unsicher im Junghundealter - und später?

  • Ich lese hier gerade im Forum öfter von unsicheren Junghunden: vieles verbellen, Rückwärtsgang, schnell gestresst... Ich denk ja, Unsicherheitsphasen sind sehr normal und man liest ja tatsächlich kaum von wirklich unsicheren erwachsenen Hunden (aus "schlechten Verhältnissen" oder bestimmte Erlebnisse... mal außen vor). Auch Grisu hatte so seinen Phasen damals :roll: und auch Smilla, bei ihr wird es gerade deutlich seltener (sie ist jetzt 11 Monate). Bei Grisu könnte ich nicht mal mehr benennen, wann er "umweltsicher" wurde. Aber heute sind Lucy und Grisu durch kaum noch was aus der Ruhe zu bringen, bloß weil es "neu" ist, nicht eingeordnet werden kann, "stressig" ist von der Situation an sich her. Vielleicht mal als Mutmachen an die Junghundehalter und mich interessiert, wie es sich bei euch entwickelt hat.

  • Kann dazu jetzt leider nichts sagen, aber mich würde interessieren wie ihr damit umgegangen seid.


    Augen zu und durch?
    Reize umgehen?
    Und was wenn etwas auf einmal auftaucht?


    Ich hatte das mit meinem Gassihund gestern, wir laufen nen weg lang, vor uns wird ein Baum gefällt.
    Der fällt, er wird total panisch und will nur noch weg.
    Ich hab ihn dann geschnappt zum liegenden Baum getragen er hat sich das angeguckt und war dann auch halbwegs ok. Er war immer noch gestresst aber wollte nicht mehr weg.


    Er ist insgesamt sensibel und ich bin mir nicht ganz sicher ob das so ne klasse reaktion war.

  • Auja ich hab ja auch einen Jungspund, der gern mal verunsichert reagiert.


    Ich schau mir mit ihm wann immer es geht das "Ungeheuer" an, bleibe möglichst ruhig und mach keine große Sache draus. Es ist schon viel besser geworden =)

  • Myrddin (gerade 1 Jahr alt geworden) hat eigentlich ziemlich starke Nerven, aber hin und wieder kurze Momente von junghund-typischer Unsicherheit. Neulich im Wald z.B., als uns im Dunklen ein Mann entgegen gekommen ist, der mit seinem Wanderstock gegen die Bäume am Wegrand schlug (Myrddin fand alles an ihm gruselig und tat das auch lautstark kund... :roll: ) oder heute, als er eine große Plastiktüte entdeckt hat, die sich im Gebüsch verfangen hatte und im Wind knisterte.


    Ich biete ihm in solchen Situationen Schutz bei mir an (Ranrufen, je nach Gegebenheiten auch Anleinen) und "untersuche" – wenn irgendwie möglich – den Gruselfaktor-Auslöser mit ihm gemeinsam. Den Kerl im Wald fand ich selbst schräg, da sind wir lieber schnell weiter gegangen, aber bei der Tüte standen wir eben 'ne Weile, Hund konnte gucken, hat sich irgendwann hingetraut, die Tüte als ungefährlich erkannt... und weiter ging's. :smile:

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