
Qualzuchten
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AnniMalisch -
11. Januar 2015 um 18:38 -
Geschlossen
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Aber das Risiko wird teils billigend in Kauf genommen.
Ich kenne einige Paare, die nach einem behinderten Kind ein zweites gezeugt haben, obwohl die Gefahr für Behinderung bekannt war.Muss jeder selbst entscheiden, wer will hier "richtig oder falsch" sagen?
Der Gedankengang geht mir auch ab und an mal durch den Kopf. Gab es doch erst neulich im TV. Ein Paar, das wusste, dass das Kind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon im Säuglingsalter ein Tumorleiden haben würde. Kam auch so und der Säugling musste bereits mehrere OPs und Chemo über sich ergehen lassen. Im Freundeskreis gab es viele kritische Stimmen vorher. Im TV werden die Eltern wie Helden dargestellt und die ganze Kritik damit totgeschlagen, dass wir nicht das Recht hätten, die Qualität des werdenden Lebens zu bewerten. Dass in diesem Fall aber kein Leben im Werden war und man um die Abtreibungsfrage stritt, sondern man bewusst ein Kind in die Welt gesetzt hat, dem man als Säugling Qualen zumutet, die man dem Kind weder nehmen, noch erklären kann, wurde ausgeblendet.
Das Thema ist schwierig, aber eben etwas, das erst mal die Eltern, Familie und die Sozialkassen betrifft. Beim Hund und der Hundezucht ist keiner finanziell mitbetroffen, aber das Ausmaß ist ungleich größer als bei den vereinzelt bewusst gezeugten Kindern, die wissentlich schwer erkrankt oder behindert sein würden.
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Das Thema ist schwierig,
Ich möchte nicht das ganze Zitat wieder geben, aber ja, das Thema ist schwierig und deswegen ist es besser, es auf sich ruhen zu lassen.
Bleiben wir doch lieber bei den Hunden
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Das habe ich auch gesehen und war erschüttert, wie man das in Kauf nehmen kann. die Wahrscheinlichkeit, das das Kind erkranken würde lag ja bei über 50 %... und sie haben ja noch weiteren Nachwuchs geplant.
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@Nocte
Mir ging es nur um diese AussageTrotzdem möchte ich anmerken, dass ein Mensch mit Fehlbildungen nicht " bewusst" gezeugt wird, im Gegensatz zu den betroffenen Tierrassen.
Heute in der Tierklinik:
Englische Bulldogge
Röcheln und nicht mal fähig ein richtiges Bellgeräusch zu erzeugen. Damit aber nicht genug, sondern auch noch fett gefüttert.Manches muss wirklich nicht sein.
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Und wenn es viele gesehen haben, finde ich es sehr befremdlich über behinderte Kinder in einem Qualzucht Thread zu lesen und zu schreiben
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Ich möchte nicht das ganze Zitat wieder geben, aber ja, das Thema ist schwierig und deswegen ist es besser, es auf sich ruhen zu lassen.
Bleiben wir doch lieber bei den Hunden.Warum?
Ich glaube, dass das zum Verständnis hilfreich sein kann. Bin ich gewillt, beim Menschen zuzugestehen, dass Leben, das entsteht per se hinterher aus dem Blickwinkel betrachtet werden muss, dass jeder Zustand besser ist, als nicht da zu sein, dann frage ich mich, warum wir es beim Hund anders sehen sollten?
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@Nocte
Mir ging es nur um diese AussageTrotzdem möchte ich anmerken, dass ein Mensch mit Fehlbildungen nicht " bewusst" gezeugt wird, im Gegensatz zu den betroffenen Tierrassen.
Heute in der Tierklinik:
Englische Bulldogge
Röcheln und nicht mal fähig ein richtiges Bellgeräusch zu erzeugen. Damit aber nicht genug, sondern auch noch fett gefüttert.Manches muss wirklich nicht sein.
Mir auch - ein Gedanke führt ja aber auch zu weiteren Gedanken.
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Du beschreibst es treffend: Zucht ist ausschließlich auf den Nutzen für den Menschen ausgerichtet. Und das ist das Problem.
Warum ist das ein Problem? Oder willst du Wölfe halten - dann viel Spaß. Hunde sind Nutztiere - die dienen uns als Ausgleich, Jagdhunde, Hütehunde, Schutzhunde für Schafe, Suchhunde oder als Begleitung. Ist kein Problem und auch nicht verwerflich sofern die Zucht vernünftig ebenso wie die Haltung abläuft.
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Es geht NICHT um behinderte Kinder :) es geht auch nicht um eine Krankheit, die vll. während der Schwangerschaft erkannt werden oder unbekannte Erbkrankheiten.
Es geht um die Eltern, die eine Behinderung für ihr Kind wissentlich in Kauf nehmen, obwohl bekannt ist, das im Fall der Fälle das Kind Schmerzen leiden wird, OPs über sich ergehen lassen muss oder sogar evtl nicht lange leben wird.
Es geht auch nicht darum, ob das gut oder schlecht ist, oder sonstwas. -
Warum?
Weil es hier um Hunde geht und nicht um Menschen.
Menschen haben einen anderer Stand in der Gesellschaft. - Vor einem Moment
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