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Das sehe ich genauso und habe bei meinen Hunden immer darauf geachtet, daß die Ahnen weit gestreut waren.Da sind Amerikaner, Kanadier, Skandinavier und Engländer als Großeltern, Urgroßeltern zu finden.
Das hat mich zwar vor Skelett- und Herzerkrankungen geschützt, aber nicht vor Krebs und nicht vor einem frühzeitigen Tod. Schau ich mir also die Lebenserwartung der Molosser und molossoiden Hunde an, sehe ich keine Rasse, die daran etwas ändern könnte.
Eine Alternative wären die als noch recht gesund geltenden HSH. Was aber aus dem Neufundländer wird, wenn er mit diesen gekreuzt wird, sieht man an Hand des Landseers.
Das hilft aber nicht unbedingt, was feenzauber schon erwähnt hat ... z.B. sind sämtliche über die Welt verteilten englischen Bulldoggen eng miteinander verwandt...so eng, dass die Rasse quasi futsch ist, egal, ob man man ein deutsches Tier mit einem aus Timbuktu verpaart..
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Aktuell frage ich mich, warum man sich eine Franz. Bulldogge offenen Auges zulegt.
Im Moment sind mir drei dieser Vertreter ziemlich oft vor Augen. Alle unterschiedlich alt von 6 Monaten bis 3 Jahren.
Ob die nun "süß" ausschauen oder nicht, spielt da mal keine Rolle.
Alle drei haben arge Atemprobleme, müssen ständig zurückgeholt werden in ihrem hündischen Treiben, damit sie nicht ersticken ...
Die dreijährige wurde schon viermal operiert - sie muss von jedem anderen Hund ferngehalten werden, weil sie sich so freut und spielen will, aber dann kurze Zeit später keine Luft mehr bekommt. Die anderen beiden sind auch laufend beim TA ...
Die dreijährige ist bereits die dritte dieser "Art" - also hat der Halter dreimal einen solchen Hund gekauft.
Ich kapier das nicht ...
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Evtl. ist das für die Leute einfach normal und sie kennens nich anders. Wir haben in der Familie auch einen Mix mit schwerer HD, schon entsprechenden Arthrosen (und das Übergewicht machts auch nicht besser), Futtermittelunverträglichkeit, Hautproblemen, Gräserallergie, chronischer Ohrenentzündung... die glauben uns gar nicht, dass unsere Hunde fast nie was haben. Und das, obwohl Livi in meinen Augen auch nicht grade ein sehr widerstandsfähiger Hund ist
Aber Casanova ist auf jeden Fall ein Hund, der bisher quasi nur für zuchtrelevante Untersuchungen (und eine Hornhautverletzung) den TA gesehen hat. Wenn man sich das als normal einredet ist es halt viel leichter.
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Die Franzosen sind aber auch Hunde die mehr vom Otto-Normal-Hundehalter gekauft werden und momentan im Trend liegen. Da wird kaum einer beim seriösen Züchter kaufen. Bei all den Französischen Bulldoggen die hier rum rennen, ist sicher nicht einer vom Züchter und das ist echt die Rasse die man am öftesten trifft, zumindest bei uns in der Stadt. Charakterlich sind die ja meist auch total einfach und anspruchslos, eigentlich der perfekte Familienhund. Nur eben meist vom Hobbyzüchter nebenan gekauft, weil wieso vom Züchter kaufen, das ist ja viel teurer, Franzosen gibt es doch an jeder Ecke und dann eben gesundheitlicher Totalschaden.
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Als Reaktion auf die Panik, die manch einen Rasseliebhaber zu befallen scheint, wenn einer das 'reine Blut' über eine Fremdeinkreuzung besudeln will, erwähne ich immer gerne das Boxer-Corgi Kreuzungsprojekt. Abgesehen davon, dass ich die Motivation für diese Einkreuzung äusserst bedenklich und die Wahl der Rasse dafür eher als sinnfrei empfinde, entstanden daraus Tiere, die keiner - noch nicht einmal Ausstellungsrichter - von einem 'reinrassigen' Boxer unterscheiden kann. Ausserdem zeigt es schön, wie einheitlich die F1 Generation sogar bei abstrusen Mischungen sein kann. Klick!
Evtl. ist das für die Leute einfach normal und sie kennens nich anders. Wir haben in der Familie auch einen Mix mit schwerer HD, schon entsprechenden Arthrosen (und das Übergewicht machts auch nicht besser), Futtermittelunverträglichkeit, Hautproblemen, Gräserallergie, chronischer Ohrenentzündung... die glauben uns gar nicht, dass unsere Hunde fast nie was haben. Und das, obwohl Livi in meinen Augen auch nicht grade ein sehr widerstandsfähiger Hund ist
Aber Casanova ist auf jeden Fall ein Hund, der bisher quasi nur für zuchtrelevante Untersuchungen (und eine Hornhautverletzung) den TA gesehen hat. Wenn man sich das als normal einredet ist es halt viel leichter.
Eine derartige Diskussion ist sinnlos, wenn mit Einzelbeispielen argumentiert wird. Die Krankheiten, die in einer Mischlingspopulation auftreten sind genau dieselben, die wir von Rassehunden auch kennen. Sie treten allesamt auch da auf.
Der grosse, nein, riesige Unterschied ist aber der, dass diese Krankheiten bei Mischlingshunden aufgrund des breiteren Genpools viel weniger häufig auftreten als bei Rassehunden - und ganz besonders denjenigen, die stark ingezüchtet sind. Selbstverständlich findet man Mischlinge mit diversen Krebserkrankungen, Allergien, und so weiter - aber in der Gesamtheit sind in einer Mischlingspopulation eben weniger Tiere betroffen als in einer (nah verwandten) Rassehundepopulation, die eine hohe Anzahl von identischen Genen hat.
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Ist nicht auch der Boom der Hybridproduktion ein Ergebnis des schlechten Rufes, den die teilweise inzwischen stark ingezüchteten Rassen nun haben?
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@AnnetteV, ich wollte gerade hyperventilieren wegen der Cattanach-Boxer, aber Du hast ja selber geschrieben, daß die Rassewahl Quatsch war. Aus dieser Linie will ich bestimmt keinen Hund! Hätte der Doc seine Mühe darauf verwendet, eine sinnvollere Einkreuzung zu einem besseren Zweck zu machen, als einen angeborenen Mutzschwanz zu erzeugen, könnte ich nur applaudieren. Schade um die Arbeit....
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Es boomen auch Frenchies und die letzten Jahre warens Aussies, was sagt uns das?
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das der Hauptgrund für die meisten Käufer ist. Das wird wie bei allen Trends überwiegend die Optik sein oder weil der Nachbar so einen hat und man den toll findet - oder weil es was "Neues" ist. Zumindest wäre mir neu, das die Mehrheit der Welpenkäufer vernünftig handelt.
Dass entsprechende Züchter ihre Hybride als gesündere Mischlinge verkaufen ist dabei auch logisch, kein Züchter wird seine Hunde als krank verkaufen
Ob das wirklich so ist kommt wohl mehr auf die Kombination der Rassen und die Gesundheit der Elterntiere an als allein auf die Tatsache, dass es Mischlinge sind. Ich denke einfach, dass ein reinrassiger Jack Russel einen "Frops" in puncto Langlebigkeit und Belastbarkeit immer noch in die Tasche steckt. Ein Pudelmix ist wahrscheinlich auch fitter, bei einem Dalmatiner/Dobermann-Mix wäre allerdings auch vorsichtig was die Prognose betrifft. Und grade die Einstellung "Mischlinge sind gesünder" sehe ich bei vielen einfach nur als Rechtfertigung einen günstigen Hund aus dubioser Quelle zu kaufen, zumindest hier in meinem Umfeld. Ob diese Erwartung auch erfüllt wird sei mal dahin gestellt. Oder es wird sich dann eben schöngeredet.
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Das Problem ist eben: Einen gut und überlegt gezüchteten Mischling findet man nicht so leicht.
Wäre ansonsten nämlich meine 1. Wahl.Jack Russel sind generell noch recht fit, werden ja auch noch nicht so lange VDH-mäßig gezüchtet.
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