Objekt wälzen soll mir zeigen, dass das Spielie ihr gehört und sie entscheidet, ob sie es bringt oder erst noch woanders damit weggeht, auch draussen entscheiden sie laut ihr, wen sie kontrollieren möchten und nicht ich.
    Im Freilauf sind sie sehr lieb und sie meinte, Freilauf finktioniert meist gut, weil da die Hunde ja selber entscheiden können,ob sie den Hund da vorne abchekcen, wo siewann hinlaufen und so weiter...


    Verletzt wurde noch nie jemand, aber sie stellen Personen, die uns einzeln entgegenkommen, weshalb sie in den ensprechenden Gebieten, wo das vorkommt nur an der Schleppe sind.

  • Darfst mich gerne Bibi nennen ;)


    Mir fehlt ein bisschen die Nasenarbeit.
    Die Situationen, wo sie meint, die Hunde entscheiden selbst, sprich, wälzen sich auf den Dingen, die sie apportieren sollen, hast Du da das Kommando zum Apport gegeben?
    Ich mache das auf zweierlei Art. Wenn ich es nicht ernst meine, dann schmeiße ich nur und sage nichts, wenn ich es aber wieder haben möchte, dann kommt auch das Kommando dazu.


    Persönlich, nur von mir ausgegangen, ich würde Interaktionen zwischen den Hunden zu Hause nie unterbinden, denn das ist gerade für zusammen lebendende Hunde extrem wichtig!!!


    Die Frage wäre noch immer, verhalten sie sich bei Deinem Dad auch so?


    Mein Weg wäre erstmal, Nasenarbeit einführen, macht nämlich müde ;)
    Auch Zuhause.
    Dann ein Kindergitter und die Hunde bleiben dahinter.
    Besuch einladen, den sie nicht begrüßen dürfen, solange sie Alarm machen, ohne Alarm, dann mit Leine gesichert, dürfen sie begrüßen und sollten sie zicken, dann wieder ab in den abgesicherten Raum. So sind sie dabei, aber können nicht eingreifen.
    Sollten sie nicht zur Ruhe kommen, Tür zu und Ruh im Schuh :bindafür:

  • Ja, sie verhalten sich bei meinem Paps auch so. Aber er macht mit ihnen keine Aktivität, er ist eben da und lässt sie in den Garten.
    Sie apportieren zu Beispiel zehn Mal perfekt und beim elften Kommando wältzt sich mal eine, ja davor war das KOmmando zum Apport.


  • Sie meinte auch, wennich sie beschäftige,(hat sich auch das Apportieren angeschaut) dann ist es auch so, dass sie manchmal sich mit dem Spiele hinwerfen und sich darauf wälzen, ich fand das beim Spielen immer lustig, und sah das nicht so eng, wenn es mir grad nicht um saubere Ausführung , sondern um Spiel ging, aber sie sagte, dieses nicht direkt zurückkommen und mit dem Objekt wälzen soll mir zeigen, dass das Spielie ihr gehört und sie entscheidet, ob sie es bringt oder erst noch woanders damit weggeht, auch draussen entscheiden sie laut ihr, wen sie kontrollieren möchten und nicht ich.
    Im Freilauf sind sie sehr lieb und sie meinte, Freilauf finktioniert meist gut, weil da die Hunde ja selber entscheiden können,ob sie den Hund da vorne abchekcen, wo siewann hinlaufen und so weiter...


    DAS finde ich recht aufschlussreich - noch aufschlussreicher wäre die Frage, wie das läuft wenn du mit ihnen einzeln gehst (drum habe ich auch generell danach gefragt).


    Das Gesamtprogramm empfinde ich als eher heftig, wenn auch etwas sehr auf körperliche Auslastung ausgerichtet (ZHS). Die Sache mit dem Rumwälzen statt Bringen in Spielsituationen kenne ich - und es hat hier ganz klar mit dem andern Hund zu tun. Drum habe ich nach dem Verhalten einzeln gefragt. Es betrifft auch nur Spielsituationen, und du hast apportieren als Spiel beschrieben. Da tritt durchaus Stress und Konkurrenz auf, was dann in dem Übersprungverhalten wie wälzen resultiert, weil die Spielregeln vage oder inexistent sind für die Hunde. Hat mit Kontrollverhalten direkt nix zu tun, ist aber IMHO ein typischer Punkt, der falsch interpretiert wird. Mensch sieht ein Spiel Mensch-Hund, Hund hat eine vom Menschen gemachte Konkurrenzsituation Hund-Hund, und damit so seine Probleme....


    Drum auch meine Frage nach schlichtem Gehorsam, und immer wieder nach dem Verhalten einzeln. Wenn ich mit meinen zwei Dummyarbeit mache, haben wir kein Wälzproblem. Denn da gelten klare Regeln, es ist kein von den Hunden nach Belieben veränderbares Spiel. Meine Hunde sind Velcro-Hunde, eg Kletten, aber sie sind deshalb keine Kontrollfreaks. Sie haben aber eine Konkurrenzsituation untereinander in unklaren, "spielerischen" Situationen mit mir. Ich kann das per klare Anweisung auflösen - das ist aber reine Gehorsamsarbeit, Stubendressur erst einzeln, und dann zu zweit. Tönt viel ärger als es ist, ich bin kein Feldwebel für meine Hunde. ;) Aber wir haben ein paar Regeln, die mir wichtig sind, und daran arbeite ich lieber direkt, als zu hoffen, dass sich das Problem erledigt, wenn ich die Hunde meine Macht über sie spüren lasse durch Rangreduktionsprogramme.


  • DAS finde ich recht aufschlussreich - noch aufschlussreicher wäre die Frage, wie das läuft wenn du mit ihnen einzeln gehst (drum habe ich auch generell danach gefragt).


    Das Gesamtprogramm empfinde ich als eher heftig, wenn auch etwas sehr auf körperliche Auslastung ausgerichtet (ZHS). Die Sache mit dem Rumwälzen statt Bringen in Spielsituationen kenne ich - und es hat hier ganz klar mit dem andern Hund zu tun. Drum habe ich nach dem Verhalten einzeln gefragt. Es betrifft auch nur Spielsituationen, und du hast apportieren als Spiel beschrieben. Da tritt durchaus Stress und Konkurrenz auf, was dann in dem Übersprungverhalten wie wälzen resultiert, weil die Spielregeln vage oder inexistent sind für die Hunde. Hat mit Kontrollverhalten direkt nix zu tun, ist aber IMHO ein typischer Punkt, der falsch interpretiert wird. Mensch sieht ein Spiel Mensch-Hund, Hund hat eine vom Menschen gemachte Konkurrenzsituation Hund-Hund, und damit so seine Probleme....


    Drum auch meine Frage nach schlichtem Gehorsam, und immer wieder nach dem Verhalten einzeln. Wenn ich mit meinen zwei Dummyarbeit mache, haben wir kein Wälzproblem. Denn da gelten klare Regeln, es ist kein von den Hunden nach Belieben veränderbares Spiel. Meine Hunde sind Velcro-Hunde, eg Kletten, aber sie sind deshalb keine Kontrollfreaks. Sie haben aber eine Konkurrenzsituation untereinander in unklaren, "spielerischen" Situationen mit mir. Ich kann das per klare Anweisung auflösen - das ist aber reine Gehorsamsarbeit, Stubendressur erst einzeln, und dann zu zweit. Tönt viel ärger als es ist, ich bin kein Feldwebel für meine Hunde. ;) Aber wir haben ein paar Regeln, die mir wichtig sind, und daran arbeite ich lieber direkt, als zu hoffen, dass sich das Problem erledigt, wenn ich die Hunde meine Macht über sie spüren lasse durch Rangreduktionsprogramme.


    Naijra,
    also sie machen das auch einzeln, wobei die jüngere nicht wälzt, aber mit dem Objekt noch eine Runde dreht, manchmal....
    Welche Regeln geltendenn bei eurem Apportieren und wie setzt du sie durch? Duschreibst du kannst die Konkurrenzsituaion durch KOmmando auflösen, das hilft mir jetzt nicht direkt, was muss ich mir unter der Aussage vorstellen?


    Im Übrigen war das mit den Regeln nicht von der Trainerin so gedacht, dass sie dadurch die Probleme allein erledigen, draussen haben wir eine Übung bekommen, dassich mit beidenüben soll, dass sie ganz kurze Strecken gesittet Fußan der Leine laufen, erst einzeln und dann mit beiden, einer linkseiner rechts,das ich den jeweiligen besser korriegieren kann, wie wenn beide auf einer Seite laufen (war bisher so)
    Draussen haben wir sonst noch keine Aufgaben bekommen, da siemeinte, es wird sonst zu viel auf einmal, es soll Schritt für Schritt gehen und in zwei Wochen sollen wir anrufen, wie es sich mit der KOntrolle im Haus auswirkt und wie es mit den Plätzen klappt usw.

  • Ok, das hört sich schon differenzierter an - meine zwei Chaoten laufen übrigens auch einer links, einer rechts. Hat mit einsperren daheim allerdings nichts zu tun. Sehe einfach den Sinn des stundenlangen Einsperrens nicht.


    Apportieren: ich mache mit meinen zwei Dummyarbeit im Nebenjob. Das wurde strikt getrennt erarbeitet, der Junior durfte aber durch Abschauen lernen. Apportiert wird nur auf entsprechendes Signal. Bringen und Abgeben wird extrem lustvoll gestaltet, da muss ich beim jüngeren Hund auch noch gewisse Hemmungen abbauen - er bringt nicht immer sofort, sondern manchmal etwas zögerlich. Durchsetzen tue ich nur, indem ich das Zögerliche nicht gross belohne, ansonsten erhöhe ich die Motivation zu bringen und frage mich, was ich falsch mache. Sanktionieren tue ich nur vorzeitiges Einspringen mittels Bodyblock/Abbruchsignal - und auch da frage ich mich, ob der Hund überfordert war.


    Wenn ich Spielzeug schmeisse, dann ist es für mich auch ok, dass die zwei direkt konkurrieren. Würde ich aber je nach Hund nicht so gestatten, sondern auch da Regeln haben, dass nur der Genannte das Teil holen darf.

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