Qualzuchten

  • Hab noch nicht alles geguckt, aber muss sagen, dass ich den Beitrag bisher ganz gut finde und vor allem gut finde, dass das bei VOX bzw bei "Hundkatzemaus" läuft. Das ist genau die Zuschauerschicht, die man ansprechen muss, die vielen noch nicht besonders gut informierten Käufer von Modehunden.

    EDIT: Der Preis ist ja sehr moderat, ich kenn Leute, die da doppelt so viel für nehmen.

  • Ja, der Preis hat mich auch überrascht!
    Erschütternd fand ich den Zustand des Hundes. Und dass Frauchen so lange gewartet hat.

    Und noch mal ganz allgemein:
    Ich glaube dass viel Plattnasenfans gerade die mangelnde Leistungsfähigkeit an ihnren Hunden mögen. Es ist so kuschelig und bequem nicht bei jedem Wetter stundenlang laufen zu müssen.
    Hier gib es einen supersportlichen Retromops deren Züchter die Zucht wieder eingestellt hat, weil er seine Hunde nicht losgeworden ist. Das har mich sehr nachdenklich gemacht. Viele die einen Mops wollen, haben offensichtlich keine Lust täglich 2Stunden stramm zu laufen.

  • Naya nicht alle Möpse sind Hunde die nix machen wollen. Klar gibt es Tage da sagt mir mein Mops Frauchen das Sofa ist schöner, das sagt mir aber auch mein Schäferhund und co.
    Dafür sind die meisten Tage hier Aktion, nun da muss ich den Mops Mischling haben oder ne.
    der Gute VDH hat gute Arbeit geleistet bei meinem.

    Nun warum die meisten den Mops wählen , der hat ein geilen Charakter und ein Charme da kann mancher Mann einstecken

  • Was ich übrigens auch noch nie nachvollziehen konnte ist die angestrebte Krallenfarbe. Meines Wissens werden rasseübergreifend einvernehmlich dunkle Krallen gewünscht. Für die Tiere hat das aber nur Nachteile; das Risiko, ins Leben zu schneiden, ist deutlich größer, wenn ich eben dieses nicht sehen kann. Warum wird nicht auf helle Krallen selektiert oder diese zumindest auch in die Zucht gelassen?

    Angestrebte Krallenfarbe bei Hunden dürfte etwas mit der Pigmentierung der Hunde zu tun haben. Zuchtrelevant sind schwarze Krallen, wie Du selbst schreibst, nur bei schwarzen Pudeln.

    Ich züchte Friesenpferde. Die Friesen sind Rappen ohne Abzeichen und bei denen ist selbst eine weiße Sohle unerwünscht und bei Hengsten zuchtausschließend.

    Möglicherweise ist es bei Hunden ähnlich wie bei Pferden, denn bei denen haben schwarze Hufe eine festere, bessere Qualität und sind belastbarer als weiße Hufe. Möglicherweise verhält es sich mit den Krallen der Hunde ähnlich :ka: .

    Das Risiko, beim Krallenschneiden ins Leben zu schneiden, dürfte bei der Zuchtauslese keine Rolle spielen. Ich kenne keinen gesunden, ausreichend bewegten Hund, dem die Krallen geschnitten werden müssten. Ich halte mein Leben lang Hunde (Fritz ist mein neunter Hund) und selbst im Alter bewegten meine Hunde sich noch genügend, um sich die Krallen abzulaufen. Sollte sich ein Hund aus Krankheitsgründen nicht ausreichend bewegen, wird er ohnehin so häufig beim Tierarzt sein, dass ihm dort die Krallen gekürzt werden können. Eine Zuchtselektion auf vereinfachte Kürzbarkeit der Krallen ;) halte ich für völlig unnötig.


  • Möglicherweise ist es bei Hunden ähnlich wie bei Pferden, denn bei denen haben schwarze Hufe eine festere, bessere Qualität und sind belastbarer als weiße Hufe. Möglicherweise verhält es sich mit den Krallen der Hunde ähnlich :ka: .


    Das habe ich zu Zeiten von Maxe und Pondi immer gesagt. Pondi hatte schwarze Krallen, Maxe weiße. Pondis Krallen waren immer in Bestform, wenn der hauptsächlich auf Sandboden gelaufen ist, mußten die öfter mal gekürzt werden, weil da rieb sich nicht wirklich was ab. Maxe hat sich oft irgendeine Kralle weggefetzt, gesplittert oder so. Dafür mußte man die ansonsten nicht kürzen, auch nicht bei Sandboden.

    Heute bin ich mir da nicht mehr so sicher. Die Collies laufen täglich mindestens 2h auf Asphalt und natürlich noch auf weichem Boden. Beide haben weiße Krallen, die ich zwar nicht kürzen muß, die aber auch nicht splittern oder so. Bei Geordy darf ich bloß nicht vergessen, die Daumenkrallen kurz zu halten. Wenn die zu lang werden, fetzt er sich die beim Spielen weg.


  • Bei Geordy darf ich bloß nicht vergessen, die Daumenkrallen kurz zu halten. Wenn die zu lang werden, fetzt er sich die beim Spielen weg.

    Stimmt, die Daumenkralle kann super scharf, fast wie bei einer Katze, werden. Meine Hunde haben sich zwar nicht selbst verletzt, dafür aber uns beim Toben die Daunenkralle gerne mal kurz über den Unterarm oder die Oberschenkel gezogen. Das gibt fiese Risse, was aber vermutlich eher an der Daumenkralle in Verbindung mit dem Gewicht der Hunde lag ;) . Da hätte aber einmal mit der Feile darüber gehen ausgereicht.

  • Also Casanova hat ja beides, schwarze und weiße, die schwarzen sind deutlich schwerer zu schneiden, die wirken fester. Müssen auch öfter geschnitten werden, das kann aber neben der Farbe auch daran liegen, dass sie sich vorne schlechter abnutzen als hinten.

    Meine beiden sind gesund und laufen viel und ich muss trotzdem alle 2 Wochen schneiden. Die laufen aber auch nur wenig auf Asphalt.

  • Askan hat auch eine einzige weiße Kralle, ansonsten alle schwarz. Auch wenn sie einfacher zu schneiden wäre, so ist es mit die einzige, die ich nie schneiden muss. Habe ich so noch nie drüber nachgedacht, aber es ist durchaus möglich, dass es daran liegt, dass sie nicht so stabil ist.

    Und das mit der Bewegung sagt sich so einfach.. hab ich früher auch gerne gesagt, denn mein Mylo hat IMMER super kurze Krallen und das obwohl wir wenig Asphalt laufen. Noch nie musste bei ihm eine Kralle geschnitten werden. Dann kam Askan. Seine Krallen wachsen einfach in einem unglaublichen Tempo und die sind einfach richtig "hart". Der müsste schon täglich mehrere Stunden über harten Asphalt wetzen, damit "Bewegung" genügen würde.

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