BH Plauderecke

    Zitat von Czarek

    Wie und wozu?

    Nun, forsch auf den Hund zugehen, lange und ausgiebig vor der Schnauze herumfuchteln, laut und barsch ansprechen, plötzlich ans Halsband greifen...
    Ziel ist es den Hund zu verunsichern, zum Bellen, knurren oder Vorgehen zu bringen.
    Dann ist er nicht unbefangen.


    Richter sind Menschen und nie 100% ig objektiv.
    Das knallenge T-Shirt kann schon mal blind machen.


    LG, Friederike

    • Vor einem Moment
    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: BH Plauderecke* Dort wird jeder fündig!


      Zitat

      Das weiß ich nicht. Ich kenne keinen unsicheren ängstlichen Border Collie in dieser Beziehung =)

      Wie würdest du denn die Gefühle von deinem Hund beschreiben, wenn du sagst "er mag es einfach nicht"?

      Zitat

      Das weiß ich nicht. Ich kenne keinen unsicheren ängstlichen Border Collie in dieser Beziehung =)


      sagtest du nicht sinngemäß, du willst deinen Hund dem Stress des Chip Ablesens vor der Prüfung nicht aussetzen? Woraus resultiert dieser Stress denn, wenn nicht aus Angst oder Unsicherheit?

      Ja, Gebrauchshunde/IPO-Hunde werden gerne mal staerker getestet. Sollten sie das bei allen Hunden machen, haetten viele HF ein Problem..
      Bei unserer Vorpruefung hat Itsy sich etwas hochgestemmt (maennchen machen) um beim Handschlag an der Hand riechen zu koennen. Du meine Guete war das ein Drama fuer die Damen der Vorpruefung. Boeser IPO-Hund will beissen!!! Damit flieg ich durch!! Drama!! :muede:


      Zur Klarstellung: Kalle hat damals aus seiner Sicht richtig gehandelt! Das war kein Angriff auf ihn, sondern auf mich (weil ich den totalen Blackout hatte als das Chipgeraet im Hund war). Und wenn ich nicht reagiere, tut er es. Das ist auch so gewuenscht... Dennoch gehoert sowas in der Pruefung entsprechend bewertet und das heisst mAn Disqualifikation! Im Gegensatz zu anderen sehe ich das nicht durch die 'mein armes Hundilein..das darf man nicht bewerten. Man haette es ja auch anders machen koennen....mimimi'-Brille! Egal wieso, er war da nicht unter meiner Kontrolle - fertig!
      Und wenn selbst der extrem kritische Richter - der Hunde wegen Wesensmangel auf Ausstellungen disq. weil fuer weniger als eine Sekunde die Spitze des Fangzahns zu sehen war/kurz gebrummt wurde - ihm ein freundliches Wesen bescheinigt, joa....dann glaub ich dem einfach mal :p



      So..zurueck zum Thema :p

      Zitat von Grinsekatze1

      Ich finde schon, dass man Unterschiede machen kann. Denke ich an die Unterordnung, so wird mein Dackel nie so laufen wie ein Schäferhund und dennoch kann auch eine andere Rasse "ordentlich" Fuß laufen.


      noch mal kurz dazu.


      Ein kleiner Hund kann natürlich niemals so eng Fuß laufen, wie das beispielsweise ein Mali kann.
      Schon allein deswegen, weil er dann immer getreten würde.


      Das ist auch völlig korrekt so und da gibts auch meiner Meinung nach nichts dran zu rütteln.


      was ein kleiner Hund aber durchaus kann: aufmerksam neben seinem Hundeführer herlaufen und dabei einen 'kleinen' Abstand konstant (ohne pendeln) einhalten. (Mit den jeweiligen Fuß-Kommandos, wie sie in der PO vorgesehen sind. Also jeweils beim Angehen und beim Tempowechsel.)


      Und dann zeigt der in meinen Augen eine genauso gute und korrekte Fußarbeit wie beispielsweise der Mali, der am Bein klebt.

      Meine Hündin lässt sich z.B. nicht gern an den Pfoten anfassen / sich ungern die Pfoten festhalten.
      Die hat keine Angst dabei, die findet es einfach nur doof.


      Ich hab auch keine Angst, wenn eine wildfremde Person auf mich zukommt und mich umarmt - unangenehm find ich es trotzdem. :ka:


      Es gibt ja nicht nur "etwas toll finden" und "Angst davor haben", sondern auch einfach ein "es nicht mögen" / reserviert sein, etc.
      Ob es wirklicher Stress ist - keine Ahnung. Ich denke nicht. Eher ein genervtes "Och nööö - olle Grabbeltanten :roll: :roll: ". Erst recht, wenn er in dem Moment schon / noch im Arbeitsmodus ist. Da lässt er sich von mir übrigens auch ungern streicheln - Angst hat er aber vor mir sicherlich nicht. Er empfindet es in dem Moment schlicht als störend.


      Und da es ja lt. PO nicht Pflicht ist, dass der Richter den Chip abliest, find ich Fragen einfach für den Hund die angenehmere Alternative. Möchte der Richter es dann unbedingt selbst machen, dann muss der Hund halt durch die unangenehme Situation durch. Aber wenn es nicht nötig ist ... :ka:


      Unbefangen ist dieser Hund übrigens durch und durch. Von mir aus können die Leute im Straßenteil wild klatschend, schreiend und jubeln um ihn rumspringen, über ihn drüber treten, sich um ihn rumpressen. Das ist mir ziemlich gleichgültig - und ihm auch. Einzig wenn ihn jemand aktiv bedrohen würde, würde er Meideverhalten zeigen. Da würde es mir eher zu Denken geben, wenn er das nicht täte.

      Zum Thema "Manche Rassen laufen halt nicht so".
      Einfach noch mal mein altes Zitat vom Juni mit Fuß Positionen die von SV Richtern für die BH als ausreichend zum Bestehen gewertet wurden:

      Zitat von Helfstyna

      Mal schnell im Fotoarchiv gewühlt und Bilder von anderen BH Startern rausgesucht.


      b85d19d06b4f82ab12.jpg9e799.jpg412c82.jpga1c6c030cf0ad65eb.jpgf2adb969ae12f8e324a37e9.jpg


      War für die Richter alles ok. Bis auf den Hovawart haben alle bestanden und der ist durchgefallen, weil er eine Rauferei mit dem Blindhund anzetteln wollte.


      Viele hängen sich beim Thema "irgendwann muss ein hund durchfallen" mMn zu sehr an der Fußposition auf und schieben immer gern alles auf Kleinigkeiten wie "nicht geschlossen genug", "nicht aufmerksam genug" und übersehen dabei die großen Schnitzer, die sich manche Teams leisten und die dann zum Aussschluss führen.

      Zitat von miamaus2013

      Und dann zeigt der in meinen Augen eine genauso gute und korrekte Fußarbeit wie beispielsweise der Mali, der am Bein klebt.

      So wird das von den Richtern hier halt auch gehandhabt.
      Wir haben uns da gestern bei Training drüber unterhalten, dass bei der letzten BH hier auf dem Platz beim Labbi angekreidet wurde, dass er einen zu großen Abstand zum Halter hält, während der selbe Abstand beim Papillon nicht angesprochen wurde.


      Die Richterin hat danach wohl auch als Begründung geliefert, dass sie einfach bestimmte Rasse-Merkmale mit beurteilt hat und dafür nichts abgezogen hat.
      Bei dem HSH, der so ca. 2 Sekunden brauchte, bis er aus der GS hinter Frauchen her kam, meinte sie wohl auch nur, dass da "die Leitung halt etwas länger ist". :ka:


      Soetwas find ich auch völlig gerechtfertigt.
      Fies wird es aber find ich in den Momenten, wo dann irgendwelche überirdischen Ansprüche an Hund X gestellt werden, nur weil er einer bestimmten Rasse angehört.
      Also wenn man beim Mali automatisch am Bein kleben, in die Sterne gucken und Pfoten werfen erwartet.

      Ach das ist ein Hovi und kein Goldi? Krass.


      Ich glaub wenn der Hund konstant mit so einem Abstand läuft, interessiert das auch keinen Richter so wirklich. Es ist ja auch noch relativ "nah" und nicht 5m vom Halter entfernt.
      Ich spüre meine Hunde beim Fußlaufen glaub ich einfach nur gern, weil ich sonst das Bedürfnis hätte nach ihnen zu gucken xD Aber Brix und Lena bieten das "andocken" auch beide von sich aus an.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

    Benutzerkonto erstellen Anmelden