Ganz ehrlich, wenn ich das lese dann tut mir der Hund einfach nur leid, es scheint keiner in der Lage zu sein ihn auch nur ansatzweise zu verstehen.
Die wenigsten Hunde stehen auf Umarmungen, küssen und sonstiges, noch weniger wenn sie gerade etwas zu Fressen haben und einfach nur ihre Ruhe haben wollen.
Dein Hund kann nicht sprechen, d.h. er sagt mir knurren, zähne fletschen und schnappen ganz klar wenn ihm etwas nicht passt.
Statt das zu respektieren und deinem Kind beizubringen dass der Hund soetwas nicht möchte und in ruhe gelassen werden soll, zwingst du den Hund erneut in diese Situation, er sagt wieder "find ich scheiße" und du maßregelst in körperlich dafür?
Ganz ehrlich, sein froh dass er dich nicht dafür gebissen hat und sei froh wenn dein Hund durch diese Aktion nicht lernt "Vorwarnen ist scheiße, ich beiß in Zukunft gleich richtig zu".
Viellicht solltest du dich als erstes von dem Quatsch mit Rudelstellung und "der Hund will die Weltherrschaft übernehmen" verabschieden. Als nächstes direkt von der Kastration, denn das Verhalten das dein Hund zeigt wird durch keine Kastration gelöst, dafür kann die Kastration aber Auslöser für ganz andere Probleme werden.
Vielleicht sollet ihr mal ein Seminar zum Thema "Hundekommunikation" besuchen und dann euer Verhalten überdenken, statt dem Hund jegliches Kommunikationsmittel zu verbieten solltet ihr lieber lernen diese Zeichen zu verstehen. Ein Hund ist nun mal ein Lebewesen und kein Kuscheltier zu dem man hinrennt es drückt, umarmt, abknutscht wie es einem gerade gefällt.
Das Problem liegt hier nicht am Hund, sondern an eurem Umgang mit diesem.