Hallo,
in Kurzfassung: Seit gut einem Monat quält Paule sich mit wiederkehrendem, starkem Durchfall und Erbrechen. Zuerst Verdacht auf akuten Magen-Darm-Infekt, Behandlung mit Antibiotika. Darauf folgende Kotuntersuchung war absolut unauffällig (keine Parasiten, keine "bösen" Bakterien - allerdings zu wenige "gute" Bakterien, wohl auch bedingt durch das Antibiotika). Die Blutprobe brachte jetzt die ersten Erkenntnisse: zu wenige weiße Blutkörperchen (Hinweis auf chron. Entzündung im Körper), TLI mit über 50 stark erhöht. Weitere Bauchspeicheldrüsen-Werte wurden angefordert, demnächst steht ein Ultraschall an.
Seitdem wir beim Futter auf Morosche Karottensuppe mit Reis und Hühnchen umgestiegen sind ist er, bis auf ein kurzes Erbrechen vor über einer Woche, beschwerdefrei. Allerdings nimmt er stetig an Gewicht ab und wirkt etwas schlapper als sonst.
Im Internet lese ich überall, das eine akute Pankratitis mit einem mehrtätigen Klinikaufenthalt, absolutem Futter und Wasserentzug sowie Infusionen behandelt wird. Ist das nun das "Worst Case" im schlimmsten Falle oder die einzige Möglichkeit zur Heilung einer Pankreatitis? Gibt es noch andere Methoden zur Heilung?
Nun bekomme ich Morgen vom TA schon mal spezielles Futter zur Bauchspeicheldrüsen-Diät zum testen. In der Hoffnung, dass er es verträgt und langsam wieder an Gewicht zunimmt. Nun kann ich natürlich behandeln wie bei einer Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse, aber ist das überhaupt der richtige Weg? Muss man gegen diese Entzündung im Körper nicht mehr tun? Und woran erkenne ich, ob die Pankreatitis noch akut ist oder schon chronisch?
Ich freue mich, wenn sich hier Leute melden, die einen Hund mit Pankreatitis hatten oder haben und mir berichten könnten, wie die Behandlung bei Ihnen abgelaufen ist
Liebe Grüße
Sonja und Paulchen