
Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Man vermutet wohl, dass es vererbt wird. Mehr weiß ich nicht. Ich habe da mal ein bisschen was zu gelesen, weil ich immer wieder auf die Aussage stoße, dass "rote" Hunde "verrückt" seinen und zu Aggressionsproblemen neigen würden.Habe ja selbst zwei (lammfromme) Rote und wollte mal wissen, woher dieses Gerücht kommt. Im Zuge dessen stieß ich auch auf die Cockerwut. Ich meine sogar irgendwo mal gelesen zu haben, dass das auch bei anderen Rassen vorkommen würde, will mich aber jetzt nicht auf diese Aussage versteifen (schon eine Weile her).
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Ich hab von der Cockerwut mal im Zusammenhang zu einem plötzlich durchdrehenden Goldie gelesen. Das soll eine erbliche Störung sein, die einen lammfrommen Hund augenblicklich zu einem um sich beißenden, wilden und gefährlichen "Monster" macht, welchen ohne Rücksicht alles packt was er erwischt. Kam in den 70ern bei den roten Cockern, als diese so beliebt waren, gehäuft vor und man (Aussage von Leien) vermutet ähnliches beim Golden Retriever.
Allerdings wurden wohl viele plötzliche "Wutausbrüche" der Cockerwut zugeschrieben, obwohl sie andere Ursachen hatten, zB. falsche Haltung (irgendwann reißt der Geuldsfaden jedes Hundes) und es dann "aus dem nichts" kam, obwohl es hätte vorhersehrbar sein können. Es ist also schwer zu diagnostizieren, da man ja erst mal "beweisen" muss, dass es tatsächlich völlig unvermittelt kam.
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Ich hab von der Cockerwut mal im Zusammenhang zu einem plötzlich durchdrehenden Goldie gelesen.
So nen Aggro-Golden hatten wir in der Familie. Kein Spaß, sag ich dir.
Die war kerngesund und eigentlich nicht vorbelastet durch schlechte Erlebnisse etc., drehte aber wie aus dem Nichts plötzlich total durch. Zweimal hat sie meine Tante richtig schlimm gebissen, einen Mann angefallen, der aus dem Badesee kam und ein 10-jähriges Mädchen gebissen. Die konnte nen guten tag haben, total freundlich sein und plötzlich ging das los. Mensch, dieser Hund war mir immer dermaßen unheimlich... -
Soviel ich weiss, war die Cockerwut nicht nur bei den Roten, nur dort am häufigsten (was natürlich mit der Beliebtheit zusammenhängt). Und ja, es gibt Vergleichbares auch bei anderen Rassen. Nach meiner Kenntnis nimmt man heute an, dass es sich um eine spezielle Form der Epilepsie handelt. Epi ist leider bei vielen Rassen und Mischlingen ein Thema, gehört aber klar zu den Krankheiten, die niemand wollte, und auch nicht die direkte Folge eines bestimmten Zuchtziels sind. Wie manche rassetypische Krebsanfälligkeiten sind sie durch zufällige Nachbarschaft auf dem Gen, welches für eine erwünschte Eigenschaft codiert, mitselektiert worden. Konnte niemand wissen, wollte niemand haben. Dass mehrere Genorte mitspielen, macht es auch nicht einfacher.
Qualzucht wird das erst, wenn man, nachdem das Problem da ist, nicht was dagegen tut, sondern die Erkrankungen billigend in kauf nimmt.
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Also ich würde es zwar nicht als "Qualzucht" bezeichnen wollen, aber Cocker Spaniel haben häufiger Ohrenprobleme (Durch die extrem langen Ohren kommt zu wenig Luft dran und sie entzünden sich etc).
Ob es schon qualzuchtrelevant ist weiß ich auch nicht, aber ich finde das schon eine ziemlich bedenkliche Sache, hatte ich ja weiter vorn auch schon geschrieben.
Schwere, tief angesetzte Hängeohren, am besten noch üppig behaart, oder Ohren mit starkem wolligen Bewuchs in den Geöhrgängen - beides führt vermehrt zu Ohrenentzündungen. Und die tun böse weh, man hat oft immer und immer wieder damit zu tun und es kostet auch noch ne Stange Geld.Klar kann man mit zupfen und regelmäßigem reinigen einiges hinkriegen, aber Spaß ist was anderes.
Cockerwut: Das nennt man heute "Sudden Onset Agression".
http://en.wikipedia.org/wiki/Rage_syndrome
Ich kannte einen Golden Retriever der das hatte - sonst ein normaler, umgänglicher Hund in kompetenter Hand, gut ausgelastet, gut erzogen. Die Ausraster kamen ohne Grund und ohne Vorwarnung und waren wirklich kein Pappenstil. Letztlich wurde er nach mehreren schweren Beißvorfällen in der eigenen Familie eingeschläfert.Mir ist aufgefallen ,dass Pekinesen sehr oft krumme Beine haben. Aber nicht nur so leicht krumm sondern so richtig Stark.
Joa, Pekinesen sind von den Atemwegen her genausone Baustelle wie Mops & Co, nur dazu noch mit langem Fell, auf das sie noch schneller überhitzen. Ne Rute haben sie, immerhin, dafür aber nur noch verkrümmte Gehstümmel statt Beinen und einen im Verhältnis zu langen Rücken. Ich denk das sie bei den Diskussionen weniger im Fokus stehen liegt daran, dass sie so selten sind.Wenn man sich mal Fotos von alten Pekinesen und von heutigen Tibet Spaniels in den passenden Farben anguckt, die Ähnlichkeit ist frappierend.
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Der Hang zu "Cockerwut" wurde (sogar bis Ende der Neunziger bei einigen) vor allem roten Cockern nachgesagt...bei andersfarbigen Cocker Spaniel hab ich das allerdings noch nie gehört...(wobei ich auch nicht weiß, ob da tatsächlich was dran ist, dazu hab ich mich zu wenig mit Spanieln befasst)
Wurde als Kind von zwei roten Cockern gebissen. Die waren damals nicht ohne. Wie es sich heute mit den Roten verhält, weiß ich jedoch nicht.
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Ob es schon qualzuchtrelevant ist weiß ich auch nicht, aber ich finde das schon eine ziemlich bedenkliche Sache, hatte ich ja weiter vorn auch schon geschrieben.
Schwere, tief angesetzte Hängeohren, am besten noch üppig behaart, oder Ohren mit starkem wolligen Bewuchs in den Geöhrgängen - beides führt vermehrt zu Ohrenentzündungen. Und die tun böse weh, man hat oft immer und immer wieder damit zu tun und es kostet auch noch ne Stange Geld.Klar kann man mit zupfen und regelmäßigem reinigen einiges hinkriegen, aber Spaß ist was anderes.
Ich finde die riesigen Ohren von Cockern und English Springern auch nicht so toll, aber wenn man sie nicht showgerecht frisiert ist es echt nur noch halb so schlimm, denn vieles der Länge ist schlicht nur Haar. Kann man auf Kontur des Ohrleders schneiden, und schon ist das Ohr nur noch halb so schwer. Unterseite wird eh ausgeschnitten/geschoren, da muss man nicht mal zupfen. Ist also nicht wirklich viel Aufwand. Qualzucht ist für mich was anderes als ein Hund, der regelmässige Fellpflege in moderatem Ausmass benötigt. -
Qualzucht ist es vielleicht noch nicht, aber die Fellberge an Cockern gehen schon sehr am Sinn der Rasse vorbei. Die sollen im dichten Gedachs stöbern und dort sind Kletten, Zweiglein, Blätter und sonstiges, die sich im langen Haar verfangen und nachher mühselig entfernt werden müssen. Im Schnee sind sie durch die festpappenden Schneeballen mitunter bis zur Bewegungsunfähigkeit im eigenen Fell eingemauert.
Mein erster Hund war ein Cocker und sehr wasserfreudig. Aber nach jedem Mal schwimmen gehen war die Gefahr einer Ohrentzündung, trotz kurzgeschorener Ohrinnenseite. Ihre Ohren waren nie sauber und problemlos, ihr ganzen Leben lang nicht, trotz bester Pflege.
Hundefreundlicher und im Sinne der Arbeitstüchtigkeit als Stöberhund wäre ein viel moderateres Fell, eher wie beim Münsterländer oder Epagneul Breton. -
Qualzucht ist es vielleicht noch nicht, aber die Fellberge an Cockern gehen schon sehr am Sinn der Rasse vorbei. Die sollen im dichten Gedachs stöbern und dort sind Kletten, Zweiglein, Blätter und sonstiges, die sich im langen Haar verfangen und nachher mühselig entfernt werden müssen. Im Schnee sind sie durch die festpappenden Schneeballen mitunter bis zur Bewegungsunfähigkeit im eigenen Fell eingemauert.
Mein erster Hund war ein Cocker und sehr wasserfreudig. Aber nach jedem Mal schwimmen gehen war die Gefahr einer Ohrentzündung, trotz kurzgeschorener Ohrinnenseite. Ihre Ohren waren nie sauber und problemlos, ihr ganzen Leben lang nicht, trotz bester Pflege.
Das stimmt! Ein Grund, warum das Fell bei unserem Cocker geschoren wird.Von Kletten und Schneeballen etc können wir ein Lied singen ;). Nur die Ohren...da hilft auch das umsichtigste Pflegeprogramm wenig ;).
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Qualzucht ist es vielleicht noch nicht, aber die Fellberge an Cockern gehen schon sehr am Sinn der Rasse vorbei. Die sollen im dichten Gedachs stöbern und dort sind Kletten, Zweiglein, Blätter und sonstiges, die sich im langen Haar verfangen und nachher mühselig entfernt werden müssen. Im Schnee sind sie durch die festpappenden Schneeballen mitunter bis zur Bewegungsunfähigkeit im eigenen Fell eingemauert.
Mein erster Hund war ein Cocker und sehr wasserfreudig. Aber nach jedem Mal schwimmen gehen war die Gefahr einer Ohrentzündung, trotz kurzgeschorener Ohrinnenseite. Ihre Ohren waren nie sauber und problemlos, ihr ganzen Leben lang nicht, trotz bester Pflege.
Hundefreundlicher und im Sinne der Arbeitstüchtigkeit als Stöberhund wäre ein viel moderateres Fell, eher wie beim Münsterländer oder Epagneul Breton.Der Cocker meiner Kindheit hatte nicht so viel Fell. Er hatte auch nicht so riesige, tief angesetzte Ohren. Er war in meinen Augen perfekt. Die heutigen Cocker gefallen mir wegen der Riesenohren nicht mehr so. Und wie man sieht, tut es ihnen auch nicht gut.
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