BH Plauderecke
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mit Begrenzung trainieren heisst auch dass man das wieder abbauen muss. Meist machen es die Leute dann eh nicht lange genug und konsequent genug um das Problem dauerhaft zu beheben. Um das Bild von der Fussarbeit im Hund des Kopfes umzuschreiben dauert es egal mit welcher Methode einfach wirklich lange und da würde ich dann nicht zu einer Methode greifen bei der ich auf externe Hilfen setze die sehr langwierig abzubauen sind.
Was ist so schlimm daran die Fussarbeit neu aufzubauen und dabei so zu arbeiten dass der Hund korrekt arbeitet und dabei auch noch versteht was er da tut und dann dabei auch noch richtig Spaß hat?
Ich hab mit einer Freundin deren schäfi über den Winter komplett neu aufgebaut, sie bekam ihn erwachsen und vorgearbeitet- 2spurig laufend und stark bedrängend... Die BH hat er so noch mit ach und krach bestanden. Anfang Noveber haben wir angefangen zu arbeiten, vorige Woche lief er in der IPO 1 eine 98ziger UO. Es hat sich also total gelohnt, die 2 fehlenden Punkte sind seinen noch vorhanden Spielereien beim Apport geschuldet. Klar war das aufwendig 3x die Woche haben die Beiden mit mir geübt und hey das war für beide Menschen kein Zuckerschlecken weil der Bub uns alles abverlangt hat, zusätzlich hat die Besitzerin noch täglich 3x 5 Minuten mit ihm geübt, was wir besprochen hatten. Es geht also.
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Lockenwolf, Du magst da absolut recht haben.
Aber Herr Geordy nutzt eine Begrenzung überhaupt nicht, weil er schon das verweigert. Es liegt bei ihm also nicht daran, dass ich da geschlampt hätte. Ist ihm die Lücke zu eng, bleibt er hinter mir sitzen. Bei ihm zieht sich das ja auch durchs ganze Leben, da gibts noch ganz andere Beispiele für.
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darum schreib ich doch dass die Arbeit mit Begrenzung eher suboptimal ist ;-)
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Lassen wir mal dahingestellt, ob die Begrenzung eine suboptimale Methode ist, die zu viele Leute schlampig umsetzen.
Wenn Du davon sprichst, dass die Fußarbeit neu aufgebaut werden muß, unterstellst Du ja gleichzeitig, dass sie falsch erarbeitet worden ist. Das trifft insofern zwar zu, dass ich z.B. mich mit einem nicht optimalen Ergebnis zufrieden gegeben habe, berücksichtigt aber nicht die Eigenheiten des Hundes. Und das stört mich, weil Du den Hund nicht kennst. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch andere, ähnlich gestrickte Hunde gibt und finde es nur fair, dem Besitzer zu sagen: "ja, kann sein es liegt an der Individualdistanz" und nicht: " du mußt dich nur genug anstrengen und fähig genug sein".
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Bestanden und das auch noch richtig gut!
Hätte nie gedacht dass dieser wilde Watz so konzentriert und fokussiert arbeiten kann und dennoch gelassen und super korrekt bei dem was er eben schon korrekt kann. Ein rechter Winkel war etwas weit, genau wie eine der Kehrtwendungen ausserdeem war das Vorsitz nach dem Abruf leicht schief. Aber seine Arbeitseinstellung, hach da freu ich mich so wirklich drüber!! Bin echt stolz auf ihn und freu mich auf die kommenden Jahre mit ihm in denen wir gemeinsam Prüfungen laufen dürfen. Der Strassenteil war der Hammer. Zusammen mit seiner besten Tobefreundin ging es in einen total überfüllten Baumarkt, durch die Gänge, vorbei an kreischenden Kindern, verzückten Rentnern und planlosen Hausfrauen. Ablage im Gang mit Gartenzeug ausser Sicht und seine Freundin musste an ihm vorbei. abstand dazwischen keine 50cm. Beide haben es toll gemacht und haben bewiesen dass sie echte Begleithunde sind. Nun ist er nach einem wohlverdientem Spaziergang ins Koma gefallen.
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Lassen wir mal dahingestellt, ob die Begrenzung eine suboptimale Methode ist, die zu viele Leute schlampig umsetzen.
Wenn Du davon sprichst, dass die Fußarbeit neu aufgebaut werden muß, unterstellst Du ja gleichzeitig, dass sie falsch erarbeitet worden ist. Das trifft insofern zwar zu, dass ich z.B. mich mit einem nicht optimalen Ergebnis zufrieden gegeben habe, berücksichtigt aber nicht die Eigenheiten des Hundes. Und das stört mich, weil Du den Hund nicht kennst. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch andere, ähnlich gestrickte Hunde gibt und finde es nur fair, dem Besitzer zu sagen: "ja, kann sein es liegt an der Individualdistanz" und nicht: " du mußt dich nur genug anstrengen und fähig genug sein".
Ich weiß gar nicht warum du dich so angesprochen fühlst. annsch hatte ein Problem geschildert und ich habe ihr eine Antwort gegeben, die auf meinen Erfahrungen beruht. Ich kann nichts dafür wenn du dir den Schuh jetzt anziehst.
Unabhängig davon ist es nun mal aber eine Tatsache dass ein Hund der nicht in der korrekten Position arbeitet, das korrekte nicht gelernt hat. Denn hätte er es gelernt würde er es ja zeigen. Inidividualdistanz hin oder her aber Ausbildung ist nun mal dazu gedacht, dem Hund Dinge beizubringen, die in genau dieser Form wider der Natur sind. Kein Hund würde von alleine auf die Idee kommen prüfungskonform zu apportieren oder prüfungskonform zu fährten. Damit sie das tun können werden sie ausgebildet. Da redet sich auch niemand damit raus, dass nicht geht weil der Hund eine andere Veranlagung hat.
Was man machen kann ist dass man an einem gewissem Punkt trotz fehlerhafter Ausführung dennoch zufrieden ist. Man hat getan, was man tun konnte bzw wollte (Gründe sind egal) und dann ist gut. Jedes Mensch-Hund-Team hat Grenzen aber wenn man sich eine schönere Fussarbeit wünscht, hilft nichts anderes als sich Gedanken zu machen: Was ist das Problem? Warum gibt es dieses Problem? Was für Methoden gibt es um Abhilfe zu schaffen? Bin ich bereit die dazu nötige Zeit zu opfern? Bin ich bereit in der Ausblidung mehrere Schritte zurückzugehen?
Wenn jemand schreibt dass die GS, schon zu weit ist und die Fussarbeit dann auch, dann ist es doch sehr logisch an der Bais zu beginnen und dem Hund erstmal eine korrekte GS beizubringen als ihn durch eine Begrenzung irgendwie erraten zu lassen was man von ihm will. Wenn ich ihn China bin und kein Chinesisch kann werde ich sicher nicht lernen wie die Vokabel für Tischdecke ist, wenn man mich 100x um einen Tisch mit Tischdecke rumführt und das Wort dazu sagt. Ich würde dann nämlich denken "hey xyz heißt lauf um den Tisch" Genauso lernt der Hund durch eine Begrenzung nur dass er nicht anders laufen kann wenn diese da ist. Ohne wird er weiter 2spurig laufen. Und auch wenn man ein Kommando draufsetzt wenn die Begrenzung da ist wird der Hund ohne nicht einfach auf die Idee kommen dass dieses Kommando bedeutet "geh gerade" sondern er wird es zeigen sobald eine Begrenzung da ist und ansonsten gar nicht wissen was man meint, denn der äussere Reiz fehlt einfach. Hunde lernen nun mal situationbezogen...
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Ich weiß gar nicht warum du dich so angesprochen fühlst. annsch hatte ein Problem geschildert und ich habe ihr eine Antwort gegeben, die auf meinen Erfahrungen beruht. Ich kann nichts dafür wenn du dir den Schuh jetzt anziehst.
Ich zieh mir den Schuh an, weil Dein Post erst nach meinem kam, wo ich erzählt habe, dass Geordy das nicht macht. Ist für mich eine klare Folge.Zitat
Unabhängig davon ist es nun mal aber eine Tatsache dass ein Hund der nicht in der korrekten Position arbeitet, das korrekte nicht gelernt hat. Denn hätte er es gelernt würde er es ja zeigen. Inidividualdistanz hin oder her aber Ausbildung ist nun mal dazu gedacht, dem Hund Dinge beizubringen, die in genau dieser Form wider der Natur sind. Kein Hund würde von alleine auf die Idee kommen prüfungskonform zu apportieren oder prüfungskonform zu fährten. Damit sie das tun können werden sie ausgebildet. Da redet sich auch niemand damit raus, dass nicht geht weil der Hund eine andere Veranlagung hat.
Ich habe vom prüfungskonformen Fährten und Apportieren keinen Plan. Ich weiß nicht, ob das aus meiner Sicht vergleichbar ist. Ich weiß aber, dass mein Hund immer ein Problem mit Körpernähe, und das noch gesteigert in Bewegung, hat. Ich empfinde das für ihn als eine Hürde, die er nicht nehmen kann, auch wenn ich ihm das 10.000 Mal korrekt beibringen will. Ich empfinde das aber andrerseits nicht als wirkliches herausreden meinerseits. Ich gehe ja nicht zum Richter und bitte darum, dass er das anders bewertet. Ich lebe damit, dass er mir sagt, der könnte aber enger gehen. Damit hat er Recht.Ich finde es wichtiger (und ich bemühe mich schon, da ehrlich zu reflektieren), in diesem Punkt auf die Bedürfnisse meines Hundes zu achten. Und ja, zugegeben bin ich wohl getroffen, wenn ich den Eindruck habe, mir wird Faulheit unterstellt. Aber lass gut sein. Wir kennen uns nicht, wir müssen uns da nicht drum "streiten".
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Ich habe vom prüfungskonformen Fährten und Apportieren keinen Plan. Ich weiß nicht, ob das aus meiner Sicht vergleichbar ist. Ich weiß aber, dass mein Hund immer ein Problem mit Körpernähe, und das noch gesteigert in Bewegung, hat. Ich empfinde das für ihn als eine Hürde, die er nicht nehmen kann, auch wenn ich ihm das 10.000 Mal korrekt beibringen will. Ich empfinde das aber andrerseits nicht als wirkliches herausreden meinerseits. Ich gehe ja nicht zum Richter und bitte darum, dass er das anders bewertet. Ich lebe damit, dass er mir sagt, der könnte aber enger gehen. Damit hat er Recht.
Ich finde es wichtiger (und ich bemühe mich schon, da ehrlich zu reflektieren), in diesem Punkt auf die Bedürfnisse meines Hundes zu achten. Und ja, zugegeben bin ich wohl getroffen, wenn ich den Eindruck habe, mir wird Faulheit unterstellt. Aber lass gut sein. Wir kennen uns nicht, wir müssen uns da nicht drum "streiten".
Letztlich “verlangen“ wir für vieles im Hundesport von Hunden Dinge, die so nicht ihrem normalen Verhalten entsprechen. Sitzen würde z.B. kaum ein Hund von sich aus. Die Kür besteht doch darin dem Hund gerade die unbeliebten Übungen so schmackhaft zu machen, dass er sie freudig zeigt. Sehr unterwürfige Hunde hängen tendenziell beim Fuß, andere wirst Du fürs Revieren nicht los ...
Es geht ja nicht darum massiven Zwang auszuüben, sondern gemeinsam als Team gerade an den nicht von allein laufenden Dingen zu wachsen -
Letztlich “verlangen“ wir für vieles im Hundesport von Hunden Dinge, die so nicht ihrem normalen Verhalten entsprechen. Sitzen würde z.B. kaum ein Hund von sich aus. Die Kür besteht doch darin dem Hund gerade die unbeliebten Übungen so schmackhaft zu machen, dass er sie freudig zeigt. Sehr unterwürfige Hunde hängen tendenziell beim Fuß, andere wirst Du fürs Revieren nicht los ...
Es geht ja nicht darum massiven Zwang auszuüben, sondern gemeinsam als Team gerade an den nicht von allein laufenden Dingen zu wachsen
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob wir vom selben reden.
Mal angenommen, ich hab da nen Hund, der findet Sitz einfach doof, weil eigentlich steht er halt lieber und das ist auch eher seins.
Dann habe ich ein gutes Gefühl dabei, ihm Sitz richtig schmackhaft zu machen.Mal angenommen, ich hätte auch einen Hund, der die irrationale Angst hat, das Gras beißt ihn bei Berührung in den Hintern. Dann find ich es prima, wenn er es schafft, immerhin den Hintern überm Gras schweben zu lassen.
Ja, es wäre schön, wenn man den 2. Kandidaten auch noch davon überzeugen könnte, das Gras gar nicht beißt. Aber das ist für mich ne ganz andere Hausnummer und auch wenn mir fürs Gras grad keine anderen Horroszenarien einfallen, ist das doch viel komplexer und zeigt sich eben nicht nur in diesem Sitz-Konflikt.
Und ich finde, Geordy zeigt da kein normales Hundeverhalten. Der hat jetzt z.B. hier bei mir unter dem Schreibtisch gelegen. Dicht, aber ohne Kontakt zu meinen Füßen. Nun zappel ich ein bißchen rum, weil ich nachdenke, wie ich das am Besten erklären kann... berühre ihn nicht, bewege mich aber. Und schon springt dieser Hund hektisch hoch. Das macht er 3mal in Folge, obwohl ja nie etwas passiert und unter diesem Schreibtisch auch noch nie etwas passiert ist. Meines Erachtens ist er da eben eher Kandidat 2. Ein "normaler" Hund würde sich vielleicht genervt einfach woanders hinlegen oder mein Gezappel wär ihm komplett egal.
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Ich bezog mich durchaus auch auf “Härtefälle“, die “unnormales“ Verhalten zeigen. Auch einem Hund, der z.B. Körperkontakt massiv meidet und extrem reagiert, kann man mkleinschrittigemuns Training das Gegengenteil vermitteln, wenn es gezieltes und gut durchdachtes Training ist.
Weit entferntes Ziel mag dann enges freudiges Fuß sein, der Weg dahin setzt jedoch sehr tief an und beginnt dort, wo der HF evtl. gar keinen Handlungs- bzw. Bestätigungsbedarf sieht. - Vor einem Moment
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