Qualzuchten

  • Um beim Thema "Erbvorgänge" zu bleiben: wer weiß ob es tatsächlich nur rezessive und dominante Erbvorgänge gibt? Eventuell kommt die Wissenschaft in 10 Jahren darauf dass es da noch 3 andere gibt?

    Ich mag Deine Beiträge hier, das vorweg!!! =)


    Aber man weiß schon sehr lange, dass es (auch) intermediäre und unvollständig dominante Erbgänge gibt. Aber wenn eine Erbkrankheit eindeutig durch viele Probanden belegt autosomal rezessiv ist, dann ist das mit 99,99999999....% Wahrscheinlichkeit auch so

    • Neu

    Hi


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    • Ich mag Deine Beiträge hier, das vorweg!!! =)
      Aber man weiß schon sehr lange, dass es (auch) intermediäre und unvollständig dominante Erbgänge gibt. Aber wenn eine Erbkrankheit eindeutig durch viele Probanden belegt autosomal rezessiv ist, dann ist das mit 99,99999999....% Wahrscheinlichkeit auch so


      Davon gehe ich auch aus- allerdings sind wir bei wieviel.. so 1% aller Möglichkeiten angekommen bei der Untersuchung? Es gibt immer noch ausreichend Krankheiten die die Wissenschaft zwar kennt, aber schlicht nicht versteht. Da sehe ich durchaus Potenzial für ne Überraschung. ;)


      Was durch ist dürfte auch durch sein, da bin ich aber ganz bei dir.


      Und danke sehr :ops: Ich versuche mich hier nicht anstecken zu lassen, ich finde die Thematik per se irrsinnig interessant. Sowohl das Qualzuchtthema an sich als auch das komplette drumherum. Und ich mag es wenn man sich auch mal mit Menschen unterhalten kann von denen man fundiert lernen kann.

    • mehr als oberflächlich (am besten mit Hilfe von Tante google)

      Gerade Tante Gugel ist doch ein Quell des Halbwissens, wie Du ja selbst schreibst:

      (wo man ja mit 4 klicks über Google schon mal eine breit gefächerte Palette an Halbwissen, gewürzt mit persönlicher Meinung des Autors und garniert mit Gerüchten und Halbwahrheiten "erlernen" kann)

      Um aus diesem Mix etwas Sinnvolles rauszufiltern, muss man schon sehr viel bättern und lesen und nicht gleich den obersten Links aufsitzen.


      OT: Vor einiger Zeit habe ich mal nach dem Unterschied zwischen Krähe und Rabe gesucht ... und bekam 2 Seten lang Links, wo stand, dass große Krähen Raben genannt werden. Da wurde Falschinformation immer wieder kopiert und verlinkt und wurde so zur Google-Wahrheit. (Wer blättert bei den Suchergebnissen schon noch auf Seite 3?)

    • @Lendril
      und wie ist zu erkennen wer nun Mitreden darf und wer nicht und vor allen Dingen: Wer entscheidet das?
      Woher soll ich wissen, dass diejenigen welche "wer keine Ahnung hat soll den Mund halten" (erkennbar durch das Nutzen von Wörtern wie "Halb- oder Garnichtwissen", "Stammtischparolen" und wasauchimmer) wirklich Fachwissen hat? Weil es sich schlüssig anhört oder liest? Nö, kann sein kann nicht sein. Genauso wie dies auch auf Äußerungen anderer zutreffen könnte.


      Hier wird allen Ernstes von einigen entschieden wer sich äußern darf und wer nicht ansonsten wird unterschwellig Dummheit unterstellt. DAS und RESPEKTLOSIGKEIT zerstört jede Diskussion. Und da spielt das Thema gar keine Rolle.


      PS: Das groß Geschriebene ist kein Schreien sondern soll nur deutlich zu erkennen sein ;)

    • Hier wird allen Ernstes von einigen entschieden wer sich äußern darf und wer nicht ansonsten wird unterschwellig Dummheit unterstellt. DAS und RESPEKTLOSIGKEIT zerstört jede Diskussion. Und da spielt das Thema gar keine Rolle.

      Das Problem eines solchen Thread´s ist, dass viele hier fundierte Aussagen geben, ein gewisses "Wissen" haben und das auch versuchen zu erläutern (besser so, @Grinsekatze1 ;) ? ),


      Die werden aber oft genug mehr oder weniger respektlos ignoriert bzw. extrem gefiltert.
      Man erkennt ganz deutlich, dass der Kern der Aussage gar nicht gesehen wird, bzw. einige Lesende die Aussagen im Ganzen gar nicht verstehen wollen.
      Man versucht, Zusammenhänge dar zu stellen und wird als VDH-Lobbyist gebrandmarkt. Zusammen mit einem Rudel "Gleichgesinnter" wird sich dan darauf gestürzt und am Ende hat niemals nicht irgendwer gesagt, dass.....


      DAS zerstört jede Diskussion! ;)

    • na ja @Cattlefan
      das scheint eher eine Wahrnehmungsfrage zu sein.


      Das Problem eines solchen Thread´s ist, dass viele hier fundierte Aussagen geben, ein gewisses "Wissen" haben und das auch versuchen zu erläutern (besser so, @Grinsekatze1 ? ),

      Kann sein, kann nicht sein. Glaubwürdiger wäre es, wenn nicht gegen andere "geschossen" würde. Da ich keinen kenne, kann mir ja viel erzählt werden. Darum ist für mich die Vielfalt sehr wichtig um dann ein Bild zu formen (vorgefertigte Bilder mag ich nicht so sehr). Wenn sich keiner mehr traut etwas anderes zu schreiben (oder Quellen zu verlinken da ja gleich scharf geschossen wird), wird es einseitig und hat für mich zumindest keinen Informationswert mehr.
      Aufklärung ist eine Sache, Recht haben wollen (und andere Mundtot machen wollen) eine andere.


      Und jetzt ziehe ich mich wieder in die lesende Ebene zurück. Wollte das nur noch los werden.


    • Das Problem ist zudem dass Menschen auch Fachleuten das Wissen absprechen- man kann es sich nicht vorstellen oder glaubt es ist anders und damit sind auch Fachleute blöd und haben keinen Plan. Damit wird jede Diskussion und jede noch so fundierte Aussage ad absurdum geführt. Denn wenn ein Fachmann es nicht weiß- wer weiß es dann? Sicherlich nicht Oma Else die ihr Dackelchen Lotti als Beispiel nimmt.


      Man muss manchmal auch einfach akzeptieren dass es Menschen gibt die in gewissen Bereichen einfach ein fundierteres Wissen und eine größere Basis an Grundwissen haben als man selbst. Und man sollte diesen Menschen auch einfach mal zuhören. Man kann was lernen...

      Das Problem in Internetforen ist die Identifikation eben solcher Fachleute. Sich als ein solcher hinzustellen kann ehrlich gesagt jeder, das allein ist kein Beleg für vorhandene Kompetenz. Auch ein paar informative Posts nicht, die mit vielen Likes versehen werden. Kompetent zu wirken, dürfte dank moderner Medien in einem solch anonymen Rahmen wie diesem Forum ehrlich gesagt ziemlich einfach ein.


      Da die beruflichen Hintergründe bzw. die fachliche Kompetenz vieler User hier wohl nicht bekannt sein dürften bzw. sich längst nicht jeder durch inhaltlich falsche Posts disqualifiziert, empfinde ich es ehrlich gesagt als recht vermessen, die Antworten der einen User mal eben höher zu gewichten als die der anderen (wer auch immer diese Mitglieder in den Augen des Posters sind). Damit geht automatisch eine Abwertung der Kompetenz der "anderen" einher - die man wohl in den meisten Fällen nicht mal persönlich kennt. Gerade für jemanden, der selbst nicht "vom Fach" ist, ist es extrem schwierig, fachlich kompetente von inkompetenten Aussagen zu unterscheiden.


      Mal ganz abgesehen davon - wie wird "Fachmann" in diesem Zusammenhang definiert? Hundesportler? Leute, die in Vereinen sind und da "mal was gehört haben"? Alle Leute, die züchten? Nur die Züchter von sog. Qualzuchten? Oder nur die Züchter, die z.B. selber schon mal an einem Einkreuzungsprojekt mitgewirkt haben? Biologen? Veterinärmediziner? Genetiker? Mit welchen Studien- und beruflichen Schwerpunkten? Ist ein Mindestmaß an beruflicher Erfahrung in einem ganz bestimmten Bereich nötig? Oder reicht es für die Qualifikation als "Fachmann" für manch einen nicht vielleicht schon aus, dass der andere die gleiche Meinung vertritt? Abgesehen davon - auch unter Fachleuten, egal welches Metier, herrscht selten in allen Belangen Einigkeit...und Inkompetenz unter "Fachleuten" ist leider kein Phänomen mit Seltenheitswert.


      So simpel erscheint mir das Ganze jedenfalls dann doch nicht zu sein, aber das ist nur meine bescheidene Meinung. Persönlich wäre ich mit Urteilen über die fachliche Kompetenz von Menschen, die ich nicht kenne, einfach vorsichtig.

    • Ich bezog mich in meinen Kommentaren weniger auf einzelne Aussagen von usern, da weiß man ja tatsächlich nicht wer dahintersteht.


      Mir fiel auch eher der Umgang mit fundierten Quellen auf (Statistiken, Berichte,..) die definitiv von Menschen mit mehr als "google wissen" stammen. Sobald diese nicht mehr ins allgemeine weltbild/Verständnis passen werden diese nämlich gerne mal zerlegt. Oder die Kompetenz der Verfasser wird in Zweifel gezogen

    • Mir fiel auch eher der Umgang mit fundierten Quellen auf (Statistiken, Berichte,..) die definitiv von Menschen mit mehr als "google wissen" stammen. Sobald diese nicht mehr ins allgemeine weltbild/Verständnis passen werden diese nämlich gerne mal zerlegt. Oder die Kompetenz der Verfasser wird in Zweifel gezogen

      Da geht es ja weiter. Woran bemisst ein Laie die Fundiertheit einer Quelle? Reicht es da tatsächlich, dass diese von jemandem genannt wird, den man (im Kontext eines weitestgehend anonymen Forums) für kompetent hält? Also schlichtweg ein argumentum ad verecundiam? Nur als Beispiel: Gerade bei Studien braucht es ordentliche Statistikkenntnisse (die in vielen naturwissenschaftlichen Ausbildungen nur einen verhältnismäßig geringen Stellenwert einnehmen), um die Qualität der gesamten Untersuchung ausreichend beurteilen zu können. Daran bemisst sich letztendlich auch die Aussagekraft der Ergebnisse.

      • Neu

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