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Als ob die Natur da so genaue Abgrenzungen macht und z.B. zwischen Border Collie und Collie so genau unterscheidet wie der Mensch...
Letztendlich gehen verwandte Rassen doch auf den selben Ursprung und somit Genpol zurück. Man macht die Population nur größer, das allein sagt aber noch gar nix über die Gesundheit aus oder täusche ich mich da? Wenn ich 2 verwandte mit den selben Krankheiten belasteten Rassen mische werden die ja nich urplötzlich gesünder, oder hab ich nen Denkfehler.Nein, nicht zwingend.
Es gibt immer noch Erkrankungen die nur dann zutage treten, wenn 2 erkrankte Tiere das Gen für diese Erkrankung haben. Solche Hunde müssen nicht aus der Zucht, sondern mit einem gesunden Hund, der dieses Gen nicht trägt, verpaart werden.Wobei das Gen dann aber auch weitergetragen wird!
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Wobei das Gen dann aber auch weitergetragen wird!
Ja. Wenn aber kontinuierlich immer wieder gesunde Hunde eingekreuzt werden hat man langfristig nur noch trägerfreie Tiere.
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Nein, nicht zwingend.
Es gibt immer noch Erkrankungen die nur dann zutage treten, wenn 2 erkrankte Tiere das Gen für diese Erkrankung haben. Solche Hunde müssen nicht aus der Zucht, sondern mit einem gesunden Hund, der dieses Gen nicht trägt, verpaart werden.Ach nee...
Du sprichst sogar noch von einem relativ einfachen rezessivem Erbgang...viel "lustiger" wird es, wenn bei einem polygenetischen Erbgang, bei denen die Erkrankung bei einer kummulativen Häufing von Schadallelen ab einer bestimmten Schwelle auftritt.
Das ändert nix an der Verkleinerung des Genpools durch solche Selektionsmanahmen. Deswegen gehts nicht ohne Fremdeinkreuzung.
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Ja. Wenn aber kontinuierlich immer wieder gesunde Hunde eingekreuzt werden hat man langfristig nur noch trägerfreie Tiere.
Und einen extrem verkleinerten Genpool mit einer starken Häufung an Autoimmunkrankheiten, schlechter Fruchtbarkeit (kleine Würfe= höheres Risiko für Gelenkserkrankungen) usw.
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U
Und einen extrem verkleinerten Genpool mit einer starken Häufung an Autoimmunkrankheiten, schlechter Fruchtbarkeit (kleine Würfe= höheres Risiko für Gelenkserkrankungen) usw.
Und verringerter Lebenserwartung!
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Ist nicht fast alle Hundezucht heute schon Qualzucht, weil durch die geschlossenen Zuchtbücher der anstieg des Inzuchtkoeffizienten im Grunde vorprogrammiert und damit die Zunahme von Erkrankungen kaum zu verhindern ist?
Heutzutage ist es nicht zuletzt durch die Globalisierung schon möglich, Elterntiere miteinander zu verpaaren die seit X Generationen keine gemeinsamen Ahnen haben. (Importe aus anderen Kontinenten, Transport von Frisch- und TK-Sperma....), wodurch man bei vielen Rassen über viele Generationen den Inzuchtkoeffizienten doch sehr klein halten kann (deutlich kleiner als in der "Hobbyzucht" oder bei den ach so gesunden Bauernhof-Mixen)
Womit ich nicht sagen will, dass bei vielen Rassen nicht eine KONTROLLIERTE Öffnung der Zuchtbücher sehr sinnvoll wäre!
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Wer definiert eigentlich, was eine Qualzucht ist und was nicht?
In meinen Augen sind Deutsche Doggen (extrem groß), Neufundländer (extrem schwer), Teacup-Hunde (extrem klein), Komondore (extrem viel Fell) genauso Qualzuchten wie Möpse, Französische und Englische Bulldoggen (stark brachyzephal) oder Shar-Peis (Falten).
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Wer definiert eigentlich, was eine Qualzucht ist und was nicht?
In meinen Augen sind Deutsche Doggen (extrem groß), Neufundländer (extrem schwer), Teacup-Hunde (extrem klein), Komondore (extrem viel Fell) genauso Qualzuchten wie Möpse, Französische und Englische Bulldoggen (stark brachyzephal) oder Shar-Peis (Falten).
Und wo wir schon dabei sind, erweitere ich die Liste um Corgis und Dackel (langer Rücken, Stummelbeine).
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Heutzutage ist es nicht zuletzt durch die Globalisierung schon möglich, Elterntiere miteinander zu verpaaren die seit X Generationen keine gemeinsamen Ahnen haben. (Importe aus anderen Kontinenten, Transport von Frisch- und TK-Sperma....), wodurch man bei vielen Rassen über viele Generationen den Inzuchtkoeffizienten doch sehr klein halten kann (deutlich kleiner als in der "Hobbyzucht" oder bei den ach so gesunden Bauernhof-Mixen)
Womit ich nicht sagen will, dass bei vielen Rassen nicht eine KONTROLLIERTE Öffnung der Zuchtbücher sehr sinnvoll wäre!Problem ist ja nun mal auch, dass viele Rassen auf nur ganz wenige Ausgangstiere zurückgehen, von denen alle heue existierenden Individuen abstammen, egal ob sie jetzt in Deutschland oder Australien leben.
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Heutzutage ist es nicht zuletzt durch die Globalisierung schon möglich, Elterntiere miteinander zu verpaaren die seit X Generationen keine gemeinsamen Ahnen haben. (Importe aus anderen Kontinenten, Transport von Frisch- und TK-Sperma....), wodurch man bei vielen Rassen über viele Generationen den Inzuchtkoeffizienten doch sehr klein halten kann (deutlich kleiner als in der "Hobbyzucht" oder bei den ach so gesunden Bauernhof-Mixen)
Das sehe ich genauso und habe bei meinen Hunden immer darauf geachtet, daß die Ahnen weit gestreut waren.
Da sind Amerikaner, Kanadier, Skandinavier und Engländer als Großeltern, Urgroßeltern zu finden.Das hat mich zwar vor Skelett- und Herzerkrankungen geschützt, aber nicht vor Krebs und nicht vor einem frühzeitigen Tod. Schau ich mir also die Lebenserwartung der Molosser und molossoiden Hunde an, sehe ich keine Rasse, die daran etwas ändern könnte.
Eine Alternative wären die als noch recht gesund geltenden HSH. Was aber aus dem Neufundländer wird, wenn er mit diesen gekreuzt wird, sieht man an Hand des Landseers.
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