Sehr wichtig fand ich, das Abscannen der ferneren Umgebung im Keim zu ersticken.
Das haben wir z.B. fast gar nicht. Wir gehen im Wald oder auf Wegen, um die ziemlich viel Gebüsch/Gestrüpp drum herum steht.
Als hilfreich erwies sich das Kommando 'Steee-hennn', das er schon gut kannte, bevor die Jagdproblematik begann.
Es fiel ihm sichtlich leichter, auf Kommando stehenzubleiben, wenn er kurz vor dem Lossprinten war, als den Blick abzuwenden und zu mir zurückzukommen.
Das wollten wir z.B. mit der Reizangel üben. Stehen kennt er nur, wenn er aus dem Sitz aufstehen soll.
An der Straße warten wir mit "Warte". Da muss er sich nicht hinsetzen oder sowas, sondern einfach nur nicht rüberlaufen, bis er die Freigabe bekommt.
Ca. 2 Jahre hat die schlimmste Zeit gedauert, in der ich draußen immer volle Konzentration aufbringen mußte, um meinen Hund vom Hetzen abzuhalten. Mittlerweile läuft es wesentlich entspannter ab und Hund ließ sich dieser Tage durch scharfen Anruf tatsächlich davon abhalten, vor seinen Augen über den Weg flüchtendes Rehwild zu verfolgen - das war der Ritterschlag!
Herzlichen Glückwunsch!! :) Ich hoffe, da kommen wir auch eines Tages hin. Zwar mit Eichhörnchen und nicht mit Rehen, aber das Prinzip bleibt dasselbe ^^