Kochen für den Hund schädlich?

  • Sicher meinst Du die "Religion" Barf ... aber, das hat doch nichts damit zu tun, dass ein Hund/Wolf/Hundeartiger seit jeher Fleisch frisst ... das ist keine Modeerscheinung, sondern schon immer so gewesen.


    Im Gegensatz zu "Vegi"-Ernährung - die muss IMMER entsprechend aufbereitet werden, vieeeeel mehr, als es ein simples Stück Fleisch müsste ...


    Aber, eine Diskussion darüber macht keinen Sinn, wenn man sich so pauschalisiert und gerade zu abwertend äußerst, wie Du es tust ...


    Warum sollte es aufbereitet werden ?
    bei uns gibt es 2 verschiedene Marken und keiner und wirklich keiner meiner Hunde hat damit kein Problem.
    Sogar meine Sensiblchen vertragen es besser und meine Ernährung ist hochwertiger als manches Futter

  • Hallo muss auch kurz dazumelden....


    Ich füttere gemixt d.h.
    Fleisch mit Knochen immer roh (Kaninchen), anderes ev kurz angedünstet,
    Thunfisch (aus Dose also gekocht)
    Gemüse meist gekocht und pürriert.
    Wildpflanzen roh, Obst meist a roh.


    TF gibts als Gutti, Dose selten.


    Mein kleiner hat ne Futtermittelunverträglichkeit trotz Barf usw., ich hab inzwischen viel was er fressen darf also past es. (selbst ausgetestet )



    Es gibt Hunde die das gekochte Eiweiß nicht vertragen warum, ich weis es net.


    Wichtig ist doch nur das Futter zu finden was für deinen Hund und dich past.
    lg LinouAlexandra

  • Warum sollte es aufbereitet werden ?
    bei uns gibt es 2 verschiedene Marken und keiner und wirklich keiner meiner Hunde hat damit kein Problem.
    Sogar meine Sensiblchen vertragen es besser und meine Ernährung ist hochwertiger als manches Futter


    Du verfütterst also Vegi-Fertigfutter? Natürlich ist dies, wie jedes andere Fertigfutter, das als Alleinfuttermittel geeignet ist, entsprechend mit Zusätzen aufbereitet - oder?


    Ein Stück Fleisch, samt Knochen und Fett/Knorpelanteil z.B. muss ich nicht groß aufbereiten - okay, das Fehlen des Blutes und des Felles und der Darminhalt der "Beute" ist natürlich nicht so klasse, aber das lässt sich ungleich leichter ausgleichen als ein Pott mit Gemüse und Obst ...


    Egal ... jeder muss das machen, wie er meint. Wie wir Menschen sind auch Hunde Allesfresser und es lässt sich sicher machen, dass die meisten und gesunden überwiegend nicht mit Fleisch, sondern mit Ausweich-Lebensmitteln ernährt werden und trotzdem gut klar kommen - zumindest eine Zeit lang.


    Wenn kein Fleisch zu Verfügung stehen würde, gäbe es eben keine andere Option. Aber so? Belasse ich es persönlich doch lieber beim naturbewährten: rohes oder nur kurz gekochtes Fleisch (natürlich auch mit Knochen, Fett, Blut, Innereien usw.) und wenig unnatürliche KH, wenig Grünzeug ...

  • Kochen für Hunde ist mitnichten schädlich! ;)


    Erhitzt ist Fleisch nahrhafter als roh. Braten und Kochen macht Fleisch und stärkehaltige Pflanzenknollen nicht nur leichter verdaulich, es erhöht auch ihren nutzbaren Energiegehalt"Wir haben jetzt erstmals eine klare Antwort auf die Frage, warum das Kochen über alle biologischen und kulturellen Unterschiede hinaus so wichtig ist: Es liefert uns mehr Energie - und für das Leben dreht sich alles um Energie", sagt Richard Wrangham von der Harvard University in Cambridge, Leiter des Forscherteams.


    Quelle: http://www.wissenschaft-aktuel…als_roh1771015588055.html .....und da wir ja inzwischen alle wissen, dass der Hund - solange es ihn gibt - an der Seite des Menschen gelebt hat und auch ( nach Knochenanalyse) dieselbe Nahrung gefressen hat, trifft das mit der "gekochten" Energie auch auf ihn zu.


    Interessanten Informationen über gekochte Nahrung. Vitaminspiegel roh vs. gekocht. Studie der USA aus dem Jahre 2007(Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten) http://translate.google.de/tra…%26biw%3D1024%26bih%3D631


    Seite unten zum nächsten Artikel drücken, dann kommt: Mineralienspiegel roh vs. Gekocht Gekochte Nahrung liefert mehr Energie http://www.aponet.de/aktuelles…liefert-mehr-energie.html
    http://www.sueddeutsche.de/ges…alorienbomben-1.1566413-2


    Im Tread „Pottkieker – Kochen für Hunde“ findet man alle Informationen die man braucht!
    Ich koche nun seit 4 Jahren für meine Hunde und seitdem geht es ihnen richtig gut, kein Erbrechen und keine Durchfälle mehr. Zwei von meinen Hunden sind Senioren mit 13 Jahren und das sieht man ihnen nicht an. Ob das an der Fütterungsart liegt ... keine Ahnung aber ich glaube schon, denn ich kann damit wunderbar jedem Hund gerecht werden, was die Bedürfnisse betrifft und durch auserwählte Nahrungsmittel, kann man noch die Nieren und Leber unterstützen / entlasten.


    LG Sabine

  • Beim Anbraten können Acrylamide gebildet werden. Diese sind krebserregend für dich und den Hund (deswegen schimpft mein Mann, wenn er Cordon Bleu macht und ich mir den ausgeflossenen Käse aus der Pfanne klau).


    Das ist nur beim Anbrennen wirklich schädlich. Normale Röstaromen sind nicht schädlich, die Menge ist zu klein. Ich nehme stark an, du isst den Käse goldbraun aus der Pfanne und nicht kohleschwarz. ;)


    Vor allem Kartoffeln und Getreide sind davon betroffen. Im Normalfall brät man dem Hund nicht täglich Steak mit Bratkartoffeln in der Pfanne.

  • Ein Stück Fleisch, samt Knochen und Fett/Knorpelanteil z.B. muss ich nicht groß aufbereiten - okay, das Fehlen des Blutes und des Felles und der Darminhalt der "Beute" ist natürlich nicht so klasse, aber das lässt sich ungleich leichter ausgleichen als ein Pott mit Gemüse und Obst ...


    Egal ... jeder muss das machen, wie er meint. Wie wir Menschen sind auch Hunde Allesfresser und es lässt sich sicher machen, dass die meisten und gesunden überwiegend nicht mit Fleisch, sondern mit Ausweich-Lebensmitteln ernährt werden und trotzdem gut klar kommen - zumindest eine Zeit lang.


    Wenn kein Fleisch zu Verfügung stehen würde, gäbe es eben keine andere Option. Aber so? Belasse ich es persönlich doch lieber beim naturbewährten: rohes oder nur kurz gekochtes Fleisch (natürlich auch mit Knochen, Fett, Blut, Innereien usw.) und wenig unnatürliche KH, wenig Grünzeug ...


    Wie kommst du darauf, dass dies tatsächlich die Nahrung ist, die Hunde brauchen?
    Für die allerwenigsten Hunde dürfte diese extreme Fleischfütterung gut sein.


    Was sollen "unnatürliche KH" sein? Hirse, Kartoffeln, Reis... das wird nicht im Labor hergestellt...

  • Wie kommst du darauf, dass dies tatsächlich die Nahrung ist, die Hunde brauchen?
    Für die allerwenigsten Hunde dürfte diese extreme Fleischfütterung gut sein.


    Was sollen "unnatürliche KH" sein? Hirse, Kartoffeln, Reis... das wird nicht im Labor hergestellt...


    Da gebe ich dir recht, die meisten Hunde würden gut mit einer Ernährung fahren die aus.
    Kh und Gemüse und etwas Fleisch gut.
    ich würde er her bei Hunden auf klasse statt Masse gehen

  • Sicher gibt es unendlich viele Threads hier zu dem Thema. Ich möchte mich nicht weiter äußern dazu, wie und warum ich füttere wie ich eben füttere Waheela. Das würde auch zu weit führen und ist hier schon gar nicht von Bedeutung. Und schon gar nicht, will ich es als die beste Lösung verkaufen ... denn jeder Hund und jeder Halter ist anders und viele Wege führen nach Rom ... ;-) Ich akzeptiere vollkommen, wenn jemand meint, seinen Hund vegetarisch zu ernähren ... kann ja klappen und ... geht mich auch nichts an.


    Hab mich nur kurz gewehrt, als es hieß das Rohfleischfütterung eine Modeerscheinung sei, dass ist es wohl definitiv nicht. Früher haben Haushunde nicht nur gekochtes abbekommen, sondern vorwiegend Schlachtreste - und die waren roh!


    Ging aber doch hier nur um gekochtes oder ungekochtes Fleisch. Terrorfussel, also Sabine, hat dazu wissenswertes gepostet - damit ist wohl auch erklärt, dass es unterm Strich wahrscheinnlich sogar besser ist überwiegend zu kochen, da die Verwertung erleichtert wird. Und das kann ja mal nicht verkehrt sein ... ;-)

  • Kommt drauf an..beim Braten von Fleisch und Fisch entstehen Heterozyklische Aromatische Amine und Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe, die krebserregend sind.


    Aber da gibts auch Massnahmen, welche die cancerogenität einschränken, also immer schön das Bratgut in Rosmarin und Bier einlegen^^

  • Schlachtreste ist so ne Sache. Groß geschlachtet wurde in der Regel einmal im Jahr. Da war dann Festschmaus.


    Ansonsten gab es roh wenn wöchentlich ein Huhn oder Kaninchen geschlachtet wurde, wobei die Schlachtabfaelle da meist nicht für eine ganze Mahlzeit a la Barf mit 80/20 reichten.


    Will sagen: die Fleischmenge, vorallem roh, war und ist auch heute auf dem Land nicht so hoch wie es in Barf Ratgebern empfohlen wird. Einfach weil nicht täglich geschlachtet wird.

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