Junghund zu wild
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flying-paws: Ja, stimmt, klingt schon sehr nach Überforderung und ein Welpe ist sie lang nicht mehr. Danke für die Hilfe beim Gedankensortieren
@lemmingstyle: Klingt gut, in der Richtung werde ich das jetzt mal vorschlagen, bis der Trainer kommt.
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“Welpenwahnsin“ gibt es nicht. Vor allem nicht beim Junghund. Das ist maßlose Überforderung.
Warum trat das bei uns dann auch immer nach dem Fressen auf? Nach dem Gassigehen kann ich das ja noch verstehen, aber warum nach dem Fressen?
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beim lesen des textes wurde ich ja an unseren junghund erinnert. eben auch im th isoliert die sozialisierungsphase verbracht.
ich würde folgende dinge als ersten schritt machen:
gassi gehen, immer zur selben zeit, immer die gleiche strecke (unser hund kann mitlerweile 1 gassistrecke, nach 1 jahr training, einigermassen stressfrei bewältigen). nur eine richtungsänderung wirft sie aber aus der bahn.
gassi dort wo es so wenig wie möglich reize hat. also keine fahrräder, autos, hunde, kinder, menschen, jogger usw...
keine impulskontrolle übungen a la ich gehe zu erst durch die türe, der hund muss vor der türe warten bis kommando kommt ect. -
Hallo,
ich würde auch mal für längere Zeit richtig langweiliges Programm anbieten. 3 mal 15 Minuten Spaziergang, das war's. Immer die gleiche Strecke, versteht sich.
Zusätzlich kann es hilfreich sein, ein Entspannungswort aufzubauen wo der Hund weiß, jetzt ist Ruhe angesagt. Newton hat nach sehr aufregenden Ausflügen (Freilaufgruppe) auch gelegentlich Probleme sich zu beruhigen. Wenn er es nach gewisser Zeit nicht alleine geschafft hat, sage ich "Heizi" (sein Entspannungswort) und schicke ihn zu seinem Schlafplatz. Notfalls auch mehrfach, falls er wieder aufsteht.
Ihm hilft das sehr sich zu beruhigen.Lg,
Rafaela -
So aus der Ferne betrachtet, sollten die Halter alles runterschrauben
Rausgehen für´s "Geschäftliche", kleine Erkundigungsausflüge in die Umgebung. Pausen!!! Schauen lassen! Und dann wieder rein.
Aus der Ferne (!!!) klingt das für mich nach einem überreizten Junghund!
Bei Dir konnte sie sich an den anderen Hunde orientieren. Diese "Hilfe" fehlt ihr jetzt, sie muß mit allen Reizen, mit dem Alltag alleine klar kommen.
In der Wohnung ruhige Suchspiele beginnen, gemeinsames Suchen nach verstecken Leckerlies etc.
Und Trainer...
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Hallo Silvie,
ohje, das klingt ja weniger schön.
Um sie notfalls greifen zu können, würde ich eine Hausleine vorschlagen. Ich hab dazu ein Seil mit "Gummizug" aus dem Baumarkt benutzt. Falls sich der Hund damit irgendwo festhängt, wird er wenigstens nicht abrupt gestoppt, sondern hat noch ein wenig "Spiel". Edit: Hausleine immer nur, wenn auch jemand in der Nähe ist!Ich würde auch sagen: Ruhiges Programm und danach zur Ruhe zwingen. Unsere Große musste das auch lange Zeit lernen, weil sie ebenfalls schwer abschalten konnte. Jetzt ist ihre Box ihr freiwilliger Rückzugsort nach fast jedem "Programm".
Kann sein, dass die Familie viel zu viel von ihr erwartet, viel bespaßt und anspricht, was ihnen gar nicht bewusst ist. -
Danke euch für eure Hilfe.
@Anayá: Den Tippp mit der Hausleine hatte ich ihnen auch schon gegeben. Anscheinend ist es aber wirklich nur nach den Gassirunden so extrem. Sonst ist sie schon recht entspannt und zieht sich anscheinend auch oft selber in ihren Kennel zurück, um zu schlafen. So war sie bei mir auch schon, eigentlich ein sehr gelassener Hund (zumindest für ihr Alter), der gut abschalten kann, der aber auch sehr leicht hochdreht.
Ich gebe dir recht, dass die Familie möglicherweise (unbewusst) schon zu viel von ihr erwartet. Beim ersten Hund ist das ja meistens noch extremer, weil man sich vieles so toll ausmalt, alles gut machen will und dann erstmal etwas enttäuscht dasteht, wenn der Hund das gar nicht gleich so annehmen kann, was man ihm anbietet.Mit mehr Geduld und weniger Programm sind sie sicher erstmal nicht falsch beraten. Bin mal gespannt was der Trainer dazu sagt.
Bin mir aber 100% sicher, dass die Kleine in ein paar Monaten ein ganz ganz toller Familienhund sein wird, ein Angsthund ist sie definitiv nicht. Man muss halt erstmal durch die fiese Junghundphase durch, in der Hunde ja sowieso oft wilde und nervige und dann wieder sehr unsichere Phasen haben. Und dann noch bei einem Hund der so viel Vorgeschichte hat. Ich verstehe schon, dass sie da an ihre Grenzen kommen. Ich hatte Tessi von Welpe an und es gab dennoch auch ein paar Wochen, in denen ich dachte: Der Hund ist nicht normal, ich mach alles falsch, das wird nie was. Ist aber dann doch noch was geworden
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Wie wäre es, wenn sie die Hündin nach jedem Gassi direkt mit einem Knabberzeugs in ihre Box schicken, damit sie die Eindrücke vom Spaziergang in Ruhe verarbeiten kann?
Ich denke übrigens auch, dass die Besitzer das Programm (Eindrücke auf dem Spaziergang, Ansprache und Beschäftigung zu Hause) sehr herunter fahren sollten und die Kleine wirklich unmittelbar nach jeder Aufregung (Spiel, Gassi, Schmusen usw.) in die Box schicken und etwas zum Beknabbern (nicht immer nur Fressbares!) mitgeben.
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Ein kurzer Bericht
Der Trainer war heute da, habe ich gehört. Er hat wohl im Großen und Ganzen das gleiche festgestellt wie hier auch gesagt wurde: dass sie momentan einfach überfordert ist. Hat ihnen auch gezeigt, wie sie drinnen für ruhige Beschäftigung sorgen können (Leckerli suchen usw), wenn sie dafür draußen erstmal weniger machen. Die Leckerli-Suche sollen sie dann später langsam nach draußen ausweiten, wenn der Hund so weit ist.
Sicher hat er noch mehr gesagt, ich war ja nicht dabei.Denke das klingt aber ganz gut. Die Besitzer sind optimistisch und sind motiviert, dass sie das hinbekommen.
Die erste Zeit ist anscheinend anstrengender und etwas anders als sie erwartet haben, aber das wird bestimmt ein tolles Team. Freu mich für mein süßes kleines Ex-Pflegi, dass sie sich so reinhängen
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Muss mich mal ausheulen hier.
Sie müssen nun wohl doch aufgeben. Die Frau, die den Großteil der Erziehungsarbeit übernehmen sollte, ist völlig verzweifelt, weil sie inzwischen richtig Angst vor dem Hund hat.
Normalerweise würde ich sagen, dass man daran eben arbeiten muss, das kann eben dauern. Die Kleine ist ja noch nichtmal richtig dort angekommen nach gerade mal 10 Tagen. Aber ich glaube das wird nichts mehr. Unsichere Halterin, Angst, ein verstörter Hund (der jetzt wohl auch anfängt die Halterin anzuknurren und an sich wohl eher kein sehr sanfter oder leichtführiger Hund ist). Das passt wohl einfach nicht zusammen.
Ach Mensch
Bei uns im Verein ist auch gar keine Pflegestelle frei und ich selber kann die kleine Maus nicht wieder aufnehmen, weil wir gerade einen Todesfall in der Familie hatten und ich mehrmals für ganze Tage weg muss. Das Tierheim würde evtl. einspringen bis zur Vermittlung (da haben meine Kolleginen vom Verein gute Kontakte), aber ... nach dem Hin und Her jetzt noch ohne Familienanschluss im Zwinger?
Hoffe die anderen finden was, alle sind schon am rumfragen, wie wir das regeln. -
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