Anzeichen für Gehirntumor ?

  • Danke euch beiden ...Ja das was das Zucken anbelangt, das kam immer aus der Ruhe heraus, fast immer Abends. ABER der Stressfaktor tagsüber spielte/spielt bei ihm eine sehr grosse Rolle.
    Das Geistersehen beim Spaziergang, das Umkippen nach dem Spaziergang/Job.
    Ich weiss das ich gering dosiert beschäftigen muss, immer wieder kleine Pausen, wenn ich bemerke, jetzt wirds wäre es to mouch.
    Es ging ihm gestern Nachmittag soweit so gut, das ich eben den Versuch eines etwas längeren, 40 minütigen Spaziergangs wagte.
    Den Erdhaufen trabte er alleine hoch, und das apportieren wird nur Service geringfügig mit zwischenzeitlichen Pausen gemacht..
    Er will wieder etwas mehr, was vor den Medis eben so abgenommen hatte. Da waren 15 Min schon fast zu viel.
    Ich lasse ihn nicht überdrehen bzw aufdrehen, aber das hatte ich auch schon lange so gehandhabt.
    Es gab keine wirkliche Arbeit, wie sonst am WE für ihn, da passe ich wirklich auf.
    Die Medis scheinen ihre Wirkung zu zeigen, aber eben auch mit Nebeneffekten.
    Der Kong z.b der ihn sonst beruhigte, ist durch seine neue Futtergier zum Stressfaktor geworden, seit er die Medis bekommt. Ich stelle mich wirklich jedesmal neu und für den Hund ein, um ihn nicht zu überfordern.
    Aber das nix tun, stresst ihn ja auch. Somit versuche ich alles kleinschrittig zu halten, und achte wirklich sehr auf jederlei Anzeichen, um ihn nicht unnötig aufdrehen zu lassen.
    Wohl dosiert raten auch die Ärzte.
    Es gab bis auf den Wind und den Nebenwirkungen bisher keinen Vorfall, toitoitoi, worüber ich gerade sehr froh bin. Und trotz der Schiss vorm Sturm, kommt er zwischenzeitlich doch auch zur Ruhe, was vorher ein Ding der Unmöglichkeit war. Den Ärzten wird alles, aber auch jedes Pupsi mitgeteilt per email. Alles was wir machen, welches Verhalten, Zustand, Auffälligkeiten, Hüsteln, kacken, Pinkeln etc..
    Ich frage auch immer vorher nach um nichts falsch zu machen...Und trotz allem kann was dazu kommen oder sich verändern.
    Heute war/ist der beste Tag seit langen, im Verhältnis zu den letzten Wochen. Und ich kenne meinen Hund wirklich total, mehr als ich je einen meiner anderen Hund gekannt hatte.
    Leider ist es eben wie bei einen Baby das nicht sprechen kann, alles und wirklich alles kann man eben nicht wissen. Leider :/

  • Hab hier mal was gegoogelt, von einer Hundepilepsie-Seite:


    Es mag Sie überraschen, dass Ihr Hund gerade dann am häufigsten Anfälle bekommt, wenn er entspannt und ruhig ist oder sogar schläft. Obwohl ein Krampfanfall zu jedem Zeitpunkt auftreten kann, ist er weniger wahrscheinlich, wenn Ihr Hund aufgeregt, lebhaft oder in Bewegung ist. Von daher gibt es auch bei einem Hund mit Epilepsie keinen Grund, warum er nicht ein aktives Leben genießen sollte.

    Das kann ich bestätigen, hier kamen die Anfälle immer aus absoluter Ruhe heraus.

    Ja, das ist fast immer so. Aber man kann in aller Regel die Uhr danach stellen, dass der Anfall nach einer Streßsituation in Ruhe auftritt. Also nicht in der belastenden Situation, sondern wenn sie vorbei ist.

  • Ja, das kann ich in unseren jetzigen Fall so unterschreiben.
    Nach meinen Post kam es zu leichten Zucken, aber bei weiten nicht so, wie es schon war. Da ihn aber der Wind so belastet, denke ich es kommt daher. Auch wenn ihn die Medis doch eher helfen, der Wind ist für ihn trotz allem relevant, aber er kann zwischenzeitlich ruhen.
    Wir haben zwar den kleinen Fortschritt, aber noch nicht das tolle Ergebnis. Obwohl es so schon mal bei weiten besser ist, im Moment.
    Doch reines nichts tun wäre eben auch kontraproduktiv. Wenn der Hund zeigt, ich will, kann...Warum nicht ? Das hat mit Stress nichts zu tun, wenn man weiss wie weit man gehen kann, bzw es dem Hund auch gut tut.

  • Ich finde, das hört sich insgesamt viel besser an! Und daß die Balance, Fördern und Ruhe sehr sehr schwierg ist, kann ich mir sehr gut vorstellen! Da müsst ihr Euch vermutlich erstmal vorsichtig ran tasten.

  • Und daß die Balance, Fördern und Ruhe sehr sehr schwierg ist, kann ich mir sehr gut vorstellen! Da müsst ihr Euch vermutlich erstmal vorsichtig ran tasten.

    Yep. Das dauert seine Zeit und das verändert sich ja auch uU nochmal. Medikamente, was der Hund, wann, wie verpacken kann. Das ist alles nicht in Stein gemeißelt und ab und an muß man da auch mal auf Risiko gehen.


    Damals nach Pondis Diagnose hatten mir die Ärzte gesagt, er dürfe überhaupt gar keinen Streß haben. Das hing natürlich auch am AV-Block, nicht nur an seiner Epi. Ich habe das dann etwa ein halbes Jahr so gehalten. Aber der Hund war jung, keine 2 Jahre alt. Er war ein Mix aus Border und Dt. Drahthaar, der war irgendwie nicht gemacht fürs Sofa. Und Streß hatte der schon, wenn er im Wald die 95.000 Spuren gerochen hat. Also hab ich beschlossen: Lebensqualität vor -quantität. Natürlich nicht im Hauruckverfahren, sondern vorsichtig ausgetestet und auch tagesabhängig. An schlechten Tagen hab ich schon auch mal das Auto im Wald geparkt und bin da immer nur im 100m Radius drumrum gelatscht. Aber wir sind da wirklich gut mit gefahren. Pondi hatte dann ja noch viele Jahre, wo er so gut wie anfallsfrei war.


    Im Moment, Michi, würd ich es aber auch wirklich sehr vorsichtig angehen. Die Medikamente sollten ja auch erstmal ne Chance haben.

  • Im Moment, Michi, würd ich es aber auch wirklich sehr vorsichtig angehen. Die Medikamente sollten ja auch erstmal ne Chance haben.

    Keppra ist ein antiepileptikum was sofort wirkt, und das macht sich eben bemerkbar. Die Ärzte gaben uns das, weil sie bevor sie einstellen, erst wissen wollten, ob es Epilepsi ist. Also würde es besser werden, was es bis jetzt ja ist, ist es eindeutig und dann wird er in knapp 14 Tagen auf das andere Medikament, was er dann dauerhaft bekommt, eingestellt.
    Und in dieser Phase wird es dann eben nochmal kritisch, das weiss ich. Das wird sicherlich nochmal eine harte Zeit werden, alleine schon wegen den genannten Nebenwirkungen wie das die Ängstlichkeit erst mal mehr wird (also noch mehr ). Doch jetzt mach ich das erst mal bis 16.03. alles so, wie mit den Ärzten abgesprochen, und schau das es bis dahin gut läuft, bzw wirklich nichts dazu kommt oder vorkommt.


    der war irgendwie nicht gemacht fürs Sofa. Und Streß hatte der schon, wenn er im Wald die 95.000 Spuren gerochen hat

    Ist ja hier auch so, ein Sofahund ist er definitiv nicht, und sollte er auch nicht sein. Und ja, das mit dem Stress ist so ne Sache....was stresst ihn eigentlich nicht ? Positiver Stress ist ja auch Stress, somit ist halt so ne Sache.

  • Nun hatte Duke wieder zwei kleinere Anfälle :( Hatte darauf hin die Ärztin kontaktiert, sie meinte, wie es läuft sei soweit ok, aber eben aus der Ferne könne sie so nichts genaues sagen. Habe 2 Videos gemacht und geschickt. Die Atmung dabei ist eben noch so ein Ding. Deshalb wird wohl ein Schall des Herzens nicht umgeh bar sein :-/Aber mal abwarten.

  • Kopf hoch, Ihr bekommt das schon in den Griff!!! Wir drücken feste die Daumen!!!

  • Ach herje, aber am Anfang braucht man sicher Geduld , er muß ja erst eingestellt werden! Herz Ultraschall würde ich wohl noch machen lassen, dann habt ihr das auch geklärt. Drück weiterhin ganz feste die Daumen!

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