• Hey,
    ich hab mal wieder die Mobbing Frage: Meine Eltern haben ja einen Boxer, der nur 2 Monate älter ist als Theo, er heißt Carlos. Nun ist es so, dass die beiden öfter auch zusammen spielen. Carlos hat aber schon immer angefangen zu weit zu gehen. Auch jetzt bei gemeinsamen Spaziergängen oder daheim passiert das sehr häufig, das so ein mobben aus einem Spiel entsteht. Meistens ist es draußen ein Rennspiel, Theo ist meist schneller und Carlos kriegt ihn nicht. Wenn er ihn dann doch kriegt rennt er ihn um und wirft sich auf ihn. Manch eine würde sagen, er spielt in Boxermanier, sehr körperlich. Theo hat dann aber oft keinen Bock auf so körperliches Spiel und zeigt das auch, erst mit Knurren, dann mit Bürste, mit Beschwichtigungssignalen und dann mit auf den Rücken werfen. Aber Carlos kapiert es nicht und macht als weiter und hüpft auf ihm rum und findet es glaub ich noch ganz lustig. Manchmal rennt er Theo auch einfach so mal um :(
    ich versuche so gut es geht diese Situationen zu vermeiden, aber Tmanchmal geht das nicht.
    Meine Eltern finden es nur blöd, wenn ich sage, dass Carlos mobbt. Wenn Theo mit anderen Hunden spielt Rennen sie meistens nur hintereinander her.
    Ich weiß nicht was wir da noch machen können, Carlos kapiert es einfach nicht.
    Und kann auch ein Einzelhund mobben,im Internet finde ich Mobbing unter Hunden immer nur mit zwei oder mehr Mobbern?
    Was würdet ihr tun?

    Vielen Dank schonmal,ich musste mir das grade einfach mal von der Seele schreiben :(

  • Klingt, als würde sich da ein zukünftiger "Spaßraufer" entwickeln. Ich sehe es wie Du und würde es im Interesse BEIDER Hunde unterbinden, a) damit Theo nicht permanent getriezt wird und b) damit Carlos nicht vollends auf den Geschmack kommt.

    Sind beide etwa gleichalt und gleichstark? Nach meiner Erfahrung ein potentielles Risiko für ein "Kippen" des "Spieles", das Theo wahrscheinlich schon nicht mehr als solches ansieht.

    Carlos täte es gut, Kontakte zu älteren Hunden zu haben, die eine gute, klare Ansage machen und Frechheiten eines Jungrüden sanktionieren können. Meine Rüden haben da immer sehr von selbstbewußten Hündinnen profitiert.

  • Wie habt ihr dem Boxerchen denn gezeigt, dass er das lassen soll?
    Du schreibst ja, er kapiert es nicht.

    Naja, er ist ja insgesamt unerzogen. Meist brüllt meine Mutter dann tausend Mal "Schluss" und der Hund ignoriert es.....
    Oder mein Vater regt sich auf, dann hört er 5 Minuten auf und fängt dann wieder an :ugly:

    Mein Stil wäre es nicht, aber es ist ja nicht mein Hund und ich sehe ihn ja nicht jeden Tag

  • Haben erwachsene Boxer eigentlich Bock auf andere Hunde?
    Die, denen wir begegnen, nur so im Sinne von "dir zeige ich es gleich richtig, ich will dich beißen".
    M. W. eher nicht (weder in der freundlichen Hundeschule, noch an anderen Orte, wo nette Hunde zusammentreffen treffen wir sie), unkompliziert waren nur die nicht erwachsenen. Dann würde ich sie nicht unnötig ( z. B. Urlaubsbetreuungs-Alternative suchen) zusammen bringen, sondern normales Familienleben mit beiden Hunden zum Ziel haben. :-(

  • Also die Boxer die ich kenne sind so der Typ: "ich komme jetzt mal auf die Hundewiese um alle aufzumischen"
    Ein sehr körperliches Spiel und immer auf der Suche nach einer kleinen Rauferei.

    Da hilft nur dass der Mensch eingreift. Aber halt nicht mit Schluss rufen (worauf er ja offenbar ohnehin nicht hoert) sondern Spiel unterbrechen...immer und immer wieder bis er merkt, dass er nur weiterspielen darf wenn er ein paar Regeln beachtet.

    Den Kontakt mit wesensstarken anderen Rueden würde ich auch als sinnvoll erachten, wobei Boxer schon so der Typ Hund ist der genau weiß bei wem er sich was erlauben kann und bei wem eben nicht.

    Irgendwie macht sie das aber auch so sympathisch

  • Ach, die gegenteiligen Geschlechter eigentlich schon. Rüde und Hündin - da finden sich immer welche, die sich mögen und mit Begeisterung spielen. Nur Gleichgeschlechtliche sind nicht ohne. Meine Rüden haben sich von Hündinnen und Welpen quasi ALLES gefallen lassen, andere Rüden, wenn deutlich kleiner, wurden selbst bei Angriffen nach Möglichkeit ignoriert. Nur gleichwertige "Gegner" waren echt problematisch, da ging und gehe ich kein Risiko ein. Wobei mein Matteo und auch andere Rüden/Hündinnen auch beim eigenen Geschlecht recht freundlich sein können.

  • Also die Boxer die ich kenne sind so der Typ: "ich komme jetzt mal auf die Hundewiese um alle aufzumischen"
    Ein sehr körperliches Spiel und immer auf der Suche nach einer kleinen Rauferei.

    Das trifft es gut. "Spaßraufer" eben. Was andere Hunde zu Recht nicht toll finden.

  • Also meine Hündin hat einen Boxer, den sie sehr gerne mag. Die Beiden machen auch eher Rennspiele. Wobei meine Hündin auch deutlich 'Schluss sagen könnte' (aber nicht musste, der Boxer ist sehr höflich). Ich würde Rausrufen üben. Wenn er sich schon 'in die Rennerei' steigert- rausholen.
    Etwas mühsam aber machbar. Am leichtesten geht das mit einer Superbelohnung (meiner Erfahrung nach).

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