Nachdem der andere Thread von mir mit ähnlicher Thematik schon etwas älter ist, mache ich einen etwas spezifischeren auf.
Also Janosch hat, seit ich ihn habe (4 Jahre), immer wieder Probleme mit Durchfall. Meistens war das schnell in den Griff zu kriegen und häufig gab es plausible Gründe dafür, z.B. Brötchen und Würstchen gefressen, deswegen wurde ich noch nicht früher tätig. Das Problem hat sich in letzter Zeit aber gehäuft. Er fing auch damit an morgens zu brechen wenn er noch nüchtern war, aber nur wenn er nach 18 Uhr noch was zu essen bekam.
Wir sind vor kurzem noch umgezogen und ich habe meine Arbeitsstelle gewechselt. Er begleitet mich zur Arbeit und wurde in den letzten Wochen immer nervöser und ängstlicher, was für ihn eher untypisch ist.
Da er auch noch einen Schnupfen und leichten Husten hatte, waren wir beim TA. Der Kot wurde auf Würmer und Giardien untersucht, aber nichts entsprechendes gefunden. Da er zurzeit jeden Tag fontänenartigen Durchfall hat, habe ich auch ein großes Blutbild machen lassen. Dabei kam dann heraus, dass er eine Pankreatitis hat. Wahrscheinlich chronisch aufgrund einer Futtermittelallergie. Und der T4 Wert weist auf eine SDU hin. Ein komplettes SD-Profil wurde noch nicht gemacht.
Der TA schlägt nun folgendes vor:
- ausführliches Kotprofil um genauer gegen das Bakterium oder wasauchimmer im Darm behandeln zu können
- ohne Kotprofil würde er Antibiotika verschreiben und Prednisolon
- dazu eine Umstellung auf hypoallergenes Futter als Ausschlussdiät
- Einstellung auf Forthyron
Bedenken habe ich wegen dem Prednisolon. Ist ja doch eine recht heftige Maßnahme und Cortison hat auch einige Nebenwirkungen. Die Dosis und Dauer haben wir noch nicht besprochen. Auf jeden Fall würde ich einen Aufbau der Darmflora dann für nötig halten. Kann man das während der AB-Gabe schon machen oder bringts das erst danach? Welche Möglichkeiten gibt es da die am wirksamsten sind?
Auch wenn ich von dem Futter nicht überzeugt bin, würde ich Janosch erstmal darauf umstellen um eine Basis zu haben. Bei dem Futter kann man halt relativ sicher sein, dass es so behandelt ist, dass keine Keime, Bakterien, allergieauslösende Stoffe enthalten sind. Wenn er es gut verträgt, würde ich langsam anfangen einzelne Komponenten dazu zu nehmen und irgendwann dann für ihn kochen, wenn das mit seiner Pankreatitis nicht zu kompliziert ist.
Ja Kotprofil und SD-Profil sind eigentlich nötig, allerdings habe ich das Problem, dass langsam das Geld ausgeht. Durch den Umzug sind meine Ersparnisse erschöpft und eine Teilzahlung hab ich schon ausgemacht, es wird also echt knapp.
Ich habe mir folgendes überlegt: SD-Profil machen wenn eh eine Kontrolle der Forthyron-Gabe/Dosierung erfolgen muss, also in einem Monat wenn ich mich nicht irre.
Aufs Kotprofil erstmal verzichten.
Achja, Vit B12 bekam er auch 2x gespritzt, das soll wohl so weitergehen.
Interessant wäre jetzt für mich was ihr zu meiner Strategie sagt. Welche Erfahrungen ihn gemacht habt, vor allem auch mit der Pankreatitis. Die SDU kenn ich von Nele schon.